Sechs Stunden
Verfasst: Di Sep 09, 2014 16:19
Hallo!
Ich muss nicht nach Möglichkeiten fragen, mich abzulenken.
Es gibt so viel.
Aber nichts genügt. Nichts scheint ähnlich attraktiv, wie der Weg zum Kühlschrank.
Versuch es doch mal, denke ich, vielleicht, wenn du dich nur aufraffst, merkst du, dass es noch anderes gibt.
Ich raffe mich nicht auf. Nie.
Im Moment schreibe ich hier, anstatt zum Kühlschrank zu rennen, obwohl ich den absolut nervtötensten Drang dazu habe.
Also war das "Nie" wohl gelogen.
Allerdings, meine Güte, bis ich müde genug bin, um endlich ins Bett zu gehen, vergehen noch ca. sechs Stunden, sechs elendslange Stunden. Was machen da schon die 15 Minuten, die mich diese Zeilen hier kosten?
Ich hatte es mir vorgenommen, gestern, heute, morgen, wenigstens mal drei Tage schaffen, meinem Körper eine Pause gönnen.
Noch ist das Schiff nicht gesunken, aber es wankt, schon wieder, irgendetwas kann da mit der Konstruktion nicht stimmen.
Ich müsste mich einfach aufraffen. Stricken, putzen, lesen, schreiben, spazieren, aufräumen, ausmisten, telefonieren, musik hören...jaja, all das solls geben, auch für mich.
Bloß, ich raffe mich nicht auf. Weil mich der Gedanke, dass ich eigentlich etwas anderes möchte, zu sehr lähmt. Ich werde also hier liegen bleiben, an die Decke starren und meiner Nervosität weiterhin mit hektischem Fußwackeln Ausdruck verleihen. Und entweder werde ich dies tun, bis ich müde genug bin, um einzuschlafen...oder aber, mein Fuß hat keine Lust sechs Stunden zu wackeln, ich gebe nach, um den blöden Fuß zu beruhigen, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen, was natürlich ein Witz ist(!), ein schlechter, aber naja.
Ich habe eigentlich keine Frage, aber ich frage trotzdem, damit es nicht ganz so offensichtlich bleibt, dass ich lediglich versuche, mich für 15 Minuten abzulenken... Wie geht das? Mit dem Aufraffen?
LG
Ich muss nicht nach Möglichkeiten fragen, mich abzulenken.
Es gibt so viel.
Aber nichts genügt. Nichts scheint ähnlich attraktiv, wie der Weg zum Kühlschrank.
Versuch es doch mal, denke ich, vielleicht, wenn du dich nur aufraffst, merkst du, dass es noch anderes gibt.
Ich raffe mich nicht auf. Nie.
Im Moment schreibe ich hier, anstatt zum Kühlschrank zu rennen, obwohl ich den absolut nervtötensten Drang dazu habe.
Also war das "Nie" wohl gelogen.
Allerdings, meine Güte, bis ich müde genug bin, um endlich ins Bett zu gehen, vergehen noch ca. sechs Stunden, sechs elendslange Stunden. Was machen da schon die 15 Minuten, die mich diese Zeilen hier kosten?
Ich hatte es mir vorgenommen, gestern, heute, morgen, wenigstens mal drei Tage schaffen, meinem Körper eine Pause gönnen.
Noch ist das Schiff nicht gesunken, aber es wankt, schon wieder, irgendetwas kann da mit der Konstruktion nicht stimmen.
Ich müsste mich einfach aufraffen. Stricken, putzen, lesen, schreiben, spazieren, aufräumen, ausmisten, telefonieren, musik hören...jaja, all das solls geben, auch für mich.
Bloß, ich raffe mich nicht auf. Weil mich der Gedanke, dass ich eigentlich etwas anderes möchte, zu sehr lähmt. Ich werde also hier liegen bleiben, an die Decke starren und meiner Nervosität weiterhin mit hektischem Fußwackeln Ausdruck verleihen. Und entweder werde ich dies tun, bis ich müde genug bin, um einzuschlafen...oder aber, mein Fuß hat keine Lust sechs Stunden zu wackeln, ich gebe nach, um den blöden Fuß zu beruhigen, um die Welt wieder in Ordnung zu bringen, was natürlich ein Witz ist(!), ein schlechter, aber naja.
Ich habe eigentlich keine Frage, aber ich frage trotzdem, damit es nicht ganz so offensichtlich bleibt, dass ich lediglich versuche, mich für 15 Minuten abzulenken... Wie geht das? Mit dem Aufraffen?
LG