Hey
ich weis es nicht weiter....
Ich habe zur zeit echt super tage wo ich von morgens bis abends gut über den tag komme mit dem essen und mich super wohl fühle.
So bald ich allerdings Abends zuhause auf der Coutch sitze fängt es an. Ich werde nervös, denke ich habe noch Hunger fange an eine Kleinigkeit zu essen und dann ist es um mich geschehen. Aus einer Kleinigkeit wird eine Menge und anschließend lande ich im Bad....
Das passiert mir so häufig und ich weis nicht was ich tuen soll. Vorallem weil es eig super läuft Tagsüber...nicht mal ein Gedanke oder ein Verlangen packt mich zum Essen...aber dann Abends das erneute Spiel....und hinter fühl ich mich so dumm und versuch heraus zu finden warum...warum tu ich das....und könnte mich ohrfeigen und nur heulen ....
...kennt das jemand auch...was macht ihr in sollchen momenten...wie hilft ihr euch???
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#2huhu Julia
und wie ich das kenne es gab Zeiten da ging es über Monate bei mir so.Bei mir lag es daran dass ich tagsüber zuwenig gegessen hatte und dann der Hunger kann und aus dem Hunger dann Heißhunger usw.Isst du wirklich genug?Ist dir Abends langweilig? du schreibst es überfällt dich auf der Couch da tu ich meistens gar nichts vll fernsehn oder seltener mal lesen ( das tu ich eher im Bett) es könnte daran liegen dass die Fa´s bei dir aus Langeweile kommen ich weiß dass hört sich doof an ist aber ein relativ häufiger Grund
So mehr Gründe fallen mir momentan nicht ein tut mir leid
lg und
Kopf hoch
Zoe
und wie ich das kenne es gab Zeiten da ging es über Monate bei mir so.Bei mir lag es daran dass ich tagsüber zuwenig gegessen hatte und dann der Hunger kann und aus dem Hunger dann Heißhunger usw.Isst du wirklich genug?Ist dir Abends langweilig? du schreibst es überfällt dich auf der Couch da tu ich meistens gar nichts vll fernsehn oder seltener mal lesen ( das tu ich eher im Bett) es könnte daran liegen dass die Fa´s bei dir aus Langeweile kommen ich weiß dass hört sich doof an ist aber ein relativ häufiger Grund

