Von herbststimmung am 18.12.2001

Hi:

Heute war kein guter Tag, wenn ich ehrlich bin.Bei meinem Treffen mit meiner Vertrauensperson hab ich ihr am Ende einen Brief gegeben, in dem ich sie vor die Wahl stellt, ob sie mich "weiß" (=gut gelaunt, nett, zuhörend usw) oder "schwarz" (so wie ich hier bin *g*) erleben und kennen will.

Ich hielt diese Variante für die fairste, denn ich hasse es wenn Leute von sich aus einen mit ihren Problemen zuschütten. Das wollte ich nie machen und daher eben dieser Brief.
Das Treffen war am Donnerstag und bis heute bekam ich keine Antwort. Also hab ich heute angerufen und sie meinte, dass sie sich nicht vorstellen könne was ich für schlimme Probleme haben könnte (was ja auch stimmt, weil derzeit wirklich alles passt, bis eben auf "alles" *g*).
Sie meinte auch, dass sie mich nicht getrennt haben wolle. (Kompliziert, oder) Schlussendlich sagte sie, dass sie derzeit lieber nur mich "weiß" haben würde, mit dem Nachsatz, dass ich schon erzählen sollte, wenn mich was bedrückt.

Vielleicht kann sich wer vorstellen was ich mir dabei gedacht habe. Enttäuschung kam wohl dazu. Ich meine aber auch, dass ich damit rechnen hätte müssen. Andere Menschen haben einfach ein anders Leben und wollen eben nicht gestört werden.
Ich bin wirklich sehr enttäuscht, auch wenn ich es mir nicht anmerken lassen will und schon gar nicht eingestehen. Ich habe wirklich gehofft, dass sie sich anders entscheidet. Damit bleib ich eben alleine mit dem Dreck, bis auf die paar Zeilen die ich hier verfasse.

War mal wieder eine rosarote Sichtweise.

<b>Aufwachen "Alice"!</b>

Eure Herbststimmung

bisherige Antworten:


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Betreff: Re: Vertrauensperson - Entscheidung gegen mich
Von Franz am 18.12.2001

Du bist nicht alleine. Du hättest auch nichts davon gehabt, wenn sie dir zuhört, aber nichts versteht. Verstehen kann oder will.
Gib nicht auf