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Hallo zusammen,

nur kurz: Es liegen wahrscheinlich 2 Tage ohne Fa vor mir 8heute Abend meine Geburtstagsparty, erste seit Jahren, die ich toll machen will und der Samstag danach mit meinem Freund, weil ich ihn hauptsächlich zufrieden stellen will, und ihn nicht so oft sehe. Wahrscheinlich will ich auch selber ihn sehen, aber eben durch seine Erwartung an mich und meine ANgst, ihn nicht zufrieden zu stellen, bleiben meine wahren Bedürfnisse unterdrückt)...

Ich habe die Krankheit seit 8 Jahren, essgestört seit 12. Habe regelmäßig Fas, mehrere am Tag und konnte noch nie Tage ohne zählen, außer Klinik, was nicht zählt. Vor ein paar Wochen Ende September habe ich angefangen pro Woche mindestens einen Tag ohne FA zu haben und diesen dann mit meinem Freund zu verbringen. Ich fühle mich zwar so echt minderwertig, da ich es alleine nicht will / schaffe, aber naja

Jetzt meine Gedanken, sonst schnapp ich über: Tag der Party und der Tag danach: 2Tage ohne Fa – Gefühle / Gedanken

- Angst, mich sehr unwohl zu fühlen am Samstag
- Angst, dass der Tag nicht rumgeht
- Angst, dass ich mich unter Druck fühle
- Angst, dass es mir richtig schlecht geht
- Angst, dass Andreas das merkt und ich mich dann klein fühle
- Angst, mich minderwertig gegenüber ihm zu fühlen
- Angst, er will wieder zu viel Nähe von mir
- Angst, er will Sex
- Angst, ihm nicht zu gefallen bzw. zu enttäuschen
- Ich fühle mich jetzt angespannt, unter Druck
- Ich will, dass die Tage vorbei sind
- Ich will Sonntag haben
- Ich will heute alles gut machen und anderen zeigen, was ich kann
- Ich habe Angst, Andreas zu stressen, weil ich gestresst bin
- Ich habe Angst, er motzt mich an oder sagt so etwas, wie: Keep cool...Übertreib nicht...alles Dinge, die mich minderwertig fühlen lassen
- Ich will mich wehren, habe Angst ich kann das nicht
- Ich denke jetzt schon, dass Andreas wieder Kommentare fallen lassen wird, die mir weh tun, die er aber nicht versteht
- Er versteht mich dann wieder nicht...alles auf Samstag bezogen
- Heute geht rum, ich habe zu tun, wenn auch Stress
- Heute Abend liegt die Aufmerksamkeit nicht auf mir, sondern auf Essen, trinken etc. Ich darf mich auch zurückziehen, auch wenn es mein Geburtstag ist
- Ich bin froh, dass Papa mich begleitet, weil er mich so nimmt , wie ich bin und weiß, dass ich jetzt sehr angespannt bin
- Wenn auch alle nicht den wahren Grund wissen: 2 tage ohne Fa, das längste seit überhaupt und seit einem Urlaub, die ich logischerweise nicht mitzähle
- Ich könnte stolz sein, aber ich denke nur an Andreas, was er meinte: Ich dachte, du seist weiter, so toll ist es auch nicht, du hältst es noch nicht einmal 2 Tage bei mir aus und musst nach Hause
- Auch wenn es vielleicht nicht wegen der ES ist, sondern weil er sich vernachlässigt fühlt, bin ich alleine und ohne Unterstützung
- Scheiße, das tut weh, er schätzt meine Bemühung und Anstrengung nicht
- Ich müsste mehr tun, immer mehr normal sein
- Ich mag mich nicht, ich muss spielen morgen und heute
- Es wird anstrengend und ich will mich doch wehren und zu mir stehen und meinen Selbstwert durch Selbstbehauptung bei Andreas aufbauen
- Scheiße, ich fühle mich klein gegenüber ihm, so wertlos
- Ich bin es nicht
- Er ist nicht mehr wert
- Er ist nicht besser
- Er hat ebenso einige Schwächen, nur redet nicht drüber
- Ich fühle mich so unverstanden und scheiße bei ihm, wenn ich diese Tage durchstehen muss
- Ist am schlimmsten mit der mangelnden Empathie von ihm

Danke für jede Art von Kommentar

LG

Hallo Schlafquala

Da drückt der Schuh ja gewaltig. Ein wunder dass der noch nicht abgefallen ist. Fühl dich mal gedrückt von mir.
Ich kann da ein bisschen mit dir fühlen, denn auch mich beschäftigen diese Sachen.
Hast du schon einmal mit deinem Freund über deine ES gesprochen? Ahnt er etwas davon?
Ich finde das gut mit dem Tag ohne FA. Das ist schon mal ein Anfang. Bei mir gibt's eigentlich fast nie einen Tag ohne. Wenns gut läuft dann 1x am Tag.
Woher kommt denn die Angst, dich am Sonntag nicht gut zu fühlen? Weil du keine FA hattest oder hat das mit deinem Freund zu tun?
Vielleicht würde es dir helfen, wenn du zu ihm sagen würdest, dass du gestresst bist & angst hast, er würde dich anmotzen & all das...? Du könntest dich ja danach immernoch entscheiden, ob du nicht doch lieber nach Hause gehen möchtest, falls er dich anmotzt oder so..
Das mit der Angst vor Sex kann ich sehr gut verstehen. Ich habe nicht direkt Angst. Sondern ich denke mir oft, och ne ich möchte jetzt nicht mit ihm schlafen. Nur kuscheln. Ich frag mich oft, ob die B mich soweit getrieben hat.
in einer früheren Beziehung war ich gar nicht so.

ICh hoffe sehr, ich hab dich jetzt mit allen Fragen & so nicht noch mehr gestresst.
Vielleicht würde dir gegen den Stress auch ein warmes Bad helfen:)


Schöne Grüsse

Dreamy

Hey, wie lief´s?

LG

Hallo zusammen,

entschudigt, dass ich mich erst jetzt melde. manchmal mag ich hier schreiben gar nicht, weil ja dann was an Gefühl hochkommen könnte

Ich habe es tatsächlich durchgestanden! Aber ich merke, dass ich es nicht für mich tu, sondern für meinen Freund, für andere...

Ich lebe für andere...hab mich selbst sehr verloren. Denn als ich mir die Frage stellte, ob ich denn auch für mich zu Hause das tun sollte, so im Sinne 'gut für mich und meinen Körper sorgen', kam nur: warum denn? Nö, lohnt nicht, bzw. keine Lust, bin ich mir nicht wert...so in dem Sinne...

Ich weiß nicht, ob ich jetzt für mein Thema, was mir in der letzten Zeit so extrem bewusst geworden ist, ein neues Thema eröffnen soll, oder hier weitermachen soll...ich denke, ich eröffne was neues...hier war es zum auskotzen meines Drucks mal nötig, aber ich denke, dass auch dafür das Forum da sein darf, wennn auch nur ein Beitrag....

LG
Schlafquala