Hey,
ich wollte mal fragen, ob jemand weiß , wie wahrscheinlich es ist von der ES in die Sportsucht zu gelangen?
Immer wenn ich aufhöre und normal esse , treibe ich mehr Sport und weiß nicht so genau ob das miteinander zusammen hängt und ob es dann überhaupt besser ist. Kann mir da jemand helfen ?
Ich würde von mir nicht behaupten Sportsüchtig zu sein, kenn die Sucht aber nicht wirklich.
Liebe Grüße
anyone
Re: Sport und B ?
#2http://lebenshungrig.de/2012/uber-sport ... d-bulimie/
http://www.mofilm.de/Frames/themen/sons ... cht_08.htm
<3
http://www.mofilm.de/Frames/themen/sons ... cht_08.htm
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Der Zustand, in dem ich alles an Essen da habe, ohne auch nur den geringsten Essdruck zu verspüren, ist mein normaler Zustand. Mein Körper sagt mir, was, wann und wie viel er will. Immer, wenn ich Essdruck verspüre ist etwas nicht in Ordnung.
Re: Sport und B ?
#3hey du,
Mir geht es gleich,...wenn ich nicht k... mach ich viel sport,...nur sag ich mir sport tut gut,..und wenn du daneben nicht hungerst(kann ich gar nicht wenn ich sport mache) ist das ja nichts schlechtes. Bei sport spürt man seinen körper und es gibt einem ein gutes gefühl.....besser als rumsitzen und traurig sein.
Mir geht es gleich,...wenn ich nicht k... mach ich viel sport,...nur sag ich mir sport tut gut,..und wenn du daneben nicht hungerst(kann ich gar nicht wenn ich sport mache) ist das ja nichts schlechtes. Bei sport spürt man seinen körper und es gibt einem ein gutes gefühl.....besser als rumsitzen und traurig sein.
Re: Sport und B ?
#4sportsucht fängt für mich da an, wo der spaß und die freiwilligkeit auffhören.
also wenn du das gefühl hast, sport machen zu MÜSSEN,
wegen sport verabredungen ect absagst
und ein total schlechtes gewissen hast, wenn du mal keinen sport machst
dann solltest du dir gedanken machen.
natürlich ist sport gesünder als erbrechen, aber sucht ist sucht und süchte machen nicht glücklich und lösen keine probleme.
allerdings kann die feststellung, dass du mehr sport machst, wenn du weniger erbrichst, auch einen anderen hintergrund haben:
ich hab zb in richtig heftigen phasen gar keine zeit und vor allem keine energie, um sport zu machen.
wenn du dir unsicher bist, versuch ein "gesundes maß" zu finden:
"normal" sind meiner meinung nach 2-4h sport pro woche, verteilt auf 2-3 einheiten.
wenn du daran spaß hast und das für dich ausreichend ist, ist alles ok.
wenn du aber zwanghaft jeden tag 2-3h machen musst, ist da was gar nicht in ordnung!
also wenn du das gefühl hast, sport machen zu MÜSSEN,
wegen sport verabredungen ect absagst
und ein total schlechtes gewissen hast, wenn du mal keinen sport machst
dann solltest du dir gedanken machen.
natürlich ist sport gesünder als erbrechen, aber sucht ist sucht und süchte machen nicht glücklich und lösen keine probleme.
allerdings kann die feststellung, dass du mehr sport machst, wenn du weniger erbrichst, auch einen anderen hintergrund haben:
ich hab zb in richtig heftigen phasen gar keine zeit und vor allem keine energie, um sport zu machen.
wenn du dir unsicher bist, versuch ein "gesundes maß" zu finden:
"normal" sind meiner meinung nach 2-4h sport pro woche, verteilt auf 2-3 einheiten.
wenn du daran spaß hast und das für dich ausreichend ist, ist alles ok.
wenn du aber zwanghaft jeden tag 2-3h machen musst, ist da was gar nicht in ordnung!
Re: Sport und B ?
#5Wenn man zu viel sport macht, ist es schädlicher als 1 mal zukotzen.
Als ich MS hatte war ich sport süchtig, es wurde zum täglichen zwang.
Ich trainierte immer eine bestimmte zahl an kalorien ab, und wenn ich es nicht tat wurde ich unruhig und nervös.
Als ich MS hatte war ich sport süchtig, es wurde zum täglichen zwang.
Ich trainierte immer eine bestimmte zahl an kalorien ab, und wenn ich es nicht tat wurde ich unruhig und nervös.
Zuletzt geändert von bigmonster am So Jun 23, 2013 7:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sport und B ?
#6so würde ich das auch sehen. ich hab auch in und noch ein weilchen nach meiner letzten schlimmen bulimiephase viel sport gemacht. entweder half es mir, nicht zu kotzen oder eben nichtWitchStella hat geschrieben:sportsucht fängt für mich da an, wo der spaß und die freiwilligkeit auffhören.
also wenn du das gefühl hast, sport machen zu MÜSSEN,
wegen sport verabredungen ect absagst
und ein total schlechtes gewissen hast, wenn du mal keinen sport machst
dann solltest du dir gedanken machen.

