#2
Am 13.04.2000

Ja, das kenn ich aus eigener Erfahrung! Nicht nur Schwindelzustände sondern auch Schwächeanfälle! Aber ich denke, daß das normal ist. Irgendwann ist der Körper nunmal so geschwächt, daß er wieder einmal ein paar Kalorien benötigen würde!

#4
Am 09.05.2000

Ich denke nicht, daß Appetitzügler gegen die Schwindelzustände helfen! Denke auch nicht, daß Appetitzügler bei uns helfen. Wir essen doch meistens obwohl wir keinen Hunger haben. Das wär sicher nur hinausgeschmissenes Geld! Hab`s zwar noch nicht probiert, glaube aber - wie gesagt - daß sie nichts bringen.

#6
Am 18.09.2000

oh mann..die schwäche und schwindelanfälle...aber irgendwie steht da dauernd dass man bewegungsdrang hat...wo bleibt der bei mir bloss?
ich finds schon komisch man lebt mit der krankheit und merkts nichtmal...
verdammt...

#7
Von Belnea Am 10.08.2000

Diese Schwindelzustände resultieren daraus, daß der Elektrolyhaushalt durch das Erbrechen gestört wird. Dagegen hilft entweder eine Tasse Suppe (Suppenwürfel) bzw. gibt es auch diverse Medikamente zum Ausgleich des Elektrolythaushaltes, z.B. Normolyt.
Noch ein Tip für nach dem Kotzen: nicht gleich Zähne putzen, etwas warten und eventuell vorher mit Wassser spülen, auch Bürsten mit weichen Borsten verwenden.
Ich wünsche uns allen viel Glück und Kraft!

#8
Von Mary Ann Am 25.10.2000

Bei mir ist es so,dass ich wie ich angefangen habe abzunehmen
ein bisschen dicker ware, ich wurde immer geärgert.Das hat mich
ganz schön verletzt, ich habe auch jetzt noch damit zu kämpfen und
das nach nun fast 8 Jahren. Alle meine Freunde waren sehr schlank
und so wollte ich auch abnehmen. Am Anfang habe ich einfach weniger
gegessen und nach fast einenhalb Jahren habe ich dann mehr *kg
abgenommen. Es wurde wie zu einer Sucht dieses ewige nichts essen,
immer zu den Eltern sagen ich habe schon in der Schule gegessen und
keinen Hunger mehr, aber irgendwann ist es meiner Mutter aufgefallen
da auch meine Regel ausblieb. Daraufhin sind wir zu einen Arzt gegangen
der mit Homöopathische Mittel verschrieben hat und mich zu einem
Psychologen geschickt hat. Anfangs wollte ich auch wieder in mein
normales Leben zurückkehren, aber die Therapiestunden hatten mir
nicht gut getan. Ich fing langsam wieder zu essen, das gefiehl mir
überhaupt nicht, denn ich hatte ja die Vorstellung immer dicker zu
werden, somit bin ich auch sehr depressiv geworden.
In den Sommerferien habe ich kleine Fressanfälle bekommen obwohl ich
das Essen nur gekaut und dann wieder ausgespuckt habe und zusätzlich
Abführmittel nahm.Mein geringstes Körpergewicht *kg bei einer
Größe von ungefähr *. Ich war sehr stolz auf mich. Ich kam aber
auch in eine andere Schule in eine höher bildende (HBLA). Wieder
neue Freunde, eigentlich bin ich auch sehr schücktern und weiß nie
was ich mit Fremden Leuten reden soll. Jetzt gehe ich in den
3.Jahrgang und habe Freunde gefunden aber keine Beste Freundin.
Das macht mir schwer zu schaffen. Ich verkriech mich zu Hause
und Fress mich voll, bleib jeden 2.Tag zu Hause weil ich nicht will
dass mich jemand so Fett Sieht. Meine Mutter sagt ich spinne und
ich mache sie mit meiner scheiß Art völlig kaputt sie leidet sehr
darunter. Damit ich aber nicht so Fett bleibe schlucke ich schön
brav Abführmittel weil ich nichts mehr hasse als wenn ich mich
übergeben muss. Ich bin jetzt in professioneller Behandlung aber
ich will absolut nicht hingehen war aber schon ein paar mal dort
es bringt mir nichts ich habe schon so viele Enttäuschungen erlebt
und so viele Versuche gemacht dass ich keine Kraft mehr habe.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, meine Eltern mache ich verrückt
am liebsten hätte ich meine eigene Wohnung wo mich niemand sieht
und ich von meienen Eltern in Ruhe gelassen werde.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben?

#10
Von anonymous Am 11.02.2000

Bulimie ist Selstmord auf die langsame Art. Uns ist das Leben im Grunde nichts mehr wert. Wir leiden vor uns hin und niemand (Freunde, Verwante) wird es verstehen. Um diese Krankheit zu besiegen muss jede Betroffene über ihren Schatten springen - was mir persönlich nicht gelingen mag.

#11
Am 11.12.2000

Liebe Mary-Anne,
wie mutig du bist! du nimmst trotz deiner schüchternheit und deiner angst "nicht-schlank/gut-genug zu sein, kontakt zu anderen auf; du schreibst, du hättest an der neuen schule schon freund gefunden, wenn auch keine "beste" freundin... und du gehst zu einer "proffessionellen behandlung", obwohl du widerstand dagegen hast...
habe geduld mit dir! "es" wird nicht auf einmal "alles besser"; wenn du der person, die dich behandelst, vertraust und du das gefühl hast, "es bringt dir nichts", gehe weiter zur behandlung; auch das braucht zeit...

#12
Am 11.12.2000

es dauert, bevor veränderungen sichtbar werden, was "es bringt", sich jemanden an zu vertrauen und unterstützung zu bekommen...
du schreibst, deine eltern/ deine mutter sind entäuscht von dir bzw. leiden unter deinem verhalten, aber das ist nicht dein problem, deine mutter ist eine erwachsenne frau und hat für sich selbst zu sorgen und sich selbst - und nicht bei dir!!- hilfe zu holen!
sei mit dir tolerant, auch wenn du vielleicht deiner meinung nach ein paar kilos "zuviel" wiegst...
du machst so gute schritte, nach dem was du schreibst, mach weiter so!
ich wünsch dir weiterhin so viel mut, stärke und offenheit, wie du sie hast und brauchst!
Farina

#13
Von Tori Am 26.11.2000

Hallo Leute ich bin 2o Jahre alt und leide unter Bulimie. Ich suche jemanden zum Reden und jemanden der mir bei den Problemen helfen. Bitte mledet euch.

Gruss Tori