möchte mich vorstellen!

#1
Hallo Zusammen,

ich war schon einige male auf der Seite, nur hab ich mich nie getraut mich zu registrieren. Nun ja und jetzt doch, was denke ich ganz gut war! Ich bin 25 Jahre alt und seit 13 Jahren Essgestört. Vor 1,5 Jahren hatte ich leider einen Rückfall und kämpfe seit dem wieder aufs Neue! Ich dachte am Anfang, ich komm da schon wieder raus und krank bin ich ja sowieso nicht... da hab ich mich wohl getäuscht und habe mich vor ca. 2 Monaten dazu entschlossen wieder Therapie zu machen! Auf anraten mehrere Ärzte und auch meiner Therapeutin, werde ich hoffentlich bald einen Platz in der Klinik Roseneck bekommen. Ich weis, dass es kein einfacher Weg sein wird, aber ich denke ich kann schon mal stolz auf mich sein, dass ich Therapie machen werde! Was sich jetzt total bescheuert anhört, aber ich hab Angst davor diese Krankheit loszulassen :oops: und genau diese kranken Gedanken müssen aufhören!!! Mein Glück ist, dass ich einen ganz lieben Freund habe, der hinter mir steht und alleine er ist schon ein Grund wieder gesund zu werden!

Ganz liebe Grüße
Aschenputtel
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#3
Hallo Aschenputtel!!

Auch von mir ein HERZLICH WILLKOMMEN!!

Schön, dass Du soviel Kampfgeist hast und wieder eine Therapie machen möchtest!!! Ich drück Dir alle Daumen dafür und hoffe, dass Du Dich hier wohlfühlen wirst!!

LG Nadine

#4
Hallo Zornröschen,

danke fürs Willkommen heißen! Es tut einfach gut sich mit jemanden auszutauschen, der das selbe Problem hat. Ich kann zwar mit meinem Freund über alles reden, nur habe ich oft ein schlechtes Gewissen dabei, dass ich ihn damit belaste! In letzter Zeit ist es einfach so schlimm mit der Bulimie und ich fühle mich so... ich kann es nicht mal beschreiben. Und diese ewigen Stimmungsschwankungen trotz Fluoxetin. Dann steht mir auch noch bevor, meinen Eltern davon zu erzählen... hab ja eh kein so gutes Verhältnis zu Ihnen. Darf ich dich mal fragen, wie du mit deiner Bulimie umgehst bzw. welche Erfahrungen du mit Therapie gemacht hast und wie es dir geht?

Liebe Grüße
Aschenputtel
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#5
Hey aschenputtel.

Klar, mit seinem Partner zu reden ist immer am besten, nur manchmal ist es eben so, dass der Partner die situation nicht nachvollziehen kann, da es einfach manche dinge gibt, die man erst vollkommen erfassen kann, wenn man mittendrin steht.
Es ist schön, dass du den schritt in die therapie gehst, und ich wünsche dir alles gute dafür und hier.

Tja, die sache mit den Eltern ist auch net einfach.
bei mir liefs so, dass meine Mutter es einfach als Phase abgetan hat, udn von meinem Vater erstmal nur Vewrwirrung kam, dann hat er sich bisschen drüber informiert und dann kam nur noich irgendwann mal der Kommentar "Das ist doch ne Frauenkrankheit" und das wars... seitdem hab ich mit meinen eltern nie wieder drüber geredet...

#6
@ Nads: Danke auch dir! Ich hoffe wir hören noch öfter von einander!

@ cute dragon: Es war ja schon mal ein großer Schritt für mich, meinem Partner davon zu erzählen. Eigentlich wollte ich es gar nicht, aber dann nach ein zwei Bierchen ist es mir "so rausgerutscht". Im Nachhinein bin ich aber ganz froh darüber. Bei meinen Eltern ist das nicht so leicht, als ich meine erste stationäre Therapie gemacht hab, ist meine Mutter gekommen um mich abzuholen (Wochenende durfte ich nach Hause) mit den Worten: "Pack deine Sachen, du bist nicht so krank um hier rumzuhocken!!" Das war dann erst mal ein Schlag ins Gesicht! Wir haben uns, bevor ich mit knapp 18 ausgezogen bin, nicht sonderlich bzw. zum Schluß gar nicht mehr verstanden. Mein Vater hat dazu nie viel gesagt. Momentan ist das Verhältnis besser, aber trotzdem hab ich Angst vor der Reaktion!

Wie fühlst du dich dabei, wenn bei euch das Thema Bulimie sozusagen verschwiegen wird? Können denn deine Eltern da einfach so zusehen? Ich versteh nicht, wie man sowas als Phase abstempeln kann? Hast du denn, od machst du Therapie? Nun ja aber anscheinend ist das so, dass manche Eltern nicht damit umgehen können bzw. nicht wissen was sie in der Situation machen sollen :roll: !

