Kann es sein, dass du dich gerade ganz schön alleine fühlst und du dir Unterstützung wünschst?
Hast du jemanden in deinem Freundes-, Familien-, Bekanntenkreis, zu dem zu Vertrauen hast und wo du dich mal ausquatschen könntest? Und wenn nicht oder zusätzlich: Hast du schon mal daran gedacht, dass dir wenn es notwendig ist auch theraputische Hilfe zusteht?
Was du da im Alltag zu stämmen hast (Job, Kind...) ist ganz schön viel, wenn man alleine dasteht..."zum kotzen", wie du schreibst. Vielleicht ist ein erster Pieps des Mund aufmachens mit deinem obigen Post schon passiert. Aber wir kennen dich halt nicht persönlich. Denkst du, du kannst es schaffen, mit jemandem aus deinem Umfeld darüber zu reden?
Ich mach das manchmal auch erstmal schriftlich, wenn ich das Gefühl habe so gar nicht damit anfangen zu können. Etwa im Wortlaut "Ich möchte gerne über etwas reden, wo es mir zur Zeit nicht gut geht, aber es fällt mir schwer, weil ich mich schäme, überfordert bin..."
Gäbe es sonst jemanden, der mal auf deine Tochter schauen könnte/sie vom Kindergarten abholen? Vielleicht gibt es in dem Kiga Eltern die in der Nähe wohnen und sie hie und da mal mitnehmen und zu dir heimbringen würden? Mit Nachbarn ist das ja nicht so easy in Großstädten. Aber du wirst nicht darum herumkommen, mal zu reden, zu fragen...
Vielleicht musst du der Person die potentiell dein Kind abholen könnte ganr nichts von der Essenssymptomatik sagen. Nur, dass der Alltag viel ist, du etwas Luft dazwischen brauchst und dir und letztendlich der Kleinen geholfen wäre, wenn du dazwischen ein bisschen Zeit für dich hättest.
Es gibt in manchen Städten auch sogenannte "Leihomas", also ältere Damen die Zeit Freude daran haben auf Kinder aufzupassen...könnte das was für euch sein? Oder dass sie, falls das finanziell drin ist, z.B. 1-2-3 mal in der Woche ein Kindermädchen abholt, vielleicht noch 1 Stunde mit ihr spielt, in der du Laufen gehen, dich entspannen kannst...
Umarm dich selber ganz liebevoll und lass von dir lesen

Alles Liebe!