ich weiß leider auch nicht, wie genau eine sportsucht aussieht...ob es bei mir da schon der beginn war oder nicht. fakt ist, mit dem besser werden der bulimie wurde auch der zwang mit dem sport weniger. ich habe dann auf ein gesundes, moderates mass zurück gefunden und was soll ich sagen...mittlerweile mach ich gar nix mehr, haha.
ich weiß nicht, wo du die info hernimmst. man müsste dann wohl erstmal "zu viel" definieren. meiner erfahung nach, war einmal mehr laufen gehen besser, als einmal mehr zu kotzen. jedes mal riss mich noch tiefer rein; jedes mal dachte ich, jetzt habe ich wieder versagt; jedes mal dachte ich, du loser, du schaffst es nie gesund zu werden...nach dem laufen dachte ich mir "jetzt kannste heut abend ja die pommes essen gehen". ich war allerdings nicht (mehr) magersüchtig und war in der zeit schon lange weg von dem angeblichen "ich bin zu dick".bigmonster hat geschrieben:Wenn man zu viel sport macht, ist es schädlicher als 1 mal zukotzen..
das schädliche bei mir, war der zwang und das schlecht fühlen, also was kopf-gemachtes. ein pensum zu haben, daß auch körperlich schädigt...da muss man glaube schon tour de france teilnehmer sein...
Re: Sport und B ?
#7Das sehe ich ja als eine sehr fragliche Aussage. Hast du Quellen ? Dafür muss man zu viel ja auch erstmal definieren und es ist bestimmt nicht so einfach so viel zu machen. Zuviel ist ja immer schädlich, ist ja wie beim trinken, zu viel ist nicht gut , aber zu viel sind 7 Liter in einer Stunde, also sehr unwahrscheinlich, dass zu schaffen. Aber ich lasse mich gerne besserem belehrenbigmonster hat geschrieben:Wenn man zu viel sport macht, ist es schädlicher als 1 mal zukotzen.
.

Vielen Dank für die Antworten

Mit B war mir nichts bekannt, deswegen meine Frage und wenn man schon anfällig für Süchte , sollte man sowas mehr beobachten. Mache ich zumindest