Ich wünsch dir auf jeden Fall auch alles Gute! Wenn du mal reden möchtest, kannst du mich gerne anschreiben!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#7
danke für das angebot. :)

naja, das thema ist schon allein damit vom tisch, dass ich schon länger nicht mehr zu hause wohne, und doch recht weit von meinen eltern weg bin... (hab sie das letzte mal im märz für 2 stunden gesehen, davor weihnachten...)
war anfangs schon schwierig, aber letztendlich lebe ich mein leben, und meine eltern haben da nicht viel mit zu tun...

die reaktion deienr mutter find ich dann aber doch sehr extrem...
sowas ist heftig... da ist es kein wunder dass viele eltern gar nicht wissen, was mit ihrem kind los ist... *sigh*

#8
Kein Thema, ich bin auch froh wenns mir schlecht (natürlich auch wenns mir gut geht :wink: ) geht mit jemanden reden zu können der mich versteht!

Trotzdem wünscht man sich doch Unterstüzung von den Menschen, denen man am wichtigsten sein sollte! Kann dich da aber total verstehen wenn du keinen großen Kontakt mehr haben möchtest! Momentan sehe ich meine Eltern ca. einmal in der Woche, fühle mich aber nicht sehr wohl dabei, weil ich immer auf heiter Sonnenschein mache, damit niemand was merkt! Ziehe jetzt dann bald zu meinem Freund und da werd ich sie noch weniger sehen, aber hab da kein Problem damit! Ist glaub ich besser so...

Hast du denn sonst Menschen um dich, die dich in der Situation unterstützen und für dich da sind? Auch wenn man oft mal nicht gerne Hilfe annimmt!

LG Aschenputtel
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#9
Hab einige Freunde die Bescheid wissen. Ein paar wenige in meiner nähe, und sehr viele über D, Ö und S verteilt :)

das hilft schon immens und dank internet und Telefon kann man da ja immer mit jemandem reden :)

#10
Schön wenn du da jemanden hast! Bei mir wissen es auch ein paar und die stehen da voll hinter mir. Machst du aktiv was gegen die Bulimie od hast du schon mal Therapie gemacht? Ich warte jetzt auf einen Platz in der Klinik Roseneck. Wird aber wohl noch dauern...
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

#11
hmm aktiv was gegen machen... jein.

ich kämpfe dagegen an. aber mache keine thera.... kann mich da nicht zu überwinden... hab mal solche phasen und solche...
keine ahnung... hab einfach zuviel angst davor, in einer klinik zu sein, mit anderen Leuten, die ich nicht kenne, eingesperrt zu sein, das würde ich nicht durchhalten. und ambulant... ich bräuchte einfach einen thera, dem ich schon vertrauen würde, sonst hätte das keinen sinn... und vertrauen braucht bei mir einfach extrem lang in den meisten fällen.

#12
Weißt du ich hab auch gedacht, ich brauch keine Thera, komm da selber wieder raus! Aber denkste, wenn dann würd ich nicht täglich x-mal kotzen um es krass zu sagen! Bin auch ganz ehrlich skeptisch ob mir da jemand helfen kann und hab ne brutale Angst davor unter anderen Essgestörten zu sein und nicht raus zu dürfen!! Aber was hab ich denn schon zu verlieren, ein Versuch ist es Wert! Ich bin jetzt auch in ambulanter Thera bzw. habe gerade die Vorgespräche hinter mir und warte auf einen Platz. Hab davor total rumgezickt und wollte da nicht hingehen, weil ich doch keinem Wildfremden meine Probleme erzähle! ABER ich hab eine total nette und liebe Therapeutin gefunden. Ich brauch auch meine Zeit bis ich über gewisse Dinge reden kann und vertrauen finde, aber es verlangt niemand in der ersten Stunde dein klompettes Gefühlsleben preiszugeben!! Du kannst solange suchen, bis dir einer zusagt! Und wenn du etwas nicht erzählen willst, dann vielleicht erst später! Aber versuch es doch, dir zuliebe!!!

Liebe Grüße Aschenputtel
Zuletzt geändert von Phoebe am Do Nov 27, 2008 9:25, insgesamt 1-mal geändert.
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#14
Danke, werd mich in die Liege auf meinen Balkon werfen (zwei Fliegen mit einer Klappe :lol: )

Und denk doch mal über eine Thera nach!!! Ich mein das Ernst!! Verlieren kannst du nichts dabei... Wenn sogar so ein Sturkopf wie ich mich darauf einlasse 8)

Schönen Tag noch und hol dir keinen Sonnenbrand!
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?