Hallo Louve!
Erst einmal vielen Dank für das freundliche Willkommen!
Nun ja... Wo soll ich anfangen? Ich habe irgendwann einmal beschlossen abzunehmen, damals war ich (ohne jetzt Zahlen zu nennen

) am Untergewicht grenzendem Normalgewicht. Leider war ich nicht zufrieden und habe angefangen abnehmen zu wollen. Das Ganze ging leider ziemlich nach Hinten los, denn dadurch, dass ich immer mehr auf die Kalorien und alles Mögliche geachtet habe und auch relativ wenig gegessen habe, kam es auch zu Fressanfällen. Und das immer öfter... Statt ab, habe ich zugenommen...
Mein Gewicht ist zwar noch immer im Normalgewicht, aber ich habe total Angst, dass es weiterhin abrutscht. D:
Außerdem heißt Normalgewicht ja nur, dass es nicht gesundheitsschädigend ist aber noch lange nicht, dass man dünn ist und das bin ich auch wirklich nicht -eher ZIEMLICH fett... :/
Das spricht allerdings auch dagegen, oder? Ich meine, wenn man nicht gerade Adipositas hat, ist man ja eher dünn, oder?
Außerdem WEISS ich ja, dass ich im Normalgewicht bin und das wissen die meisten Essgestörten doch nicht, oder?
Jedenfalls habe ich echt abnormal viel gegessen, meine Gefühlsregungen schwanken in letzter Zeit immer zwischen extremer Übelkeit, sodass ich am liebsten heulen würde und so starkem Hunger, dass er meine Sinne benebelt, bis ich irgendwann doch wieder alles in mich hineinschaufel. Danach habe ich ein total schlechtes Gewissen und fühle mich zu dem Übelkeitsgefühl hinzu noch irgendwie schuldig und bin sauer auf mich und enttäuscht von mir. Ich denke mir immer "Okay, morgen fange ich mit der diät an. Morgen werde ich alles verändern. Ab morgen wird alles besser!

" Nur denke ich mir das leider jeden Tag...
Es ist irgendwie ein totaler Teufelskreis, aus dem ich nicht mehr herauskomme, aber ich weiß nicht, was ich machen soll...
Morgens halte ich meistens noch durch, aber abends...

Und es wird immer schlimmer, nun fange ich sogar manchmal schon Mittags damit an!

Wenn ich Mittags so viel esse, esse ich für den Rest des Tages meist gar nichts mehr und an den nächsten ziemlich wenig, aber irgendwann kommen die Fressattacken immer wieder zurück...
Ich habe auch bemerkt, dass ich anfange emotional zu essen. Wenn es mir schlecht geht: "Schokolade?!

" Und danach...
Allerdings übergebe ich mich nicht absichtlich. Ich muss zugeben, ich habe es schon einmal versucht, weil mir einfach nur richtig richtig schlecht war, aber es hat aus irgendeinem Grund noch nicht einmal funktioniert. xD
Außerdem weiß ich, was mit der Speiseröhre passier, wenn man das zu oft macht und konnte mich anfangs überhaupt nicht dazu überwinden. Der zweite Grund ist ziemlich unlogisch: Ich hatte ein schlechtes Gewissen, das Essen zu essen und es dann einfach so wieder auszukotzen, während andere Menschen fast verhungern, ich kam mir so respektlos vor!

Ich weiß, totaler Unsinn, als ob die was davon hätten, wenn ich mein Essen bei mir behalte...

: D
Was soll ich noch sagen? Ich traue mich nicht mit andernen Leuten (mit Freunden, Familie oder so...) darüber zu reden...

Also auch nicht über meine Diät und esse vor allen anderen Leuten nur diszipliniert. Alleine esse ich eigentlich nie normal, immer abnormal viel oder wenig. Ich esse auch nicht nur kalorienarme Sachen, was doch ein Gegengrund ist, oder?

Allerdings habe ich eine liste mit verbotenen und erlaubten Lebensmittel. Ist das normal?
Auch kreisen meine Gedanken den meisten Tag nur um Essen, mein Gewicht, Diät, wie ich die aufgenommen Kalorien wieder loswerden kann und so weiter...
Es ist aber nicht so, dass ich Essen hasse, es ist eher so eine Art "Hassliebe". Verstehst du, was ich meine?

So eine Art Liebe, die man nicht möchte, aber auch nichts dagegen machen kann...
Ich sollte besser nicht noch mehr schreiben, aber schon einmal vielen Dank, für deine Hilfe!!!

Liebe Grüße zurück!

DaydreamerLF