Ich hasse es jedes mal nach einer FA in die Toilette zu gehen.
Ich hasse es zuzusehen wie alles rauskommt und ich kein luft mehr bekomme aber trotzdem weiter mache,obwohl ich denn eindruck habe meine Augen platzen gleich.
Ich hasse es jedes mal die Toilette sauber zu machen und mit deo zu sprühen.
Ich hasse es jedes mal mit meiner hand meine eigene kotze anfassen muss,um die verstöpfung zu vermeiden.
Ich hasse es mich danach im spiegel anzuschauen wie fix und fertig bin aber trotzdem weitermache.
Ich hasse es danach einfach eine zu rauchen weil ich mir denke du hasst es dir verdient.
Ich hasse es wenn ich dann denke wann ich meinen nàchsten FA machen kann ohne das es jemand merkt.
Ich hasse es danach raus zu gehen und so tun als ob nix gewesen wàre und zu lachen.
Ich hasse es das ich so viel esse und danach rauskotze und so viel geld ausgebe obwohl es so viele Menschen gibt die die es schàtzen würden weil sie selber nix zum essen haben.
Ich hasse es so Schauspielern zu müssen das es mir gut geht.
Ich hasse die Bulimie
Ich hasse es nicht normal essen zu können wie jeder andere Mensch
Danke sunnyyy weil du so bist wie du bist

Wenn Du es so sehr hasst, die Bulimie zu nutzen, dann lass es doch?

Ich hasse es so sehr wie
du. Alles stimmt bei mir genau zu, mir geht es genau gleich. Doch ich kann es einfach nicht lasssen, obwohl ich es so sehr hasse.
Ich fühle mich so unendlich fett obwohl ich eigentlich dünn wäre, ich hasse dieses gefühlt.
Ich kaufe täglich für neue FA ein obwohl ich kein geld mehr habe
Ich hasse es so viel geld auszugeben, es kommt richtig teuer.
Es ist unglaublich viel geld das ich ausgebe nur für fresssachen.
Das alleine macht mich schon fertig. Heute werde ich schon wieder FA futter kaufen, ich weiss es jetzt schon.
Ich bin auf eine art froh, das ich nicht die einzige bin der es so geht.
Ich fühle mich so gestört, wenn ich mit einer tasche voller fresszeug rumlaufe.
Wie der grösste psycho, oder wenn ich an der kasse stehe da schäme ich mich so sehr.

Aber es ist eine richtige sucht, es geht einfach nicht zum aufhören. Ich versuche es schon seit monaten.

Ich hasse es wenn ich merke ich hab zugenommen eine radikal diàt zu machen das heißt nix essen einfach nix so das mir schwindel ist, damit ich wieder normal wiege ich hasse es

Hi facilite
Eine gegen frage wie hasst du es geschafft wegzukommen??


Hi bigmonster
Ich freu mich das ich nicht die einzige bin die es über alles hasst (natürliche freut es mich nicht zum guten) es freut mich das du mich verstehst wie krank und verstört wir sind wenn es um essen geht wie viel Unmenge wir essen obwohl es nicht nötig ist wie soll ma da raus kommen es mirrr?? Oh man deprimierend ich hasse es wie duuuu

Lg sunnyy

wenn ihr es wirklich so sehr hasst, dann holt euch hilfe. hier zu jammern und im selbstmitleid zu versinken wird euch auf dauer nicht weiterhelfen...

es gibt soviele angebote für essgestörte menschen. ihr müsst nur den mund aufmachen!

sorry, wenns hart klingt, aber ich bin gerade zum 4x stationär und versuche dagegen anzugehen (nicht nur gegen diese problematik, aber auch...mal wieder) und jammern, heulen und selbstmitleid hat mir die ganzen jahre nicht geholfen...

also,...macht was!

Aber ich finde, wenn man sich hier nicht auskotzen und einfach mal jammern kann, wo denn sonst ?!
Mir geht es im moment auch so, dass ich mich total allein fühle, ich wenn ich alleine bin auch einfach nur heulen könnte ..
Und ich bin normal wirklich nicht der Typ Mensch, der rumheult..
Ich finde hier sollte es auch einmal erlaubt sein, denn irgendwo muss man seinen Gedanken freien Lauf lassen..
Es sollte natürlich aber auch nicht in Selbstmitleid übergehen und wo wir uns gegenseitig runterziehen, sondern auch aufmuntern!!
Und wir wissen ja alle wovon wir reden, also warum nicht auch gemeinsam darüber reden!!

Ich gebe natürlich aber auch joliana & Gismo recht, wir müssen uns helfen lassen und der Stärkere im Kampf gegen die B sein, aber dazu muss man auch erst mal die Kraft haben und wo kann man sie anders holen als bei Gleichgesinnten?