So mehr Gründe fallen mir momentan nicht ein tut mir leid
lg und
Kopf hoch

Zoe
Aut viam inveniam aut faciam!
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#4Kommt auch sehr oft wenn man alleine am abend ist und sich denkt es wird niemand mitbekommen du musst dich ablenken
Lg sunny
Lg sunny
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#5Geht mir leider nicht anders. Das schlimmste sind die Abende/Nächte. Bin müde und erschöpft, komme dennoch nicht vor ca 3/4 Uhr zum schlafen wegen der Bulimie.
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#6Hi,
ich kenne das von früher.
Das war bei mir eine Kombination folgender Ursachen:
- Ich war den ganzen TAg eingeteilt und unterwegs, dann abends oft alleine daheim mit dem Kind. Da hab ich mich dann einsam, unzufrieden, gelangweilt, eingesperrt, eingeschränkt, eingeengt gefühlt. Habe mein Leben nicht gemocht und das konnte ich vorallem abends rauslassen, wenn ich alleine war und mich keiner mehr gesehen hat, die Maske gefallen ist.
- abends sinkt durch das fehlende Tageslicht der Serotoninspiegel, oft kommen Sorgen und schlechte Gefühle vermehrt abends durch, was eine FA ja begünstigt.
- während des Tages zu wenig gegessen.
- bin nicht so der Abendesser und wenn ich am Abend esse, hatte ich eher schlechtes Gewissen und wollte es mir verbieten. Deswegen bin ich auch schneller in ein Ist eh schon gleich Muster verfallen.
So bin ich dagegen vorgegangen:
1.) Gedanken gemacht über die den FAs zugrunde liegenden Ursachen und meine Lebensumstände entsprechend geändert.
2.) während des Tages ausreichend gegessen
3.) Ich esse keine Süßigkeiten mehr, da die mich oft ins Suchtverhalten umkippen lassen haben, ohne mir wirklich zu schmecken. Steh eigentlich nicht auf Süßes, zum Verzicht muss ich mich nicht zwingen.
4.) Ich esse gegen 4 zu Abend und danach ist die Küche für mich gedanklich geschlossen. Abschlussrituale wie Kaffee, Tee machens leicht.
5.) Das Wichtigste; habe jetzt wirklich einige Monate über/entsprechend meinem Tagesbedarf gegessen, was ich wollte und wann ich es wollte, von daher hat mein Körper kein Nährstoffmanko.
Vielfach ist es auch anerzogen, dass man abends mit Naschwerk vor dem Fernseher relaxt. Wird oft mit Gemütlichkeit assoziiert.
Vielleicht eine Alternative zu diesem Geborgenheitsgefühl aus der Kindheit zu finden versuchen?
Ich habe generell mein Verhalten genau beobachtet und schlechtes Gefühl bei/nach FAs konserviert. Wenn ich jetzt da sitze und mir denke jetzt wärs schön einfach alles in mich reinzufressen, dann führ ich mir vor Augen wie ich mich dabei fühle und, dass ich das jetzt nicht will.
Alles Liebe
ich kenne das von früher.
Das war bei mir eine Kombination folgender Ursachen:
- Ich war den ganzen TAg eingeteilt und unterwegs, dann abends oft alleine daheim mit dem Kind. Da hab ich mich dann einsam, unzufrieden, gelangweilt, eingesperrt, eingeschränkt, eingeengt gefühlt. Habe mein Leben nicht gemocht und das konnte ich vorallem abends rauslassen, wenn ich alleine war und mich keiner mehr gesehen hat, die Maske gefallen ist.
- abends sinkt durch das fehlende Tageslicht der Serotoninspiegel, oft kommen Sorgen und schlechte Gefühle vermehrt abends durch, was eine FA ja begünstigt.
- während des Tages zu wenig gegessen.
- bin nicht so der Abendesser und wenn ich am Abend esse, hatte ich eher schlechtes Gewissen und wollte es mir verbieten. Deswegen bin ich auch schneller in ein Ist eh schon gleich Muster verfallen.
So bin ich dagegen vorgegangen:
1.) Gedanken gemacht über die den FAs zugrunde liegenden Ursachen und meine Lebensumstände entsprechend geändert.
2.) während des Tages ausreichend gegessen
3.) Ich esse keine Süßigkeiten mehr, da die mich oft ins Suchtverhalten umkippen lassen haben, ohne mir wirklich zu schmecken. Steh eigentlich nicht auf Süßes, zum Verzicht muss ich mich nicht zwingen.
4.) Ich esse gegen 4 zu Abend und danach ist die Küche für mich gedanklich geschlossen. Abschlussrituale wie Kaffee, Tee machens leicht.
5.) Das Wichtigste; habe jetzt wirklich einige Monate über/entsprechend meinem Tagesbedarf gegessen, was ich wollte und wann ich es wollte, von daher hat mein Körper kein Nährstoffmanko.
Vielfach ist es auch anerzogen, dass man abends mit Naschwerk vor dem Fernseher relaxt. Wird oft mit Gemütlichkeit assoziiert.
Vielleicht eine Alternative zu diesem Geborgenheitsgefühl aus der Kindheit zu finden versuchen?
Ich habe generell mein Verhalten genau beobachtet und schlechtes Gefühl bei/nach FAs konserviert. Wenn ich jetzt da sitze und mir denke jetzt wärs schön einfach alles in mich reinzufressen, dann führ ich mir vor Augen wie ich mich dabei fühle und, dass ich das jetzt nicht will.
Alles Liebe
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#7Hey danke für eure vielen Antworten.
Ich denke sehr oft darüber nach woran es liegen könnte....und mir fällt viel dazu sein...
1. Über den Tag esse ich nicht wirklich viel. Woran das liegt? Ich hab so was von keinen Plan mehr
was normales essen ist. Wann ist es zu viel? Wieviel ist normal? Was ist eine normale Portion?
Wenn ich anfange "normal" zu essen kann ich auch wieder aufhören? Wenn ich wieder anfange
"normal" zu essen, schaltet sich mein Kopf wieder ab und ich falle in eine Art Rausch und will
noch mehr?
2. Jaa, ich fühle mich schon einsam allein in meiner Wohnung, meine Eltern wohnen nicht weit wegvon
mir. Aber dort fühle ich mich genau so allein wie bei mir selbst - der einzigste Vorteil ist das ich
dort nicht so die Möglichkeit habe mich dermaßen voll zu stopfen bis ich platze.
