Bitte um Tipps um Bulimie zu besiegen
Verfasst: Di Sep 01, 2015 23:20
Hey,
Ich bin neu hier und weiß nicht genau wie das hier alles abläuft.
Dennoch möchte ich meine Anonymität hier ausnutzen.
Ich bin essgestört seit meinem 13 Geburtstag. Seit nunmehr 5 Jahren kämpfe ich mit meinen Esstörungen.
Begonnen hat alles mit einer Magersucht, auf die eine lange Phase Essattacken ohne Erbrechen oder sonstige Gegenmaßnahmen folgte und mit einer dementsprechenden Gewichtsabnahme verbunden war.
Inzwischen bin ich in eine heftige Bulimie gerutscht. Innerhalb weniger Wochen war ich an dem Punkt, dass ich kaum noch einen Tag ohne das Ausleben der Krankheit ausgehalten habe, die meisten Tage lebte ich die Bulimie mehrmals am Tag aus.
Geschichten wie diese werden hier vermutlich die Regel sein.
Der Grund, warum ich hier einen sehr privaten Teil meines Lebens preisgebe, ist, dass ich so nicht mehr weiter machen will (dies aber auch finanziell, gesundheitlich und psychisch nicht kann). Zwar hatte sich mein Essverhalten für einige Zeit etwas normalisiert (wobei man leider nicht wirklich von einem gesunden Essverhalten reden kann), aber die letzten Wochen wird es zunehmend wieder immer schlimmer.
Da ich umgezogen bin und noch auf einen Therapieplatz warte, bin ich derzeit in keiner therapeutischen Behandlung.
Ich habe Angst meinen Freunden und meiner Familie zu sagen, dass es mit dem Essen schlecht läuft.
Denn die letzten Jahre waren auf Grund meiner Krankheit der reinste Horror für sie. Ich habe 4 Jahre, mit nur wenigen Tagen Pause, in Psychiatrien verbracht. Seit circa einem Jahr bin ich in keiner Klinik mehr gewesen, bin in eine WG mit einer Freundin gezogen, bin meine Depression weitestgehend losgeworden..usw.
Versteht mich nicht falsch, mir geht es nicht schlecht, im Gegenteil es geht mir sogar eigentlich wirklich recht gut.
Ich bin so lebensfroh wie seit Jahren nicht mehr.
Das einzige Problem: meine Bullemie, die ich einfach nicht in den griff bekomme.
Ich will leben, ich will wieder lachen, ich will glücklich sein und raus aus dieser Krankheit.
Worum ich euch bitten würde, ist mir mitzuteilen, was ihr macht um Essanfälle zu verhindern, um mit dem Druck die Bulimie auszuleben zu "wollen" umgeht.
Gibt es sinnvolle Selbsthilfe-Bücher/Websiten die einem von euch geholfen haben?
Ich weiß das es vermutlich sehr schwer wird sich selbst zu helfen. Vielleicht lacht mich der ein oder andere aus/hält es für eine dämliche Idee. Aber ich möchte bereits vor Beginn meiner Therapie anfangen an mir und meinem Essverhalten zu arbeiten. Im besten Fall möchte ich es diesmal auch ohne Klinikaufenthalt schaffen.
Denn ich möchte die Krankheit "besiegen".
Ich möchte GESUND werden!
Vielen Dank im Voraus.
Ich bin neu hier und weiß nicht genau wie das hier alles abläuft.
Dennoch möchte ich meine Anonymität hier ausnutzen.
Ich bin essgestört seit meinem 13 Geburtstag. Seit nunmehr 5 Jahren kämpfe ich mit meinen Esstörungen.
Begonnen hat alles mit einer Magersucht, auf die eine lange Phase Essattacken ohne Erbrechen oder sonstige Gegenmaßnahmen folgte und mit einer dementsprechenden Gewichtsabnahme verbunden war.
Inzwischen bin ich in eine heftige Bulimie gerutscht. Innerhalb weniger Wochen war ich an dem Punkt, dass ich kaum noch einen Tag ohne das Ausleben der Krankheit ausgehalten habe, die meisten Tage lebte ich die Bulimie mehrmals am Tag aus.
Geschichten wie diese werden hier vermutlich die Regel sein.
Der Grund, warum ich hier einen sehr privaten Teil meines Lebens preisgebe, ist, dass ich so nicht mehr weiter machen will (dies aber auch finanziell, gesundheitlich und psychisch nicht kann). Zwar hatte sich mein Essverhalten für einige Zeit etwas normalisiert (wobei man leider nicht wirklich von einem gesunden Essverhalten reden kann), aber die letzten Wochen wird es zunehmend wieder immer schlimmer.
Da ich umgezogen bin und noch auf einen Therapieplatz warte, bin ich derzeit in keiner therapeutischen Behandlung.
Ich habe Angst meinen Freunden und meiner Familie zu sagen, dass es mit dem Essen schlecht läuft.
Denn die letzten Jahre waren auf Grund meiner Krankheit der reinste Horror für sie. Ich habe 4 Jahre, mit nur wenigen Tagen Pause, in Psychiatrien verbracht. Seit circa einem Jahr bin ich in keiner Klinik mehr gewesen, bin in eine WG mit einer Freundin gezogen, bin meine Depression weitestgehend losgeworden..usw.
Versteht mich nicht falsch, mir geht es nicht schlecht, im Gegenteil es geht mir sogar eigentlich wirklich recht gut.
Ich bin so lebensfroh wie seit Jahren nicht mehr.
Das einzige Problem: meine Bullemie, die ich einfach nicht in den griff bekomme.
Ich will leben, ich will wieder lachen, ich will glücklich sein und raus aus dieser Krankheit.
Worum ich euch bitten würde, ist mir mitzuteilen, was ihr macht um Essanfälle zu verhindern, um mit dem Druck die Bulimie auszuleben zu "wollen" umgeht.
Gibt es sinnvolle Selbsthilfe-Bücher/Websiten die einem von euch geholfen haben?
Ich weiß das es vermutlich sehr schwer wird sich selbst zu helfen. Vielleicht lacht mich der ein oder andere aus/hält es für eine dämliche Idee. Aber ich möchte bereits vor Beginn meiner Therapie anfangen an mir und meinem Essverhalten zu arbeiten. Im besten Fall möchte ich es diesmal auch ohne Klinikaufenthalt schaffen.
Denn ich möchte die Krankheit "besiegen".
Ich möchte GESUND werden!
Vielen Dank im Voraus.