Alkohol und Bulimie
Verfasst: Mi Jun 05, 2013 9:01
seit märz bin ich arbeitslos, bin umgezogen und bin sehr einsam. ich habe angefangen meinen kummer mit alkohol runterzuspülen. es ist dieses warme gefühl nach dem ersten glas wein und dieses "entrückt sein", alles ist wie gedämpft und weichgezeichnet. es hat mir zunächst geholfen v.a. diese schlimme einsamkeit, die existenzängste und auch dieses gefühl ein loser zu sein, zu ertragen. es half beim einschlafen. etc. pp. es mag ja mal (!) in ordnung sein, sich alkohol als hilfe zu nehmen (so lange man vorher nicht schon ein problem damit hatte). aber so häufig? es war so häufig, daß ich manchmal regelrecht stolz war, wenn ich mal zwei, drei tage nichts getrunken hatte
ich hatte noch nie ein problem mit dem alk. als teenie habe ich gar nicht getrunken (das hatte mir meine MS so "befohlen") und später dann während des studiums hatte ich sogar eine phase, in der mir dieses ganze studentenfeiereigehabe ziemlich auf den senkel ging und ich fast schon aus trotz nichts trank. ich fand es oft total banane, daß man sich sogar entschuldigen und erklären muss, wenn man auf parties nicht trinkt. wenn man dann noch so beobachtet, daß mit steigendem pegel scheinbar die intelligenz der menschen sinkt
später dann, als ich anfing zu arbeiten, habe ich im normalen rahmen getrunken (was auch immer dieser normale rahmen sein mag).
ABER: seit märz eben. es ist nicht so, daß ich rauhe mengen trinke, aber regelmäßig - zu regelmäßig, fast täglich. nunja, und bereits eine suchterkrankung zu haben, langt doch, da brauch ich nicht noch eine dazu. deswegen muss ich jetzt mal die reißleine ziehen. es ist anfang juni und ich würde gerne diesen thread nutzen, um mich irgendwie selbst zu motivieren. außerdem habe ich die krise, in der ich ab märz steckte überwunden und brauche das doch gar nicht mehr. es ist erstmal ein versuch, aber nur versuch mach kluch...wir werden sehen...
geht's hier noch leuten ähnlich?! mag jemand mitmachen?!
liebe grüße
hanne

ich hatte noch nie ein problem mit dem alk. als teenie habe ich gar nicht getrunken (das hatte mir meine MS so "befohlen") und später dann während des studiums hatte ich sogar eine phase, in der mir dieses ganze studentenfeiereigehabe ziemlich auf den senkel ging und ich fast schon aus trotz nichts trank. ich fand es oft total banane, daß man sich sogar entschuldigen und erklären muss, wenn man auf parties nicht trinkt. wenn man dann noch so beobachtet, daß mit steigendem pegel scheinbar die intelligenz der menschen sinkt

ABER: seit märz eben. es ist nicht so, daß ich rauhe mengen trinke, aber regelmäßig - zu regelmäßig, fast täglich. nunja, und bereits eine suchterkrankung zu haben, langt doch, da brauch ich nicht noch eine dazu. deswegen muss ich jetzt mal die reißleine ziehen. es ist anfang juni und ich würde gerne diesen thread nutzen, um mich irgendwie selbst zu motivieren. außerdem habe ich die krise, in der ich ab märz steckte überwunden und brauche das doch gar nicht mehr. es ist erstmal ein versuch, aber nur versuch mach kluch...wir werden sehen...
geht's hier noch leuten ähnlich?! mag jemand mitmachen?!
liebe grüße
hanne