Aber ich glaube schon das ich mich einsamfühle....aber andererseits habe ich meistens vor
Verabredungen "Angst". Nicht direkt Angst aber ich fühle mich umwohl. Da fängt es schon an mit
Was ziehe ich an. Worin fühl ich mich wohl und kann ich mich zeigen? Warum ich mich aber
tatsächlich so zurück ziehe weis ich nicht genau. Ich weis nicht wovor ich genau angst habe.
Ich glaube ich habe angst nicht verstanden zu werden. Angst davor nicht wahr genommen zu
werden und Angst davor mit Problemen anderer belastet zu werden wobei mich meine eigenen
auffressen.
3. Das Doppelleben einer Bulimiekranken ist echt hart. Das ständige denken um das essen...
...gedanken wann mach ich sport....spaß ist relativ...ich weis nicht wann ich das letzte mal
unbeschwert lachen konnte und mit den gedanken wo anders war als beim essen und sport.
4. Ich bin unglücklich verliebt. ICh merke immer zu spät was ich eigentlich selbst will und habe
anfangs super Bindungsängste. Ich kann mich nicht öffnen und weis nicht wie ich dem anderen
vertrauen soll. Was ich ihm alles erzählen soll oder nicht und wie ich mich verhalten soll.
Meine Eltern führen nicht gerade die beste Ehe und ich habe vieles gesehen wie eine Beziehung
nicht laufen sollte und habe weniger gesehen wie man behutsam miteinander umgeht.
Ich hatte die chance mitjemanden zusammen zu sein aber ich habe mich sehr zurückgehalten
Wir hatten es zwei mal miteinander versucht . das Erste mal wollte ich nicht. Das zweite mal
hat er dann beendet. Er sagte es war keine Gute Idee da er bald für ein Halbes Jahr nach Indien
geht und das nicht fair wäre für mich. Da er nie so für mich da sein kann wie ich es bräuchte.
Nun ist bald das halbe Jahr zu ende und ich weis nicht wie es sein wird wenn er wieder da ist.
Ich hab begriffen das ich ihn will. Ich hab begriffen das ich ihn brauche und ich hab begriffen
das dieses allein sein mich kaputt macht. Aber ich weis nicht was er denkt und noch will
und er überhaupt noch interesse hat oder ob ich ihn verscheucht habe mit meiner beknakten
Art weil ich nicht wusste ob ich mich ihm anvertrauen soll oder nicht - was er natürlich bemerkt
hat.
Es sind einfach so viele dinge die mich beschäftigen , dass ich manchmal garnicht weis was mich so verwirrt....
ICh habe mir überlegt kein Essen mehr zuhause zu bunkern und mich abends immer mit freunden verabreden soll - meinen schweinehund überwinden und gemeinsam mit dennen was essen/kochen...villt hilft das mir....
Ich denke sehr oft darüber nach woran es liegen könnte....und mir fällt viel dazu sein...
1. Über den Tag esse ich nicht wirklich viel. Woran das liegt? Ich hab so was von keinen Plan mehr
was normales essen ist. Wann ist es zu viel? Wieviel ist normal? Was ist eine normale Portion?
Wenn ich anfange "normal" zu essen kann ich auch wieder aufhören? Wenn ich wieder anfange
"normal" zu essen, schaltet sich mein Kopf wieder ab und ich falle in eine Art Rausch und will
noch mehr?
2. Jaa, ich fühle mich schon einsam allein in meiner Wohnung, meine Eltern wohnen nicht weit wegvon
mir. Aber dort fühle ich mich genau so allein wie bei mir selbst - der einzigste Vorteil ist das ich
dort nicht so die Möglichkeit habe mich dermaßen voll zu stopfen bis ich platze.
Aber ich glaube schon das ich mich einsamfühle....aber andererseits habe ich meistens vor
Verabredungen "Angst". Nicht direkt Angst aber ich fühle mich umwohl. Da fängt es schon an mit
Was ziehe ich an. Worin fühl ich mich wohl und kann ich mich zeigen? Warum ich mich aber
tatsächlich so zurück ziehe weis ich nicht genau. Ich weis nicht wovor ich genau angst habe.
Ich glaube ich habe angst nicht verstanden zu werden. Angst davor nicht wahr genommen zu
werden und Angst davor mit Problemen anderer belastet zu werden wobei mich meine eigenen
auffressen.
3. Das Doppelleben einer Bulimiekranken ist echt hart. Das ständige denken um das essen...
...gedanken wann mach ich sport....spaß ist relativ...ich weis nicht wann ich das letzte mal
unbeschwert lachen konnte und mit den gedanken wo anders war als beim essen und sport.
4. Ich bin unglücklich verliebt. ICh merke immer zu spät was ich eigentlich selbst will und habe
anfangs super Bindungsängste. Ich kann mich nicht öffnen und weis nicht wie ich dem anderen
vertrauen soll. Was ich ihm alles erzählen soll oder nicht und wie ich mich verhalten soll.
Meine Eltern führen nicht gerade die beste Ehe und ich habe vieles gesehen wie eine Beziehung
nicht laufen sollte und habe weniger gesehen wie man behutsam miteinander umgeht.
Ich hatte die chance mitjemanden zusammen zu sein aber ich habe mich sehr zurückgehalten
Wir hatten es zwei mal miteinander versucht . das Erste mal wollte ich nicht. Das zweite mal
hat er dann beendet. Er sagte es war keine Gute Idee da er bald für ein Halbes Jahr nach Indien
geht und das nicht fair wäre für mich. Da er nie so für mich da sein kann wie ich es bräuchte.
Nun ist bald das halbe Jahr zu ende und ich weis nicht wie es sein wird wenn er wieder da ist.
Ich hab begriffen das ich ihn will. Ich hab begriffen das ich ihn brauche und ich hab begriffen
das dieses allein sein mich kaputt macht. Aber ich weis nicht was er denkt und noch will
und er überhaupt noch interesse hat oder ob ich ihn verscheucht habe mit meiner beknakten
Art weil ich nicht wusste ob ich mich ihm anvertrauen soll oder nicht - was er natürlich bemerkt
hat.
Es sind einfach so viele dinge die mich beschäftigen , dass ich manchmal garnicht weis was mich so verwirrt....
