und jetzt??

#1
Hallo !!
Ich bin neu hier und hoffe hier ein paar Antworten auf meine Fragen zu finden. Ich leide seit längerer Zeit schon an Bulimie und seit kurzer Zeit weiß meine Familie davon. Seitdem, versuche ich nicht mehr zu Erbrechen. Ich bekomme viel Unterstützung und mir ist es eigentlich sehr gut gelungen. Aber ich esse kaum noch. Früher habe ich mit Heißhunger gegessen und es danach sofort wieder erbrochen, aber jetzt, wo ich weiß, ich kann nach dem Essen nicht mehr Erbrechen, esse ich so viel wie ich davor bei einer Mahlzeit vertilgt habe. Mir fehlt einfach der Apettit. Ich ekel mich davor, viel zu essen. Fettige oder kalorienreiche Sachen bekomme ich schon garnicht runter. Das heißt, ich esse Brot, Kartoffeln oder Reis, ohne alles. Habt ihr schon Erfahrungen gemacht, wie man dieses Gefühl - diese Gedanken - ausschalten oder wenigstens verringern kann? Sodass man wenigstens wieder mehr essen kann, ohne sich dabei schlecht zu fühlen? Ich habe bald einen Termin bei einer Therapeutin, aber das ist nur ein Vorgespräch, für die Therapie gibt es lange Wartezeiten.... Und, weißt jemand von euch, ab wann man in eine Klinik muss? Ab wann die Krankheit stationär behandelt werden muss?? Ich habe Angst davor, ich will auf keinen Fall ins Krankhaus :(
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen !!

Viele, liebe Grüße

#3
Hallo Bonita!

Erstmal herzlich willkommen!!!

Einen wichtigen Schritt bist Du schon gegangen: Du hast Dich jemandem anvertraut und scheinst gute Unterstützung zu bekommen! Das ist echt toll!

Was hälst Du davon, wenn Du mit Deinen Eltern mal eine Therapie besprichst! Es ist sehr gut nicht mehr zu kotzen, aber damit allein ist es nicht getan! Wenn Du anfängst zu hungern (auch wenn Du jetzt sagst es ekelt Dich) rutschst Du in die Magersucht ab und das ist wohl kein guter Tausch. Es gibt viele hier, bei denen sich MS und B-Phasen abwechseln und damit wirds auch nicht besser!

Es ist super, dass Du Unterstützung hast und da solltest Du jetzt für Dich dringend eine Therapie anschieben!!! Deine Eltern werden Dir sicher helfen und Dich in diesem Vorhaben unterstützen!

LG Nadine

#4
Ich will ja eine Therapie machen, aber das Gespräch nächste Woche ist nur ein Vorgespräch. Die Wartezeiten sind so lang, dass ich nicht sofort eine Therapie beginnen kann. Meine Eltern versuchen mir so viel wie möglich zu helfen, was sie auch tun, aber ich will auf garkeinen Fall in eine Magersucht rutschen :!: