Hello ihr!
Hab mich nun hier reg., weil ich mich auch mit Menschen austauschen will, die mich viell. verstehen bzw. diese Essstörung. Ich kämpfe schon seit 15 Jahren mit div. Essschwankungen. Seit d. Frühjahr hab ich einen enormen Rückfall und einstweilen bin ich schon sehr verzweifelt. Ich frage mich immer wieder, wieso ich das mache. Bin auch immer wieder in Therapie, so auch seit über einem Jahr wieder. Meine Th. meint, dass ich mein traumat. Kindheitserlebnis aufarbeite u. ich durch meine Wutanfälle so sehr mit dem Essen schwanke. Nur ich frage mich, ob unterdrückte Emotionen wirklich der Grund sein können? Ich weiß echt nicht, wo ich hingehen soll, was ich machen soll. So kann es nur nicht weitergehen. Es dreht sich alles um das Essen u. auf der and. Seite halte ich es auch nicht aus, wenn ich was in mir habe. Bedenklich ist auch nur mein bereits verlorenes Gewicht, ich schäme mich so, wenn ich in meinem Umfeld schon darauf angesprochen werde. Versuche es zu verstecken u. auf d. and. Seite erkenne ich gar nicht, was es da zu verstecken gäbe (mangelnde Einsicht?). Ich weiß nur, dass ich beruflich die Kraft brauche .. nur die schwindet dzt. .. viell. kann mir ja einer von euch einen Rat geben od. einen Gedanken schreiben, damit ich es endlich schaffe, diesen Kreislauf etw. zu verlassen.
Danke, schönen Tag!
#2
liebe julia!
herzlich willkommen bei uns und schön, dass du hier hilfe suchst.
dieses forum kann echt enorme unterstützung geben, egal um welche probleme es geht. doch vorweg gebe ich dir gleich den rat, dass du dir diese unterstützung auch direkt nehmen musst. manche verlassen uns frustriert wieder, weil sie nicht das bekommen haben, was sie sich erhofften. das muss nicht sein. mach deutlich, was du dir wünschst und wir versuchen, darauf einzugehen. du kannst hier jederzeit von deinen problemen schreiben oder um rat fragen, aber natürlich auch einfach nur in den beiträgen lesen, was oft ziemlich helfen kann.
nur ich frage mich, ob unterdrückte emotionen wirklich der grund sein können
- gerade die!
meistens sind es unterdrückte gefühle, die uns in diese krankheit getrieben haben. wollen wir gesund werden, müssen wir daher lernen, gefühle wahrzunehmen, zu benennen und eine art zu finden, wie wir damit umgehen können.
ich finde es gut, dass du eine therapie machst. sprecht ihr auch über alternativ verhaltensweisen? was du machen könntest, wenn du dich gerade nicht gut fühlst, wütend bist?
du scheinst deine gefühle ja nicht herauszulassen. doch das musst du. und dein th. könnte dir helfen, gemeinsam methoden zu finden, wie du das machen kannst. sei es durch die kunst, durch worte, die du herausschreist, durch körperliche betätigung wie boxen oder joggen, durch ruhige musik, oder was auch immer. du musst herausfinden, was dir gut tut. was dir in solchen momenten hilft.
ärgere dich nicht darüber, dass du immer wieder in therapie bist. sehe es positiv, dass du das noch bist. dass du dich nciht aufgegeben hast. dass du kämpfst. das beweist unheimliche stärke, vor der ich nur den hut ziehen kann... du gehst deinen weg, auch wenn er steinig und holprig ist. es macht nichts, wenn du mal zurückfällst. das kann passieren. es macht nur etwas, wenn du dich davon entmutigen lässt.
warst du schonmal in stationärer therapie? die kann nämlcih manchmal auch der letzte schritt sein, der noch gefehlt hat, wenn es sonst nicht weitergeht.
wenn du magst, dann lass deine wut hier heraus. schreibe von dem, was dich bedrückt, anstatt es über der kloschüssel auszutragen.
du wirst es schaffen, wenn du lernst, deine gefühle als etwas annehmen zu können, das di dabei hilft, dich besser zu verstehen und noch mehr zu dir selbst zu finden. schieb sie nicht weg. sie sind ein teil von dir. und negative gefühle gibt es nicht. jedes gefühl hat seine daseinsberechtigung.
ich wünsch dir viel kraft und alles liebe,
deine jen
herzlich willkommen bei uns und schön, dass du hier hilfe suchst.
dieses forum kann echt enorme unterstützung geben, egal um welche probleme es geht. doch vorweg gebe ich dir gleich den rat, dass du dir diese unterstützung auch direkt nehmen musst. manche verlassen uns frustriert wieder, weil sie nicht das bekommen haben, was sie sich erhofften. das muss nicht sein. mach deutlich, was du dir wünschst und wir versuchen, darauf einzugehen. du kannst hier jederzeit von deinen problemen schreiben oder um rat fragen, aber natürlich auch einfach nur in den beiträgen lesen, was oft ziemlich helfen kann.
nur ich frage mich, ob unterdrückte emotionen wirklich der grund sein können
- gerade die!
meistens sind es unterdrückte gefühle, die uns in diese krankheit getrieben haben. wollen wir gesund werden, müssen wir daher lernen, gefühle wahrzunehmen, zu benennen und eine art zu finden, wie wir damit umgehen können.
ich finde es gut, dass du eine therapie machst. sprecht ihr auch über alternativ verhaltensweisen? was du machen könntest, wenn du dich gerade nicht gut fühlst, wütend bist?
du scheinst deine gefühle ja nicht herauszulassen. doch das musst du. und dein th. könnte dir helfen, gemeinsam methoden zu finden, wie du das machen kannst. sei es durch die kunst, durch worte, die du herausschreist, durch körperliche betätigung wie boxen oder joggen, durch ruhige musik, oder was auch immer. du musst herausfinden, was dir gut tut. was dir in solchen momenten hilft.
ärgere dich nicht darüber, dass du immer wieder in therapie bist. sehe es positiv, dass du das noch bist. dass du dich nciht aufgegeben hast. dass du kämpfst. das beweist unheimliche stärke, vor der ich nur den hut ziehen kann... du gehst deinen weg, auch wenn er steinig und holprig ist. es macht nichts, wenn du mal zurückfällst. das kann passieren. es macht nur etwas, wenn du dich davon entmutigen lässt.
warst du schonmal in stationärer therapie? die kann nämlcih manchmal auch der letzte schritt sein, der noch gefehlt hat, wenn es sonst nicht weitergeht.
wenn du magst, dann lass deine wut hier heraus. schreibe von dem, was dich bedrückt, anstatt es über der kloschüssel auszutragen.
du wirst es schaffen, wenn du lernst, deine gefühle als etwas annehmen zu können, das di dabei hilft, dich besser zu verstehen und noch mehr zu dir selbst zu finden. schieb sie nicht weg. sie sind ein teil von dir. und negative gefühle gibt es nicht. jedes gefühl hat seine daseinsberechtigung.
ich wünsch dir viel kraft und alles liebe,
deine jen