ICh habe mir überlegt kein Essen mehr zuhause zu bunkern und mich abends immer mit freunden verabreden soll - meinen schweinehund überwinden und gemeinsam mit dennen was essen/kochen...villt hilft das mir....
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#8Hey,
ich kenne das auch, mir gehts ganz genauso! abgesehen vom unglücklich verliebt sein weil ich mit diesem thema eh schon abgeschlossen hab...
abends ist es total gefährlich, man ist allein, man hat zeit, muss später nirgends mehr hin... und ablenken funktioniert nicht. ich suche schon monatelang nach einer ablenkung, die es schafft, mich wirklich davon abzuhalten. weil kurz vor einer FA ist das hirn so gut wie ausgeschaltet, man ist in diesem seltsamen zustand, in dem man nicht mehr denkt, sondern nur mehr automatisch handelt...
ich kenne das auch, mir gehts ganz genauso! abgesehen vom unglücklich verliebt sein weil ich mit diesem thema eh schon abgeschlossen hab...
abends ist es total gefährlich, man ist allein, man hat zeit, muss später nirgends mehr hin... und ablenken funktioniert nicht. ich suche schon monatelang nach einer ablenkung, die es schafft, mich wirklich davon abzuhalten. weil kurz vor einer FA ist das hirn so gut wie ausgeschaltet, man ist in diesem seltsamen zustand, in dem man nicht mehr denkt, sondern nur mehr automatisch handelt...
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#9Hey Julia,
zu überlegen wo die Ursachen für die FA liegen ist der erst Schritt Richtung Besserung, BRAVO!
Danach kann man sich überlegen wie man diesen Ursachen begegnen kann, sodass sich eine FA vermeiden lässt.
Versuche morgens und mittags bzw. nachmittags ausreichend zu essen. Abschlussrituale wie Kaffee/Tee trinken nach dem Essen helfen auch sehr. Termine so legen, dass man nach dem Essen raus muss, können helfen aber auch unter Druck setzen. Versuche einfach wieder einen liebevollen Umgang mit dir zu pflegen. Sag dir es ist OK, dass du gegessen hast, das ist lebensnotwendig und normal. Versuche möglichst viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die einen normalen Umgang mit Essen haben. Am besten wärs wenn du das mal bei jemanden den ganzen Tag beobachten könntest. Oder im Restaurant essen oder Rezepte auf eine Person umzulegen und nachkochen. Oder eben mit Freunden gemeinsam essen. Allerdings ist das auf die Dauer auch ziemlich stressig.
In diesen Rausch fällt man wenn man meistens zu wenig isst. Konstant ausreichend zu essen, hilft diese Gelüste, das Ausgeliefertsein zu mildern.
Einfach Ja zu Verabredungen sagen und hingehen, egal wie du aussiehst. Eigentlich ists jedem egal, man meint nur selber, dass es so wichtig wäre. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat und sich unwohl fühlt, aber doch wars total nett, gewöhnt man sich dran. Mir glauben, dass das richtige Outfit total entscheidend ist, aber eigentlich fällts niemandem auf. Ich war da genauso wie du. Jetzt bin ich letztens sogar ungeschminkt, in lounge wear zu einem date, war zu faul fürs styling. Ihm wars egal, mir auch, war ein lustiger Abend
JA, da hast du recht. Es ist verdammt hart. Ich wundere mich immer, dass manche Menschen da Jahr mit leben können. Ich habe stundenlang geheult und mir ists so dreckig gegangen und nach außen dann wieder volle Leisung und alles unter Kontrolle.
Oje, die Liebe. Vielleicht kommt er zurück und will dich, vielleicht auch nicht. Vielleicht lernst du jemanden anderen kennen, vielleicht nicht. Vielleicht rücken in zwei Monaten wieder seine negativen Seiten in den Vordergrund und du bist froh, dass ihr nicht zusammen seid. Aber am wichtigsten ist, dass du dich um dich selbst kümmerst und schaust, dass du dich auch ohne ihn wohlfühlst. Erst dann hast du das nötige Rüstzeug für was auch immer dein Leben für dich bereit hält. Jeder erfolgreichen Liebesgechichte Ursprung ist die SELBSTLIEBE!
Pass auf dich auf!!!
zu überlegen wo die Ursachen für die FA liegen ist der erst Schritt Richtung Besserung, BRAVO!
Danach kann man sich überlegen wie man diesen Ursachen begegnen kann, sodass sich eine FA vermeiden lässt.
Versuche morgens und mittags bzw. nachmittags ausreichend zu essen. Abschlussrituale wie Kaffee/Tee trinken nach dem Essen helfen auch sehr. Termine so legen, dass man nach dem Essen raus muss, können helfen aber auch unter Druck setzen. Versuche einfach wieder einen liebevollen Umgang mit dir zu pflegen. Sag dir es ist OK, dass du gegessen hast, das ist lebensnotwendig und normal. Versuche möglichst viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die einen normalen Umgang mit Essen haben. Am besten wärs wenn du das mal bei jemanden den ganzen Tag beobachten könntest. Oder im Restaurant essen oder Rezepte auf eine Person umzulegen und nachkochen. Oder eben mit Freunden gemeinsam essen. Allerdings ist das auf die Dauer auch ziemlich stressig.
In diesen Rausch fällt man wenn man meistens zu wenig isst. Konstant ausreichend zu essen, hilft diese Gelüste, das Ausgeliefertsein zu mildern.
Einfach Ja zu Verabredungen sagen und hingehen, egal wie du aussiehst. Eigentlich ists jedem egal, man meint nur selber, dass es so wichtig wäre. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat und sich unwohl fühlt, aber doch wars total nett, gewöhnt man sich dran. Mir glauben, dass das richtige Outfit total entscheidend ist, aber eigentlich fällts niemandem auf. Ich war da genauso wie du. Jetzt bin ich letztens sogar ungeschminkt, in lounge wear zu einem date, war zu faul fürs styling. Ihm wars egal, mir auch, war ein lustiger Abend

