Masterarbeit empirische Studie

#1
Hallo zusammen,

einige kennen mich wahrscheinlich noch :D

Ich habe eine Frage an euch. Wer wäre rein theoretisch vorerst bereit an einer Studie, die online mittels Fragebögen durchgeführt wird, teilzunehmen? Ich schreibe in diesem Semester meine Masterarbeit in Psychologie und überlege meine Studie im Bereich Essstörungen zu schreiben. Etwa in die Richtung soziale Netzwerke/Unterstützung, Selbstwert speziell bei ESlern im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe.

Anonym ist das Ganze immer!
Es gäbe keine Bezahlung.

Bevor ich aber plane, eine Studie mit solch einer spezifischen Stichprobe durchzuführen, muss ich mir überlegen, wie ich möglichst viele erreichen kann. Denn je merh Teilnehmer, desto aussagekräftiger das Ergebnis :)

Also, wer würde mitmachen? Die Dauer wäre wahrscheinlich so um die 30 Minuten.

LG Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: Masterarbeit empirische Studie

#2
Wenn man Zeit hat sich genug Freiraum im Alltag zu nehmen um an dwr Studie teil zu nehmen spricht für mich nichts dagegen.
Ich bin zwar Bulimikerin - immernoch, aber ich würde sagen ich bin auf dem Weg aus der ES. Da würden ja meine Antworten das Ergebnis verfälschen oder?

Liebe grüße!
Ich hoffe du findest viele Freiwillige. Ich hoffe die Ergebnisse werden irgendwann dann anderen Essgestörten helfen.
Thief Lady :roll:
Lass uns gemeinsam wieder aufstehen,
Morgen ist ein neuer Tag, und Übermorgen auch

Re: Masterarbeit empirische Studie

#4
Hey Schlafquala,

glaube du solltest dir sehr gut überlegen, ein solches Thema als selbst Betroffene zu wählen. Ich selbst habe den gleichen Fehler begangen, zwar nur für eine zwanzigminütige Prüfung innerhalb meines Examens, aber dennoch glaube ich im Nachhinein, dass das keine so kluge Idee war. Und für deine Masterarbeit musst du dich vermutlich noch viel viel intensiver rein wissenschaftlich damit beschäftigen.
Ich hab das Thema damals aus pragmatischen Gründen gewählt, hatte schon Schwierigkeiten Themen für die anderen vier Prüfungen zu wählen und dachte dann: "Naja über Bulimie hast du ja sowieso gefühlt schon fast alles gelesen was es gibt, da ist der Lernaufwand minimal." Aber im Endeffekt fiel es mir wahnsinnig schwer zu trennen zwischen den Darastellungen und Studien der Krankheit und meinen eigenen Gefühlen, Erkenntnissen im Laufe meiner eigenen Bulimie. In der mündlichen Prüfungssituation war ich schließlich sehr gehemmt., aus Angst die Prüfer könnten merken, dass ich dieses Thema nicht "gelernt" hatte, sondern dass es das große Thema meines eigenen Lebens ist. Gleichzeitig fand ich die Fragen, welche in der Prüfung gestellt wurden auch sehr oberflächlich und fühlte mich danach irgendwie "unverstanden" von den beiden Prüfern, was ja vollkommen schwachsinnig ist.
Im Endeffekt hab ich mich dann auf die gängigen Fakten beschränkt und es war meine schlechteste Prüfung.

Wenn du das Thema dennoch wählst, steh ich natürlich auch gerne zur Verfügung, wollte dir meine eigenen Erfahrungen nur mal als Gedankenimpuls mitteilen.

Lieben Gruß,
Schnuddeli
Let me take you down
'Cause I'm going to Strawberry Fields
Nothing is real
And nothing to get hung about

Re: Masterarbeit empirische Studie

#6
danke erst einmal für eure Antworten.

ob es das richtige Thema ist für eine selbst Betroffene weiß ich nicht.es geht primär um eine Erhebung von sozialer Unterstützung u Depression und wie da dann der Unterschied wäre zwischen gesunden und eben psychisch erkrankten.mündlich würde ich so e Thema nie wählen,weil ich weiß,wie undifferenziert das abgehandelt wird.für mich stellt sich eher die frage,ob ich eine Stichprobe zusammen bekomme,die aus mehr als 30Bulimikerinnen besteht..rein praktisch um auch valide Ergebnisse rein statistisch zu bekommen...ich sprech mich noch mit meiner Professorin ab,weil ich auch noch nicht wirklich mein Thema eingrenzen kann...

LG
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.