Ich denke mein Sportpensum ist okay, ich bin aktuell auf einem ähnlichen Stand wie vor der ES, was zwar im Vergleich zur B Zeit viel ist, aber da fehlte mir einfach die Kraft. Ich habe schon immer viel Sport gemacht, weswegen ich mich eher an meinem alten Wert orientieren möchte.
Ich denke, ich sollte es einfach kritisch beobachten und eventuell meine Mama bitten etwas darauf zu achten.
ich sehe ganz klare Unterschiede zwischen der B und Sport. Sport mache ich, weil es mir Spaß macht und es macht mich zum einen Stolz wieder soviel Sport wie vor der ES treiben zu können. Ich zähle dabei keine Kalorien und erlaufe mir Mahlzeiten. Mag jetzt doof klingen , aber beim Sport möchte ich zwar auch an meine Grenzen kommen, aber diese akzeptiere ich, ich möchte quasi mit meinem Körper was erreichen. Dafür gebe ich ihm was er braucht ( Energie ) im Gegensatz zur Es , wo ich gegen ihn kämpfe und bewusst Bedürfnisse unterdrücke, dass mach ich beim Sport nicht.
Weiß nicht, ob das irgendwer versteht.
LG anyone
PS : facilité , dass von dir links kommen war eh klar <3
Re: Sport und B ?
#8guten morgen,
ich denke, ich kann nachvollziehen, was du meinst.
und so generell: wenn du vor der ES schon viel sport gemacht hast und immer schon mehr ein agiler typ warst, würde ich mir erstmal keine gedanken machen
ich war früher eher das faule geniesserchen, das mit dem (zuviel) sport kam erst mit der ES. letztendlich hab ich den sport dann so benutzt, wie das fressen und kotzen. zum druckabbau. wenn ich nicht weiter wusste. wenn ich nicht mehr konnte. also, ich hoffe, das kommt nie wieder! von daher ist es vielleicht ein gutes zeichen, daß ich keinen mehr mache, höhö...
ich kann mir gut vorstellen, daß sport einem hilft, mit dem eigenen körper besser in einklang zu kommen. und daß dabei serotonin ausgeschüttet wird, ist ja auch kein geheimnis mehr. also, lauf ruhig einmal mehr statt zu...
alles gute anyone!!!!
hanne
ich denke, ich kann nachvollziehen, was du meinst.
und so generell: wenn du vor der ES schon viel sport gemacht hast und immer schon mehr ein agiler typ warst, würde ich mir erstmal keine gedanken machen

ich kann mir gut vorstellen, daß sport einem hilft, mit dem eigenen körper besser in einklang zu kommen. und daß dabei serotonin ausgeschüttet wird, ist ja auch kein geheimnis mehr. also, lauf ruhig einmal mehr statt zu...

alles gute anyone!!!!
hanne
Re: Sport und B ?
#9Ich glaube zwar auch, dass Sport dazu beitragen kann das Körpergefühl zu verbessern, aber im Zusammenhang mit einer ES wird er fürchte ich auch sehr oft missbräuchlich betrieben...
Ich hab das vergangene Wochenende wieder mal viel in einem kanadischen Blog zum Thema restriktive Essstörungen gelesen, der die so genannten MinnieMaud Guidelines propagiert, die erstens eine recht hohe Energiezufuhr und zweitens einen totalen Sportstop für die Heilung einer ES vorsehen.
http://www.youreatopia.com/blog/2013/3/ ... ating.html
http://www.youreatopia.com/blog/2011/11 ... u-bet.html
http://www.youreatopia.com/blog/2013/2/ ... nt19768665
Ich finde den Blog großartig und ich habe durch ihn schon sehr viel von den naturwissenschaftlichen Hintergründen verstanden.
Momentan bin ich selbst leider noch nicht so weit mich voll auf das Programm einzulassen, aber ich denke, dass alles was die Autorin Gwyneth Olwyn dort schreibt, sehr einleuchtend klingt!
LG
Ich hab das vergangene Wochenende wieder mal viel in einem kanadischen Blog zum Thema restriktive Essstörungen gelesen, der die so genannten MinnieMaud Guidelines propagiert, die erstens eine recht hohe Energiezufuhr und zweitens einen totalen Sportstop für die Heilung einer ES vorsehen.
http://www.youreatopia.com/blog/2013/3/ ... ating.html
http://www.youreatopia.com/blog/2011/11 ... u-bet.html
http://www.youreatopia.com/blog/2013/2/ ... nt19768665
Ich finde den Blog großartig und ich habe durch ihn schon sehr viel von den naturwissenschaftlichen Hintergründen verstanden.
Momentan bin ich selbst leider noch nicht so weit mich voll auf das Programm einzulassen, aber ich denke, dass alles was die Autorin Gwyneth Olwyn dort schreibt, sehr einleuchtend klingt!
LG
Zuletzt geändert von flora am Mo Jun 24, 2013 8:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sport und B ?
#10hi flora,
der blog ist ja interessant! danke für den tip!
ich wollte das mit dem sport nicht runterspielen, sondern nur damit ausdrücken, daß: sport in "normaler" form, also ohne zwang und nicht nur, um kalorien zu verbrennen, sicher alle male besser und gesünder ist, als zu brechen. es muss sicher jedesmal aufs neue individuell betrachtet werden, ob es nun teil der ES ist oder nicht. bei mir war es das auf jeden fall! jetzt, wo ich sie nämlich sehr gut im griff habe, mache ich keinen mehr...so wie vor der ES. wenn anyone schreibt, sie macht jetzt wieder so sport, wie vor ihrer ES, klingt das auf den ersten blick für mich noch normal.
aber prinzipiell ist es sicher richtig, sich da auch immer zu hinterfragen. ich habe da leichte paralleln zu mir und dem thema "alkohol und bulimie" gesehen. ich habe mir sorgen, um meinen konsum gemacht, weil ich befürchtete, wenn ich nun schon mal eine suchtkrankheit habe, ist es sicher ein leichtes, noch eine zweite zu erwischen. aber weil ich mich eben rechtzeitig hinterfragt habe, kam ich zu dem schluss "nein, alles im grünen bereich". seitdem ich wieder arbeit habe und nicht jeden abend 2 gläser wein brauche, um das gedankenkarusell abzuschalten, trink ich nämlich nur noch selten.
wenn ich das richtig verstanden habe, wird in dem blog auch noch zwischen der sportsucht, die auch nicht essgestörte menschen bekommen können und einer anorexie athletica unterschieden. gibt es nicht auch den begriff sportbulimie? wobei ich da immer das groteske bild, eines sich auf dem laufband übergebenden menschen, im kopf habe
heilige phantasie 
liebe grüße
hanne
der blog ist ja interessant! danke für den tip!



