riesenrückfall gehabt - wie damit umgehen? *evtl. triggernd*
Verfasst: Do Sep 18, 2014 10:54
hallo an alle,
seit 2 jahren geht es mir meistens recht gut in bezug auf die bulimie, sprich ich habe "nur" ca. alle 100 tage einen rückfall oder dann auch mehrere tage lang, aber dann verschwindet dieser zwang wieder, auch, weil ich dann halt merke, wie viel besser es mir ohne FA's geht. den rest der zeit esse ich ausgewogen und genug (immer meinen tagesbedarf, errechnet nach aktivitäten etc.), genieße es auch und kriege meinen alltag insgesamt gut auf die reihe.
vorgestern war ich dann aber den ganzen tag in der für mich am stärksten triggernden situation überhaupt: wir hatten bei der arbeit eine veranstaltung mit voller verpflegung. das reichhaltige buffet zu mittag habe ich noch gut gemeistert, nach gefühl eine gesunde menge gegessen, die dann auch genauso groß war wie die der anderen frauen. aber am nachmittag habe ich dann zuviele kekse gegessen und dieses gefühl von "jetzt ist es eh zu spät, du bist wieder reingerutscht" kam wieder hoch; zuhause hatte ich dann stress/nicht meine ruhe und am nächsten tag hatte ich seit ca. 2 monaten mal wieder einen geplanten FA. das schlimmste ist: ich wusste, wie furchtbar er werden würde und hätte ihn vermeiden können. als ich noch akut in der bulimie war, war ich körperlich regelrecht darauf geeicht, jeden tag zu f*essen und zu k*otzen, egal wie sehr ich dagegen angehen wollte, ich lief jeden abend, teilweise mehrmals, wie an einer schnur gezogen in den supermarkt und verbrachte all meine freie zeit schrott f*ressend und dann vor einem eimer kauernd.
habe gestern nun gut das 5 fache meines tagesbedarfs aufgenommen und nur einen winzigen bruchteil wieder erbrechen können. über letzteres bin ich einerseits froh, weil durch die unfähigkeit zu erbrechen natürlich auch die hemmschwelle vor einem neuen FA extrem ansteigt. andererseits ist es natürlich grausam, von einem tag auf den andern wieder so rausgerissen zu werden und alle erfolge, die man hatte, gefährdet zu sehen. ich war nämlich bis gestern mit meiner figur sehr im einklang, also ich bewerte mich überhaupt nicht mehr so streng, ich verbiete mir auch nichts, achte halt nur im ganzen darauf, nicht mehr als den tagesbedarf zu essen. allerdings schätze ich meine kalorien auch nur grob, ich wiege nichts ab oder so, darum liege ich wahrscheinlich eher noch drüber.
von diesem post erhoffe ich mir einfach etwas zuspruch
wie esst ihr nach einem solchen tag weiter? setzt man erfahrungsgemäß nach einem solchen tag schnell sichtbar fett an? --> wenn ich genussvoll esse und dann zunehme, ist es für mich kein problem mehr, aber bei so einer furchtbaren, ekelnden quälerei wie gestern will ich nicht, dass sie spuren hinterlässt
darum habe ich heute vor zu fasten bzw erst abends wieder gesund zu essen, dann aber auch nur wenig. da ich sonst immer genug esse und hunger kaum noch kenne, ist das doppelt schrecklich für mich. ich will nach dem tag gestern ja neu starten, aber spüre ja noch alles nach (schwäche, halsschmerzen, übelkeit etc).
liebe grüße
seit 2 jahren geht es mir meistens recht gut in bezug auf die bulimie, sprich ich habe "nur" ca. alle 100 tage einen rückfall oder dann auch mehrere tage lang, aber dann verschwindet dieser zwang wieder, auch, weil ich dann halt merke, wie viel besser es mir ohne FA's geht. den rest der zeit esse ich ausgewogen und genug (immer meinen tagesbedarf, errechnet nach aktivitäten etc.), genieße es auch und kriege meinen alltag insgesamt gut auf die reihe.
vorgestern war ich dann aber den ganzen tag in der für mich am stärksten triggernden situation überhaupt: wir hatten bei der arbeit eine veranstaltung mit voller verpflegung. das reichhaltige buffet zu mittag habe ich noch gut gemeistert, nach gefühl eine gesunde menge gegessen, die dann auch genauso groß war wie die der anderen frauen. aber am nachmittag habe ich dann zuviele kekse gegessen und dieses gefühl von "jetzt ist es eh zu spät, du bist wieder reingerutscht" kam wieder hoch; zuhause hatte ich dann stress/nicht meine ruhe und am nächsten tag hatte ich seit ca. 2 monaten mal wieder einen geplanten FA. das schlimmste ist: ich wusste, wie furchtbar er werden würde und hätte ihn vermeiden können. als ich noch akut in der bulimie war, war ich körperlich regelrecht darauf geeicht, jeden tag zu f*essen und zu k*otzen, egal wie sehr ich dagegen angehen wollte, ich lief jeden abend, teilweise mehrmals, wie an einer schnur gezogen in den supermarkt und verbrachte all meine freie zeit schrott f*ressend und dann vor einem eimer kauernd.
habe gestern nun gut das 5 fache meines tagesbedarfs aufgenommen und nur einen winzigen bruchteil wieder erbrechen können. über letzteres bin ich einerseits froh, weil durch die unfähigkeit zu erbrechen natürlich auch die hemmschwelle vor einem neuen FA extrem ansteigt. andererseits ist es natürlich grausam, von einem tag auf den andern wieder so rausgerissen zu werden und alle erfolge, die man hatte, gefährdet zu sehen. ich war nämlich bis gestern mit meiner figur sehr im einklang, also ich bewerte mich überhaupt nicht mehr so streng, ich verbiete mir auch nichts, achte halt nur im ganzen darauf, nicht mehr als den tagesbedarf zu essen. allerdings schätze ich meine kalorien auch nur grob, ich wiege nichts ab oder so, darum liege ich wahrscheinlich eher noch drüber.
von diesem post erhoffe ich mir einfach etwas zuspruch

wie esst ihr nach einem solchen tag weiter? setzt man erfahrungsgemäß nach einem solchen tag schnell sichtbar fett an? --> wenn ich genussvoll esse und dann zunehme, ist es für mich kein problem mehr, aber bei so einer furchtbaren, ekelnden quälerei wie gestern will ich nicht, dass sie spuren hinterlässt

liebe grüße