Ich habe schon wieder FA futter gekauft.
Wenn ich so normal wie möglich versuche zu essen, dann fehlt mir etwas.
Zu dem kommt noch das ich angst habe ich nehme zu, und dann geht es mir besser wenn ich essen kann was ich will ohne das ich zunehme. Obwohl das falsch ist, aber ich brauche es. Ich hasse es so sehr, doch auf eine art mag ich es auch.
Du hasst es doch du brauchst es auch. I weiss man braucht es nicht, doch unser verstand braucht es.
Wie man davon los kommt ist ganz einfach.
Normal 3 mahlzeiten essen, und dir FA auslassen.
Wir können es, doch so sehr hassen wir es
doch nicht, sonst würden wir es nicht tun.
Aber ich weiss wie es ist, es macht einem fast angst das wir so sind.
Erst wenn wir am kotzen sind, wird uns klar wie sehr wir es hassen.
Und dann schwören wir es nie wieder zu tun, doch dann plant man am
nächsten tag der nächste FA oder auch nicht, doch wir tun es wieder.
Aber egal wie sehr man es hasst, man tut es immer wieder und sagt es sei das letste mal, doch es wird nicht das letste mal sein.
Wie frage mich wie lange es so weiter geht?
Obwohl es mich jetzt schon gesundheitlich kaput gemacht hat, ist es kein grund aufzuhören, wobei ich es will. Doch ich kann nicht.
Es ist eine richtige sucht, mit dieser sucht aufzuhören , ist schwerer wie aufzuhören mit rauchen.

@vasha: klar, soll es hier auch ein raum sein, in dem man sich mal aufregen und jammern kann und aufmunterende worte von gleichgesinnten hört/liest

das meinte ich nicht! mich regt es ein bisschen auf, dass manche hier endlos im selbstmitleid versinken und denken, irgendwann ist hilfe da, ich muss nur warten...

ich weiß, wie schwer es ist um hilfe zu bitten. ich hab es auch lange zeit nicht gemacht. aber schlussendlich habe ich mir doch hilfe gesucht und mache wieder mal therapie! wieder mal stationär und ich will an mir arbeiten, will etwas ändern.

wenn ich etwas gerlernt habe, dann folgendes:

hilfe fällt mir nicht einfach in den schoß! nur ich kann etwas ändern! und das wichtigste:

weder jammern, noch heulen, noch aufregen, noch selbstmitleid (und ja,...ich war tief im selbstmitleid versunken!) haben mir in irgendeiner art und weise weitergeholfen!

ich weiß, dass ich es hart ausgedrückt hab. liegt an der therapie, dass ich nicht mehr alles durch die blume sage! also, sorry!

bigmonster hat geschrieben:Wie frage mich wie lange es so weiter geht?

so lange, bis der leidensdruck zu groß wird, erfahrungsgemäß. irgendwann kommt jeder an den punkt, an dem es nicht mehr weitergeht - an dem die gesundheitlichen oder psychischen schäden zu groß werden, an dem du einfach nicht mehr kannst und nur noch irgendwie da raus willst. dieser punkt scheint bei dir noch nicht erreicht zu sein, aber irgendwann wird das kommen. nur, in welchem zustand du dann bist, das weiß ich nicht. bei manchen macht es früher "klick", bei anderen später.

Hallo leute soo erstmal danke für eure Antworten

Ich wollte hier kein Mitleid ich wollte nur paar sachen schreiben was vielleicht einige leute auch so empfinden wollt niemanden damit angreifen ich hab auch kein probleme mit dem leben hab eine arbeit was ich liebe hab sehr gute familie, hab super freunde und das wichtigste hab einen MAnn den über alles liebe ich bin glücklich außer meine Krankheit tut mir leid wenn es so vorgekommen das ich Mitleid will nein in dem moment wo ich das geschrieben habe ging es mir nicht gut wegen fa und hab das bedürfniss gehabt euch zu schreiben weil ihr die einzigen seit die mich verstehen und wissen das ich bulimie hab danke ihr seit alle super menschen die einen aufbauen ich werde mir morgen hilfe suchen auch wenn ich zuzeit meine krankheit hasse ist es ein teil von meinem leben und es so schwierig damit aufzuhören wirklich schwierig.
G sunny

Ich denke hier möchte keiner irgendjemanden angreifen!
Ich kann hier alle sehr gut verstehen!!
Und sunnnyyy10 ich denke deine message, dass du einfach mal deinen Gefühlen freien Lauf lassen wolltest ist auf jeden Fall auch angekommen und das ist auch ok so!