JA, da hast du recht. Es ist verdammt hart. Ich wundere mich immer, dass manche Menschen da Jahr mit leben können. Ich habe stundenlang geheult und mir ists so dreckig gegangen und nach außen dann wieder volle Leisung und alles unter Kontrolle.
Oje, die Liebe. Vielleicht kommt er zurück und will dich, vielleicht auch nicht. Vielleicht lernst du jemanden anderen kennen, vielleicht nicht. Vielleicht rücken in zwei Monaten wieder seine negativen Seiten in den Vordergrund und du bist froh, dass ihr nicht zusammen seid. Aber am wichtigsten ist, dass du dich um dich selbst kümmerst und schaust, dass du dich auch ohne ihn wohlfühlst. Erst dann hast du das nötige Rüstzeug für was auch immer dein Leben für dich bereit hält. Jeder erfolgreichen Liebesgechichte Ursprung ist die SELBSTLIEBE!
Pass auf dich auf!!!
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#10Ich kenne das auch.
Kann es sein, dass du tagsüber gebraucht wirst, du Leute um dich hast, die dich ablenken, und am Abend ...... bist du alleine? Fühlst dich einsam, gelangweilt, Essen als Trost weil niemand da ist?
Ich kenne das auch von mir, dass lange Zeit ich den abendlichen FA brauchte um überhaupt mal ein paar (unruhige) Stunden Schlaf abzubekommen. Jeden Abend, keine Ahnung wie lange das so ging.
Ja, versuche herauszufinden, an was es liegen könnte, achte auch mal auf dein Essverhalten tagsüber und darauf, welche Gefühle du abends hast. Reflektiere den Tag, hast du eine Freundin, mit der du Abends vielleicht telefonieren könntest, wohnst du alleine?
Hör mal in dich rein,
alles Liebe
Kann es sein, dass du tagsüber gebraucht wirst, du Leute um dich hast, die dich ablenken, und am Abend ...... bist du alleine? Fühlst dich einsam, gelangweilt, Essen als Trost weil niemand da ist?
Ich kenne das auch von mir, dass lange Zeit ich den abendlichen FA brauchte um überhaupt mal ein paar (unruhige) Stunden Schlaf abzubekommen. Jeden Abend, keine Ahnung wie lange das so ging.
Ja, versuche herauszufinden, an was es liegen könnte, achte auch mal auf dein Essverhalten tagsüber und darauf, welche Gefühle du abends hast. Reflektiere den Tag, hast du eine Freundin, mit der du Abends vielleicht telefonieren könntest, wohnst du alleine?
Hör mal in dich rein,
alles Liebe
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#11Mir geht es ganz genauso...
Ich verstehe mich dann selbst nicht mehr und auch wenn ich nach noch so vielem Gründen suche (und sie oft auch finde) komme ich nicht davon weg.
Ich hab jetzt eine ganz komische Methode gefunden. Ich weiß, dass die auch nicht gerade gut ist...
die Sucht mit einer anderen Sucht bekämpfen.
Wenn ich das Gefühl habe ich bekomme eine FA, dann rauche ich eine.
auch nicht gerade gesund, ich weiß. Aber manchmal funktioniert es und ich habe die Hoffnung, dass ich so von der Kotzerei weg komme und nicht so schnell von Zigaretten abhängig werde. So dass ich am Ende gar nichts von beidem mehr brauche.
Hat jemand schonmal die Erafhrung gemacht?
LG Honigmausi
Ich verstehe mich dann selbst nicht mehr und auch wenn ich nach noch so vielem Gründen suche (und sie oft auch finde) komme ich nicht davon weg.
Ich hab jetzt eine ganz komische Methode gefunden. Ich weiß, dass die auch nicht gerade gut ist...
die Sucht mit einer anderen Sucht bekämpfen.
Wenn ich das Gefühl habe ich bekomme eine FA, dann rauche ich eine.
auch nicht gerade gesund, ich weiß. Aber manchmal funktioniert es und ich habe die Hoffnung, dass ich so von der Kotzerei weg komme und nicht so schnell von Zigaretten abhängig werde. So dass ich am Ende gar nichts von beidem mehr brauche.
Hat jemand schonmal die Erafhrung gemacht?
LG Honigmausi
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#12Hallo ihr lieben...
Ich habe mich gerade hier angemeldet und kenne mich auch noch nicht wirklich aus hier
vllt bin ich ja hier richtig...
Ich dachte ich finde vielleicht hier ein bisschen Hilfe, da ich mir irgendwie langsam eingestehen sollte das ich es alleine nicht schaffe und ich definitiv nicht mehr so weiter machen kann.
Ich leide seit ca. einem Jahr an Bulimie (es fällt sogar iwie schwer das zu schreiben weil man es iwie nicht wahrhaben möchte) aber ich denke ich kann hier ehrlich sein und bekomme vllt ein bisschen hilfe.
Die Phasen kommen und gehen bei mir.. Ich weiß das ich einfach nur ein Problem mit meinem Körper habe und mich einfach nicht akzeptieren kann, von daher habe ich große Angst, dass das nicht aufhören wird. In meinem Kopf geht es nur noch um das eine egal wann wie wo das Thema ist immer Essen. Ich vermisse die Zeit in der ich Essen als etwas normales gesehen habe und es genießen konnte. Ich esse sehr gerne und liebe die Gesellschaft beim Essen - aber das ist irgendwie vorbei. Ab dem ersten Bissen hofft man nur das man keinen FA bekommt und auf die Toilette rennt. Das ich nun wirklich krank bin habe ich gemerkt, als es sogar in der Arbeit begonnen hat. Nicht die FA´s sondern das übergeben. Ich bin übrigens 23 Jahre alt.
Warum ich in diesem Blog schreibe hat den Grund, dass es bei mir auch so ist das ich Tagsüber wirklich damit umgehen kann aber abends kommen die FA´s und ich weiß einfach nicht wie ich diese umgehen kann!! ich denke wenn ich das schaffen kann, dann komme ich aus diesem Teufelskreis raus. Habt ihr Tipps und Tricks wie man aus dieser sch.. Sucht rauskommt bis zum Erbrechen zu essen??
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe

Ich habe mich gerade hier angemeldet und kenne mich auch noch nicht wirklich aus hier

Ich dachte ich finde vielleicht hier ein bisschen Hilfe, da ich mir irgendwie langsam eingestehen sollte das ich es alleine nicht schaffe und ich definitiv nicht mehr so weiter machen kann.
Ich leide seit ca. einem Jahr an Bulimie (es fällt sogar iwie schwer das zu schreiben weil man es iwie nicht wahrhaben möchte) aber ich denke ich kann hier ehrlich sein und bekomme vllt ein bisschen hilfe.
Die Phasen kommen und gehen bei mir.. Ich weiß das ich einfach nur ein Problem mit meinem Körper habe und mich einfach nicht akzeptieren kann, von daher habe ich große Angst, dass das nicht aufhören wird. In meinem Kopf geht es nur noch um das eine egal wann wie wo das Thema ist immer Essen. Ich vermisse die Zeit in der ich Essen als etwas normales gesehen habe und es genießen konnte. Ich esse sehr gerne und liebe die Gesellschaft beim Essen - aber das ist irgendwie vorbei. Ab dem ersten Bissen hofft man nur das man keinen FA bekommt und auf die Toilette rennt. Das ich nun wirklich krank bin habe ich gemerkt, als es sogar in der Arbeit begonnen hat. Nicht die FA´s sondern das übergeben. Ich bin übrigens 23 Jahre alt.
Warum ich in diesem Blog schreibe hat den Grund, dass es bei mir auch so ist das ich Tagsüber wirklich damit umgehen kann aber abends kommen die FA´s und ich weiß einfach nicht wie ich diese umgehen kann!! ich denke wenn ich das schaffen kann, dann komme ich aus diesem Teufelskreis raus. Habt ihr Tipps und Tricks wie man aus dieser sch.. Sucht rauskommt bis zum Erbrechen zu essen??