ich wollte das mit dem sport nicht runterspielen, sondern nur damit ausdrücken, daß: sport in "normaler" form, also ohne zwang und nicht nur, um kalorien zu verbrennen, sicher alle male besser und gesünder ist, als zu brechen. es muss sicher jedesmal aufs neue individuell betrachtet werden, ob es nun teil der ES ist oder nicht. bei mir war es das auf jeden fall! jetzt, wo ich sie nämlich sehr gut im griff habe, mache ich keinen mehr...so wie vor der ES. wenn anyone schreibt, sie macht jetzt wieder so sport, wie vor ihrer ES, klingt das auf den ersten blick für mich noch normal.
aber prinzipiell ist es sicher richtig, sich da auch immer zu hinterfragen. ich habe da leichte paralleln zu mir und dem thema "alkohol und bulimie" gesehen. ich habe mir sorgen, um meinen konsum gemacht, weil ich befürchtete, wenn ich nun schon mal eine suchtkrankheit habe, ist es sicher ein leichtes, noch eine zweite zu erwischen. aber weil ich mich eben rechtzeitig hinterfragt habe, kam ich zu dem schluss "nein, alles im grünen bereich". seitdem ich wieder arbeit habe und nicht jeden abend 2 gläser wein brauche, um das gedankenkarusell abzuschalten, trink ich nämlich nur noch selten.
wenn ich das richtig verstanden habe, wird in dem blog auch noch zwischen der sportsucht, die auch nicht essgestörte menschen bekommen können und einer anorexie athletica unterschieden. gibt es nicht auch den begriff sportbulimie? wobei ich da immer das groteske bild, eines sich auf dem laufband übergebenden menschen, im kopf habe


liebe grüße
hanne
Re: Sport und B ?
#11hanne, ich erinnere mich an deinen Thread und muss zugeben, dass ich es deswegen auch so kritisch sehe. Ich habe das auch schonmal im Bezug zum Rauchen hinterfragt. Da ich schon öfter geglaubt habe die ES hinter mich gelassen zu haben im Endeffekt aber nur in der MS gelandet bin, möchte ich es diesmal nicht unterschätzen.
Ich persönlich glaube, man vergleicht es am besten mit der Zeit vor der ES um zu erforschen was Normal ist.
Sport komplett zu verbieten , finde ich jetzt auch nicht so super, wenn man vor der ES viel gemacht hat und Spaß dran hat, aber der Blog ist interessant auch wenn mein Englisch grottig ist
Problematisch beim Sport finde ich, zwischen normal und sucht zu unterscheiden, da der Übergang fließend ist. Erschöpfung danach ist ja zum Teil normal, eine Steigerung auch, ein gewisser Ehrgeiz ebenfalls, aber was ist im Rahmen und wo wird es krankhaft?
Freue mich über den Austausch und die vielen Antworten
Ich persönlich glaube, man vergleicht es am besten mit der Zeit vor der ES um zu erforschen was Normal ist.
Sport komplett zu verbieten , finde ich jetzt auch nicht so super, wenn man vor der ES viel gemacht hat und Spaß dran hat, aber der Blog ist interessant auch wenn mein Englisch grottig ist

Problematisch beim Sport finde ich, zwischen normal und sucht zu unterscheiden, da der Übergang fließend ist. Erschöpfung danach ist ja zum Teil normal, eine Steigerung auch, ein gewisser Ehrgeiz ebenfalls, aber was ist im Rahmen und wo wird es krankhaft?
Freue mich über den Austausch und die vielen Antworten

Re: Sport und B ?
#12ist doch super
mach doch erst mal so weiter (oder sieht das jemand anders?!) ich finde, mit dem hinterfragen ist doch schon der erste schritt getan. dann muss man es nur noch schaffen so ehrlich zu sich selbst zu sein, wenn es kritisch wird. wo da die grenze überschritten wird - keine ahnung! bei mir war es eindeutig zwang. ich habe mich selbst gehasst, wenn ich nicht hin bin, musste mich aber auch immer deutlich dazu überwinden. schrecklich. jetzt fühl ich mich in meinem kröper deutlich wohler, obwohl ich keinen sport mehr mache. das sagt für mich alles.
es spielt sicher auch eine rolle, wie weit man noch in der ES drin steckt. ich geh momentan immer von mir aus und da ist alles ziemlich befriedigend im grünen bereich. das ist ein tolles gefühl! manchmal ärgere ich mich auch, daß ich vieles viel mehr reflektieren muss, als menschen ohne ES (siehe alkohol), aber man kann drüber jammern, daß es so ist, oder es einfach als teil von einem annehmen. hilft ja alles nix
hinterfrage dich einfach lieber einmal mehr, wenn du die laufschuhe schnürst (oder was auch immer du machst) und schreibe hier, wenn du denkst, es könnte kippen.
ich finde den blog echt gut (danke noch mal an flora an dieser stelle!). er gibt mir die ein oder andere antwort auf das neurobiologische, was noch dazu hinter so einer ES steckt.
alles gute dir, anyone!
hanne

es spielt sicher auch eine rolle, wie weit man noch in der ES drin steckt. ich geh momentan immer von mir aus und da ist alles ziemlich befriedigend im grünen bereich. das ist ein tolles gefühl! manchmal ärgere ich mich auch, daß ich vieles viel mehr reflektieren muss, als menschen ohne ES (siehe alkohol), aber man kann drüber jammern, daß es so ist, oder es einfach als teil von einem annehmen. hilft ja alles nix

