Hallo!
Bin absolut neu in diesem Metier. Hab ein grosses Problem. Mit dem Essen hab ich schon seit Jahren Schwierigkeiten. War vor 2 Jahren ziemlich dünn, hab mich aber mittles Antidepressiva wieder gefangen.
Jetzt ist in meiner Familie alles ziemlich schwierig und nun kotze ich seit einer Woche täglich.
Für mich war das immer ein TAbu, aber ich kann nun nicht anders. Bitte helft mir, ich will da wieder raus.
#4
Meine Mutter ist schwer krank. Hat seit Jahren Brustkrebs und ist jetzt in der Endphase. Es ist echt hart!
Mein Vater läßt sich so gehen und läd seine ganze Angst auf mir ab. Er will ständig, dass ich nach Hause komme. Wenn ich dann daheim bin, dann redet er nur davon, dass sein Leben zu Ende ist und alles keinen Sinn mehr hat.
Meiner Mutter dabei zuzuschauen wie es ihr jeden Tag schlechter geht, ist auch echt furchtbar.
Ich weiß nicht mehr weiter!
Mein Vater läßt sich so gehen und läd seine ganze Angst auf mir ab. Er will ständig, dass ich nach Hause komme. Wenn ich dann daheim bin, dann redet er nur davon, dass sein Leben zu Ende ist und alles keinen Sinn mehr hat.
Meiner Mutter dabei zuzuschauen wie es ihr jeden Tag schlechter geht, ist auch echt furchtbar.
Ich weiß nicht mehr weiter!
#5
liebe koroni
es tut mir sehr leid, dass es diener mutter so schlecht geht ! würde dir gerne etwas tröstendes schreiben, doch fehlen mir die worte und ich fürchte , dass es kaum worte gibt , welche dieses vermögen !
zu deinem vater noch kurz, - hast du mit ihm darüber gesprochen, wie sehr dich sein verhalten belastet und dass er im grunde seine aufgabe als mann und vater total vernachlässigt !
meine gedanken sind bei euch koroni
ganz viel kraft für dich
gargamel
es tut mir sehr leid, dass es diener mutter so schlecht geht ! würde dir gerne etwas tröstendes schreiben, doch fehlen mir die worte und ich fürchte , dass es kaum worte gibt , welche dieses vermögen !
zu deinem vater noch kurz, - hast du mit ihm darüber gesprochen, wie sehr dich sein verhalten belastet und dass er im grunde seine aufgabe als mann und vater total vernachlässigt !
meine gedanken sind bei euch koroni
ganz viel kraft für dich
gargamel
#6
Danke für die lieben Worte!
Hab meinen Vater natürlich gesagt, dass ich das nicht in Ordnung finde, aber er hat momentan nicht die Kraft auch nur auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen.
Ich wünsch mir so sehr,dass alles wieder normal ist.
Hab meinen Vater natürlich gesagt, dass ich das nicht in Ordnung finde, aber er hat momentan nicht die Kraft auch nur auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen.
Ich wünsch mir so sehr,dass alles wieder normal ist.
#7
Liebe Koroni,
es tut mir leid, dass es Deiner Mutter sooo schlecht geht.
Das sich Dein Vater so verhält ist irgendwie auch nachvollziehbar und verständlich. Und auch Dein Verhalten ist eine nur natürliche Reaktion auf ein Ereignis, dass einen logischerweise völlig aus der Bahn wirft.
Da stürmen natürlich sehr viele Gefühle und Ängste auf Dich ein, mit denen Du nicht umgehen kannst, woher auch?
Die Bulimie ist für Deinen Körper und die Psyche natürlich nicht gut und Du musst dagegen ankämpfen. Aber sie ist auch nur ein Symptom.
Damit will ich Dir sagen, versuch, die momentane Realität anzunehmen, wie sie ist. Manche Tage sind einfach (im wahrsten Sinne des Wortes) zum kotzen. Du bist überfordert und weist nicht, wie Du reagieren sollst. Du hast im Moment scheinbar nur diese Möglichkeit, also nimm sie erstmal an, aber tu langfristig etwas dagegen, denn das Leben geht weiter.