@Gismo dich kann ich auch verstehen, das kommt wohl leider viel zu oft vor und super, dass du auch denjenigen etwas die Augen öffnen möchtest, obwohl du sowas so sehr hasst! Ich finde es auch völlig ok ehrlich zu sein. War wohl wirklich einfach etwas hart geschrieben, aber manchmal braucht es einfach auch harte Worte Aber schade, dass dir das durch die Therapie verloren ging.. Davor hab ich auch Angst, dass mich das ganze hier einfach persönlich verändert.. Aber irgendwie denke ich, wenn man nicht alles auf die Krankheit schiebt und sich sagt, dass nur man selbst etwas daran ändern kann und man selbst daran schuld ist, kann man auch so bleiben wie man ist & wird wahrscheinlich noch stärker dadurch. Das hoffe ich zumindest und wünsche es allen!!

hallo ihr,

na klar ist hier der ort, um auch mal jammern zu dürfen. hier sind die menschen, die das aus eigener erfahrung kennen. eine ES zu bekommen ist einfach total unfair und man hat es sich nie ausgesucht. das gemeine noch dazu: nur wir selbst können und müssen den weg gehen, um da raus zu kommen.

der weiße ritter auf dem pferd wird nicht kommen. keiner wird einen von sich aus an der hand nehmen und sagen "ich führ dich jetzt da raus". ihr hasst es? dann müsst ihr die mittel und wege finden, um die bulimie hinter euch zu lassen. keine radikaldiäten, nicht wiegen, sich fragen, ob "dünn sein" wirklich so erstrebenswert ist, wenn man doch so dafür und darunter und damit leidet. stellt euch doch mal die kapazitäten, die energie und die freie zeit vor, wenn man sich nicht mehr gefühlte 1000 stunden am tag mit gewicht, FAs und dem hass beschäftigen muss.

ich bin auch immer mal wieder wütend, weil ich das gefühl habe, mit dieser krankheit gestraft worden zu sein und ich mich frage "warum nur ich?!?!?". aber letztendlich hilft mir das null da raus. es macht lethargisch, reaktionslos und man hat nichts in der hand, sich der bulimie entgegen zu stellen und hier mal zu sagen "halt stop! ich will dich nicht mehr".

hier werdet ihr immer auf offene ohren treffen. habt ihr denn schon mal konkrete hilfe in anspruch genommen? habt ihr euch schon mal irgendjemandem geöffnet? stellt euch dem nicht mit einem "ja aber..." entgegen. was habt ihr denn zu verlieren?! im aller schlimmsten fall ändert sich nix. im allerbesten fall, lebt ihr irgendwann in einer dauerhaften remission. ist das denn nicht erstrebenswert? ich finde schon. es lebt sich schöner ohne

@hanne, dass ES unfair sind, finde ich irgendwie nicht richtig ausgedrückt, denn irgendwie sind wir ja selbst dran Schuld.. Wenn wir uns sowas sagen, dann kann man vlt nicht erkennen, das man selbst der weg ist..
Aber mit dem Rest muss ich dir soo recht geben & deine Worte sind echt aufmunternd!!
Was haben wir zu verlieren, das ist echt wahr!! Auch wenn wir uns dann vlt schlecht oder schwach vorkommen, wenn wir zugeben müssen, dass wir Hilfe brauchen und alleine zu schwach sind, eigentlich ist es ja eine Stärke das einzusehen!!!

Danke Leute, das hab ich jetzt gerade echt gebraucht!!!

hi vasha,

ich finde es manchmal unfair. da ich schon viel reflektiert und analysiert habe, sehe ich klar als eine der ursachen die dysfunktionalen strukturen meiner familie über mehrere generationen hinweg! das meine ich mit unfair: ich bin darein geboren worden und hatte nie eine wahl. manchmal frage ich mich dann "warum eigentlich ich und nicht meine schwester?!" mag erstmal gemein klingen, aber wir sind unter den selben bedingungen aufgewachsen. ihr gehts gut. mir nicht.

konnte ich jetzt erklären, was ich mit unfair meine? ich habe jahrelang kämpfen müssen, um nicht mir die schuld zu geben, für alles was passiert ist. dann hatte ich eine phase in der ich all den anderen die schuld gegeben habe. ist auch doof. jetzt lerne ich, damit zu leben, daß es keinen sündenbock gibt. aber unfair find ichs trotzem

Auch wenn wir uns dann vlt schlecht oder schwach vorkommen, wenn wir zugeben müssen, dass wir Hilfe brauchen und alleine zu schwach sind, eigentlich ist es ja eine Stärke das einzusehen!!!

ja, so sehe ich das auch. ihr seid nicht hilflos und schwach. da draussen rennen genug ausgebildetet fachkräfte rum, die genau uns helfen wollen! DIE schockt man bestimmt nicht mit der aussage "hüstel, ich erbreche nach dem essen".

halt die ohren steif und meld dich, wie es dir geht!

hanne