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe


Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#13Hallo 
@ honigmausi:

Ich hoffe, Du kannst vllt. von der Fülle anderer Tricks profitieren, die nicht so gesundheitsschädlich sind (wie z. B. regelmässiges Essen).
@ Lovely:
Willkommen
Wenn Du tagsüber Dein Essen (auf der Arbeit) erbrichst, bekommst Du abends eben den Hunger
vllt. isst Du nicht genug, das ist einer der Hauptgründe, warum man FAs bekommt! Bevor aus einer normalen Mahlzeit ein Überfressen wird, sollte man sich stoppen. Z. B. wirklich nur eine Portion kochen und nicht mehr, nach einer normalen Essensmenge ablenken (Zeitung lesen, rausgehen, sich schlafen legen), ein Glas Wasser trinken... etc.
glg

@ honigmausi:
Machst Du dass vor jedem Essen oder wirklich nur vor FAs? Ich habe auch mal so einen Versuch gestartet (allerdings wollte ich allg. das Essen reduzieren) und es ging schief, wie sollte es denn auch anders seinWenn ich das Gefühl habe ich bekomme eine FA, dann rauche ich eine.
auch nicht gerade gesund, ich weiß. Aber manchmal funktioniert es und ich habe die Hoffnung, dass ich so von der Kotzerei weg komme und nicht so schnell von Zigaretten abhängig werde. So dass ich am Ende gar nichts von beidem mehr brauche.
Hat jemand schonmal die Erafhrung gemacht?