Kümmere Dich wirklich sehr bald um eine Therapiemöglichkeit, um Deine Ängste, Sorgen und Probleme (und damit auch die Bulimie) und natürlich die Trauer um Deine Mutter verarbeiten zu können. Sprich vielleicht auch mit Deinem Vater darüber. Aber denk immer dran, Du kannst nur für Dich entscheiden. Vielleicht blockt Dein Vater völlig ab. Aber lass Dich nicht davon abhalten. Und vielleicht ist er zumindest irgendwann bereit, in eine oder mehrere Deiner Sitzungen mitzugehen, und dann vielleicht selbst eine Therapie zu machen. Aber das ist alles noch mehr oder weniger weit weg. Aber jeder Weg beginnt mit dem Ersten Schritt.
Das würde ich Dir langfristig empfehlen. Hilft Dir aber wohl jetzt gerade sehr wenig.
Bei mir hilft in solchen Momenten nur Reden oder schreiben. Hast Du eine gute Freundin / Freund, die einfach für Dich da ist. Mit Dir mitfühlt. Dir zuhört und Dir mutmacht? Hol Dir Hilfe. Nicht erst, wenn es zu spät ist.
Wenn das nicht möglich ist, dann schreibe!
In ein Tagebuch, oder hier in Forum. Versuch Deine Gedanken zu sortieren, zu ordnen, loszuwerden oder wenigsten anderen mitzuteilen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Da ist manchmal wirklich was dran.
Ich wünsch Dir alles Gute und denk an Dich
traumsternchen
es tut mir leid, dass es Deiner Mutter sooo schlecht geht.
Das sich Dein Vater so verhält ist irgendwie auch nachvollziehbar und verständlich. Und auch Dein Verhalten ist eine nur natürliche Reaktion auf ein Ereignis, dass einen logischerweise völlig aus der Bahn wirft.
Da stürmen natürlich sehr viele Gefühle und Ängste auf Dich ein, mit denen Du nicht umgehen kannst, woher auch?
Die Bulimie ist für Deinen Körper und die Psyche natürlich nicht gut und Du musst dagegen ankämpfen. Aber sie ist auch nur ein Symptom.
Damit will ich Dir sagen, versuch, die momentane Realität anzunehmen, wie sie ist. Manche Tage sind einfach (im wahrsten Sinne des Wortes) zum kotzen. Du bist überfordert und weist nicht, wie Du reagieren sollst. Du hast im Moment scheinbar nur diese Möglichkeit, also nimm sie erstmal an, aber tu langfristig etwas dagegen, denn das Leben geht weiter.
Kümmere Dich wirklich sehr bald um eine Therapiemöglichkeit, um Deine Ängste, Sorgen und Probleme (und damit auch die Bulimie) und natürlich die Trauer um Deine Mutter verarbeiten zu können. Sprich vielleicht auch mit Deinem Vater darüber. Aber denk immer dran, Du kannst nur für Dich entscheiden. Vielleicht blockt Dein Vater völlig ab. Aber lass Dich nicht davon abhalten. Und vielleicht ist er zumindest irgendwann bereit, in eine oder mehrere Deiner Sitzungen mitzugehen, und dann vielleicht selbst eine Therapie zu machen. Aber das ist alles noch mehr oder weniger weit weg. Aber jeder Weg beginnt mit dem Ersten Schritt.
Das würde ich Dir langfristig empfehlen. Hilft Dir aber wohl jetzt gerade sehr wenig.
Bei mir hilft in solchen Momenten nur Reden oder schreiben. Hast Du eine gute Freundin / Freund, die einfach für Dich da ist. Mit Dir mitfühlt. Dir zuhört und Dir mutmacht? Hol Dir Hilfe. Nicht erst, wenn es zu spät ist.
Wenn das nicht möglich ist, dann schreibe!
In ein Tagebuch, oder hier in Forum. Versuch Deine Gedanken zu sortieren, zu ordnen, loszuwerden oder wenigsten anderen mitzuteilen. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Da ist manchmal wirklich was dran.
Ich wünsch Dir alles Gute und denk an Dich
traumsternchen
"Lebe Deinen Traum und träume nicht Dein Leben"