ich WILL alles falsch verstehen...
Verfasst: Fr Jun 07, 2013 15:45
hey ihr!
ich hab vor zwei tagen mal wieder länger mit meinem freund geprochen.
nein, ich hab das mit der bulimie immer noch nicht über die lippen bekommen. wohl aber, dass ich nach wie vor schwierigkeiten habe zu vertrauen. liegt allerdings nicht an ihm, sondern daran, dass ich einfach nicht glaube, dass ich "genug" bin. ich finde mich einfach langweilig und habe oft das gefühl, dass ich schauspielere, dammit die anderen mich mögen und eben nicht merken, wie langweilig ich eigentlich bin. (ich bin da in der thera dran.)
naja, er weiß auch, dass ich auch mit meinem körper nicht immer sooo zufrieden bin, und meinte auch deshalb, dass ich für ihn gar nicht langweilig wäre, weil er zb meinen po mag (und, und, und...)
im normalfall ja wirklich lieb. allerdings ist mir aufgefallen, dass ich ihn falsch verstehen WOLLTE. ich habs irgendwie so verquer interpretiert, dass ich mich nur noch wie ein "objekt" gefühlt hab, was die ganze sache ja nicht besser macht.
und mir ist aufgefallen, dass ich das praktisch immer so mache.
ich weiß zb, dass mir meine freunde viel erzählen, weil ich gut zuhören kann, mir die zeit nehme und versuche zu helfen.
aber wenn mir das jemand sagt (oder sonst irgendein kompliment macht), beziehe ich das immer auf das "objekt" "maske". das heißt, ich interpertiere das nur im hinblick auf die schauspielerei, die ich die ganze zeit veranstalte, und fühl mich immer nur als objekt. egal ob nun als "objekt, das gut zuhören kann" oder "objekt mit schönem po",...
ich schaffs also irgendwie komplimente so zu verdrehen, dass sie mir hinterher mehr weh tun als alles andere, weil sie nicht MICH betreffen (ich bin ja die langeweile dahinter), sondern nur meine maske.
ich weiß auch, wie bescheuert (bzw wehleidig) das klingt. vor allem, nachdem mir das in der nacht klar geworden ist, aber ich weiß nicht, was ich daran ändern kann.
und es tut wirklich weh. nicht nur in dem moment, wenn ich nett gemeinte aussagen verdrehe, sondern auch, wenn ich so wie jetzt darüber nachdenke und ja eigentlich weiß, dass mein freund MICH mag, ich aber trotzdem dieses stimmchen im hinterkopf hab, das die ganze zeit sagt "pah! bild dir doch nix ein. der mag deinen körper. sobald was besseres kommt, ist der weg!" (war auch meine spontane, gedankliche antwort, als er bei dem gespräch meinte, ich sollte mal selbst überlegen, warum er noch da wäre, weil ich das eben übehaupt nicht nachvollziehen kann.)
das tut mir weh und macht mich traurig, das ist aber auch ihm gegenüber total gemein. und es verhindert, dass ich noch mehr nähe zulassen kann, mich fallen lasse kann bzw darauf vertrauen kann, dass er da bleibt.
kennt das jemand von euch?
bzw hat vielleicht sogar jemand eine idee, wie ich damit umgehen kann?
(ich werd das auf jeden fall in der nächsten thera-stunde ansprechen, jetzt, wo mir das klar ist, aber trotzdem...)
ich möchte mich nicht so langweilig fühlen. und nicht so, als ob ich die ganze zeit schaupielere.
ich möchte "ich" sein und so gemocht werden.
und ich möchte komplimente annehmen können und mich wirklich darüber freuen.
nur, wie?!
grüße stella
ich hab vor zwei tagen mal wieder länger mit meinem freund geprochen.
nein, ich hab das mit der bulimie immer noch nicht über die lippen bekommen. wohl aber, dass ich nach wie vor schwierigkeiten habe zu vertrauen. liegt allerdings nicht an ihm, sondern daran, dass ich einfach nicht glaube, dass ich "genug" bin. ich finde mich einfach langweilig und habe oft das gefühl, dass ich schauspielere, dammit die anderen mich mögen und eben nicht merken, wie langweilig ich eigentlich bin. (ich bin da in der thera dran.)
naja, er weiß auch, dass ich auch mit meinem körper nicht immer sooo zufrieden bin, und meinte auch deshalb, dass ich für ihn gar nicht langweilig wäre, weil er zb meinen po mag (und, und, und...)
im normalfall ja wirklich lieb. allerdings ist mir aufgefallen, dass ich ihn falsch verstehen WOLLTE. ich habs irgendwie so verquer interpretiert, dass ich mich nur noch wie ein "objekt" gefühlt hab, was die ganze sache ja nicht besser macht.
und mir ist aufgefallen, dass ich das praktisch immer so mache.
ich weiß zb, dass mir meine freunde viel erzählen, weil ich gut zuhören kann, mir die zeit nehme und versuche zu helfen.
aber wenn mir das jemand sagt (oder sonst irgendein kompliment macht), beziehe ich das immer auf das "objekt" "maske". das heißt, ich interpertiere das nur im hinblick auf die schauspielerei, die ich die ganze zeit veranstalte, und fühl mich immer nur als objekt. egal ob nun als "objekt, das gut zuhören kann" oder "objekt mit schönem po",...
ich schaffs also irgendwie komplimente so zu verdrehen, dass sie mir hinterher mehr weh tun als alles andere, weil sie nicht MICH betreffen (ich bin ja die langeweile dahinter), sondern nur meine maske.
ich weiß auch, wie bescheuert (bzw wehleidig) das klingt. vor allem, nachdem mir das in der nacht klar geworden ist, aber ich weiß nicht, was ich daran ändern kann.
und es tut wirklich weh. nicht nur in dem moment, wenn ich nett gemeinte aussagen verdrehe, sondern auch, wenn ich so wie jetzt darüber nachdenke und ja eigentlich weiß, dass mein freund MICH mag, ich aber trotzdem dieses stimmchen im hinterkopf hab, das die ganze zeit sagt "pah! bild dir doch nix ein. der mag deinen körper. sobald was besseres kommt, ist der weg!" (war auch meine spontane, gedankliche antwort, als er bei dem gespräch meinte, ich sollte mal selbst überlegen, warum er noch da wäre, weil ich das eben übehaupt nicht nachvollziehen kann.)
das tut mir weh und macht mich traurig, das ist aber auch ihm gegenüber total gemein. und es verhindert, dass ich noch mehr nähe zulassen kann, mich fallen lasse kann bzw darauf vertrauen kann, dass er da bleibt.
kennt das jemand von euch?
bzw hat vielleicht sogar jemand eine idee, wie ich damit umgehen kann?
(ich werd das auf jeden fall in der nächsten thera-stunde ansprechen, jetzt, wo mir das klar ist, aber trotzdem...)
ich möchte mich nicht so langweilig fühlen. und nicht so, als ob ich die ganze zeit schaupielere.
ich möchte "ich" sein und so gemocht werden.
und ich möchte komplimente annehmen können und mich wirklich darüber freuen.
nur, wie?!
grüße stella