hinterfrage dich einfach lieber einmal mehr, wenn du die laufschuhe schnürst (oder was auch immer du machst) und schreibe hier, wenn du denkst, es könnte kippen.
ich finde den blog echt gut (danke noch mal an flora an dieser stelle!). er gibt mir die ein oder andere antwort auf das neurobiologische, was noch dazu hinter so einer ES steckt.
alles gute dir, anyone!
hanne
Re: Sport und B ?
#13Hi Hanne,
das freut mich sehr, dass dir der Link weitergeholfen hat!
Ich bin letztes Jahr hier auf ihn gestoßen als lagom darüber geschrieben hat und habe darin auch sehr viele Erklärungen gefunden, die mich zum Nachdenken angeregt haben.
Zum Thema Sport: Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Bewegung definitiv gesünder ist als Kotzen und Sport kann, glaube ich, auch sehr hilfreich dabei sein das Körpergefühl zu verbessern.
So wie ich die Beiträge auf Youretopia interpretiere, ist ein wesentlicher Punkt zur Beurteilung ob man reif dafür ist sich sportlich zu betätigen, der Stand der eigenen Remission, insbesondere das Vorhandensein einer regelmäßigen natürlichen Monatsblutung.
LG, Flora
das freut mich sehr, dass dir der Link weitergeholfen hat!
Ich bin letztes Jahr hier auf ihn gestoßen als lagom darüber geschrieben hat und habe darin auch sehr viele Erklärungen gefunden, die mich zum Nachdenken angeregt haben.
Zum Thema Sport: Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Bewegung definitiv gesünder ist als Kotzen und Sport kann, glaube ich, auch sehr hilfreich dabei sein das Körpergefühl zu verbessern.
So wie ich die Beiträge auf Youretopia interpretiere, ist ein wesentlicher Punkt zur Beurteilung ob man reif dafür ist sich sportlich zu betätigen, der Stand der eigenen Remission, insbesondere das Vorhandensein einer regelmäßigen natürlichen Monatsblutung.
LG, Flora
Re: Sport und B ?
#14Ich muss mich einfach mal hier ausheulen. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.
Fakt ist: Ich übertreibe und es wird langsam aber sicher ungesund.
Ich komme gerade vom joggen und bin einfach nur fertig. Das was ihr als Wochenpensum ansetzt ist mein Minimum am Tag und klar habe ich früher auch so viel gemacht, aber da habe ich mich langsam und GESUND drauf hintrainiert und nicht von jetzt auf gleich. Ich möchte so gerne auf meinen alten Stand zurück, aber ich sollte doch trotzdem akzeptieren, dass ich aus dem Training bin und mein Körper die ES noch nicht verarbeitet hat.
So langsam frage ich mich echt, ob das ganze besser als die ES ist. Ich meine, mein Köper zeigt mir schon recht deutlich, dass er das nicht schafft, aber ich ignoriere es. Seit Tagen habe ich Muskelkater , der nicht weg geht ( komisch, wenn man immer weiter macht
). Freitag wurde mir nach der ersten Sporteinheit klar, dass auf normalen Weg keine zweite schaffe. Also aufhören, tja dachte ich, Schmerzmittel rein und weiter. Gestern musste ich schon höher dosieren um es zu schaffen und andere Pillen reinwerfen. Heute trotz der ganzen "Maßnahmen" einfach keine Chance, war gerade und habe nur noch geheult und dachte jeden Moment ich kippe um, aber aufhören ist ja auch nicht drin
So kann man sich den Körper auch zerstören...
Sorry musste mal Frust ablassen
Fakt ist: Ich übertreibe und es wird langsam aber sicher ungesund.
Ich komme gerade vom joggen und bin einfach nur fertig. Das was ihr als Wochenpensum ansetzt ist mein Minimum am Tag und klar habe ich früher auch so viel gemacht, aber da habe ich mich langsam und GESUND drauf hintrainiert und nicht von jetzt auf gleich. Ich möchte so gerne auf meinen alten Stand zurück, aber ich sollte doch trotzdem akzeptieren, dass ich aus dem Training bin und mein Körper die ES noch nicht verarbeitet hat.
So langsam frage ich mich echt, ob das ganze besser als die ES ist. Ich meine, mein Köper zeigt mir schon recht deutlich, dass er das nicht schafft, aber ich ignoriere es. Seit Tagen habe ich Muskelkater , der nicht weg geht ( komisch, wenn man immer weiter macht



So kann man sich den Körper auch zerstören...
Sorry musste mal Frust ablassen

Re: Sport und B ?
#15Hej du,
deiner Selbsteinschätzung, dass das definitiv nicht gesund ist, würd ich auf jeden Fall zustimmen!
Warum kannst du denn nicht aufhören und dir eine Pause gönnen? Was für Gedanken laufen denn in diesen Momenten in deinem Kopf ab?
Das mit den Schmerzmitteln solltest du unbedingt lassen! Das kann ganz, ganz böse nach hinten losgehen!
LG
deiner Selbsteinschätzung, dass das definitiv nicht gesund ist, würd ich auf jeden Fall zustimmen!
Warum kannst du denn nicht aufhören und dir eine Pause gönnen? Was für Gedanken laufen denn in diesen Momenten in deinem Kopf ab?
Das mit den Schmerzmitteln solltest du unbedingt lassen! Das kann ganz, ganz böse nach hinten losgehen!
LG