Ich hoffe, Du kannst vllt. von der Fülle anderer Tricks profitieren, die nicht so gesundheitsschädlich sind (wie z. B. regelmässiges Essen).
@ Lovely:
Willkommen

Wenn Du tagsüber Dein Essen (auf der Arbeit) erbrichst, bekommst Du abends eben den Hunger

glg

Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.
Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#14Danke für deine Antwort CoCoRiCo! 
Das Problem ist eher das ich dann schon während der Arbeit denke ich esse zuviel... Ich habe die Beiträge gelesen und es ist eben bei mir das selbe das ich nicht mehr weiß was normal ist und was nicht. Allein schon der Gedanke an Essen bereitet mir ein unendliches starkes Stressgefühl...
Ich habe das alles ausprobiert - kaffee zigaretten spazieren schlafen aber wenn der FA kommt dann ist es unaufhaltbar und schon während dem essen ist mir klar das ich es auskotzen werde.
Ich hätte nie gedacht das es einmal soweit kommt das ich die kontrolle derart verliere und mein körper wie ein lebloser geist neben mir herzieht
Wenn ich fragen darf- seit ihr in eine Therapie gegangen oder versucht ihr es alleine? Was für Hilfe sucht ihr euch?
Lg

Das Problem ist eher das ich dann schon während der Arbeit denke ich esse zuviel... Ich habe die Beiträge gelesen und es ist eben bei mir das selbe das ich nicht mehr weiß was normal ist und was nicht. Allein schon der Gedanke an Essen bereitet mir ein unendliches starkes Stressgefühl...
Ich habe das alles ausprobiert - kaffee zigaretten spazieren schlafen aber wenn der FA kommt dann ist es unaufhaltbar und schon während dem essen ist mir klar das ich es auskotzen werde.
Ich hätte nie gedacht das es einmal soweit kommt das ich die kontrolle derart verliere und mein körper wie ein lebloser geist neben mir herzieht

Wenn ich fragen darf- seit ihr in eine Therapie gegangen oder versucht ihr es alleine? Was für Hilfe sucht ihr euch?
Lg

Re: Den Tag super überstanden...doch abends...der Anfall..
#15Hallo 
Im Internet, in Büchereien usw. gibt es Informationen zur gesunden, normalen Ernährung, zu einer normalen Portion usw. Aber bitte keine Diäten nachschlagen
z. B. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ge ... hrung.html
Noch eine Möglichkeit: in Metzgereien, Restaurants, Bäckereien usw. gibt es manchmal Mittagessen... kannst Dir ja mal ab und zu dort etwas gönnen, dann siehst Du auch, wie eine Portion aussieht. Oder Du schaust bei anderen Menschen ab
Ich persönlich (!) halte nicht viel von Therapien, wenn man gar nicht wirklich gesund werden will (am Abnehmwunsch festhält, irgendwelche Diäten erfindet, um für ein paar Tage ES-Freiheit sich selbst/anderen vorzugaukeln, um dann doch einen FA zu bekommen). In der Vergangenheit rumpopeln (es sei denn, es ist wirklich etwas Fürchterliches passiert, was einem gar nicht richtig bewusst ist) finde ich auch etwas unnötig, also bei einem Therapeuten, man kann genau so gut einer Freundin erzählen, wie blöd man sich fühlte, als sich die Eltern schieden, die Mutter dauernd bissig war oder man in Konkurrenz zum Bruder stand...
usw. usw.
aber wenn man wirklich sein Verhalten ändern will, dann finde ich es okay
(wenn man praktische Tipps bekommt, statt Bilder über die Scheidung der Eltern zu malen oder Familienkonstellationen mit Figuren zusammenzustellen - also ich habe trotzdem weitergekotzt).
lg

Im Internet, in Büchereien usw. gibt es Informationen zur gesunden, normalen Ernährung, zu einer normalen Portion usw. Aber bitte keine Diäten nachschlagen

z. B. http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ge ... hrung.html
Noch eine Möglichkeit: in Metzgereien, Restaurants, Bäckereien usw. gibt es manchmal Mittagessen... kannst Dir ja mal ab und zu dort etwas gönnen, dann siehst Du auch, wie eine Portion aussieht. Oder Du schaust bei anderen Menschen ab

Ich persönlich (!) halte nicht viel von Therapien, wenn man gar nicht wirklich gesund werden will (am Abnehmwunsch festhält, irgendwelche Diäten erfindet, um für ein paar Tage ES-Freiheit sich selbst/anderen vorzugaukeln, um dann doch einen FA zu bekommen). In der Vergangenheit rumpopeln (es sei denn, es ist wirklich etwas Fürchterliches passiert, was einem gar nicht richtig bewusst ist) finde ich auch etwas unnötig, also bei einem Therapeuten, man kann genau so gut einer Freundin erzählen, wie blöd man sich fühlte, als sich die Eltern schieden, die Mutter dauernd bissig war oder man in Konkurrenz zum Bruder stand...
usw. usw.
aber wenn man wirklich sein Verhalten ändern will, dann finde ich es okay

lg
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.
.Descartes.
.Descartes.