bulimie.at - das Forum

Ich bin nicht mehr normal bulimie krank ich bin abnormal krank!!
Heute in der mittagspause, wollte ich normal mittag essen. Ich habe mir eine normale portion essen bestellt, aber dann fing ich an fressen. Ich bin nach dem essen mir noch **. Dann habe ich alles aufgegessen und wollte dann kotzen gehen. Ich bin dann in einem geschäft auf die toilette aber ich konnte nicht kotzen. Ich **aber konnte immer noch nicht kotzen. Dann bin ich mit magenschmerzen **. Und dann bin ich mit übelkeit zur arbeit und ich hielt es fast nicht aus. Ich versuchte dort auch noch in das waschbecken zu kotzen aber es kam nur ganz wenig.
Als ich die arbeit fertig hatte, bin ich mir essen kaufen! Und zuhause habe ich weiter gefressen einfach alles rein gestopft, dabei schmerzte mein bauch.
Und jetzt werde ich mich noch **, omg ich bringe mich noch um mit meinem verhalten.
Ich hätte mich schon mal fast umgebracht, als ich zu viel abführmittel genommen hatte, war ich die nächsten tage krank bekam hoch fieber und kotze nur noch.
Ich hasse mein verhalten, ich weiss wie gefährlich das alles ist. Aber ich versuche jeden tag aufzuhören, aber es passiert immer das gegenteil statt aufzuhören mach ich es nur noch schlimmer.


Meine krankheit wird immer schlimmer aber ich denke, noch weiter kann man gar nicht sinken.
Bin ich die einzige die so krass drauf ist??
Ich gehe bereits zu einem psychologen, aber mit dem sprech ich nicht. Ich gehe dort nur hin weil ich muss. Das problem ist, ich möchte keine hilfe annehmen, weill ich es immer abstreite das ich krank bin. Nach aussen will ich mir nichts anmerken lassen.
(Sorry für mein schlechts deutsch)

solange du es abstreitest und keine hilfe annehmen willst, wird sich nichts ändern. klingt hart, ist aber so.
du hast ja schon mal eingesehen, dass dein verhalten nicht normal ist...das war der erste schritt...

Ohhh man das ist jetzt auch schon eine Weile her als ich meine älteren Beiträge geschrieben habe. Damals hatte ich noch gehungert bis ich ohnmächtig wurde. Ich hatte mich zu dieser Zeit manchmal übergeben, aber das war nicht so häufig. Es ging mir zu dieser Zeit noch besser als jetzt.
Ich habe mich vom Übergewicht ins Normalgewicht gehungert, und vom Normalgewicht ins Untergewicht gekotzt.
Jetzt bin ich im UG, aber komischerweise bin ich immer noch nicht dünn. Und das bilde ich mir nicht ein, das ist wirklich so.
Naja damals dachte ich noch, das alles besser wird. Und das wenn ich mein Ziel Gewicht erreicht hätte das ich damit aufhören werde, doch mein Ziel Gewicht hatte ich schon längst erreicht.
Früher als ich noch Übergewicht hatte, hätte ich es niemals gedacht das ich überhaupt abnehme. Und ich hätte niemals in meinem Leben gedacht das ich vom Übergewicht ins Untergewicht gerate.
Seit ein paar Wochen macht es mir wirklich Angst, mir wurde bewusst das ich jetzt schon 1. ganzes Jahr unter Bulimie/ MS leide, und ich seit 1. Jahr an keinem tag normal gegessen habe.
Ich weiss auch warum ich mir nicht helfen lassen möchte. In Wirklichkeit habe ich nur Angst davor, mich von meiner Essstörung zu trennen. Meine ES gibt mir auf eine komische weise halt. Es ist eine Art Alibi, wenn alles schief läuft oder ich unglücklich bin kann ich immer alles auf die ES schieben. Auch das abnehmen, gibt mir Kraft und Hoffnung. Ich denke immer, wenn ich erstmals dünn bin, wird alles besser.
Ich weiss das hört sich jetzt alles so an als möchte ich überhaupt nicht aufhören, aber ich wünschte mir einfach wieder normal leben zu können.
Ich hasse meine ES, aber ich kann auch nicht ohne sie.

Aber ich werde es versuchen damit aufzuhören. Ich werde es auch ohne Hilfe schaffen.
Ich weiss nicht genau wann, aber das kann ja nicht ewig so weiter gehen.
Es kann doch nicht sein das ich mit 17- 80 an einer ES leide, irgendwann werde ich schon wieder gesund sein.

Heute hat mein Arzt angerufen, und fragte meine Mutter wie es mir geht.
Meine Mutter sagte, dass es mir viel besser geht und meine Fressattacken aufgehört haben.
Dabei hatte sie keine Ahnung, dass ich in diesem Moment auf der Toilette war und mich übergeben habe.
Als ich letztes Mal beim psychologen war, musste ich meiner Mutter versprechen nicht mehr zu kotzen.
Ich habe es meiner Mutter geschworen nie mehr zu kotzen
Aber ich kann einfach nicht damit aufhören, ich will es aber es geht nicht.
Es vergeht kein Tag an dem ich nicht kotze. Meine Eltern merken es nicht, da ich jetzt vorsichtiger an die Sache ran gehe.
In 3 Wochen habe ich wieder einen Termin beim psychologen, aber ehrlich gesagt mag ich den Kerl überhaupt nicht.
Der hat überhaupt keine ahnung von Essstörungen, beim letzten Termin sagte er mir "Ich soll versuchen nicht so viel zu essen, dann muss ich auch nicht kotzen"
Ich hab mich am Schluss so erniedrigt und blamiert gefühlt, ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
Ich fürchte mich jetzt schon vor dem nächsten Termin. Denn es hilft mir überhaupt nichts, und am Schluss fühl ich mich einfach nur blossgestellt und als gestört dargestellt. Es ist echt schlimm, ich muss sogar zu meinem Arzt Kontrolle wiegen gehen, das ich noch so eine Sache wo mich fertig macht
Aber helfen tut mir überhaupt nichts, ich kann nicht mal Hilfe annehmen und ich denke ich werde auch nicht in ein paar Jahren Hilfe annehmen können.
Das war bei mir schon immer so, als ich noch ein Kind war konnte ich auch nie Hilfe annehmen, ich wollte immer alles alleine erledigen, wenn ich Hilfe angenommen habe, fühlte ich mich immer wie ein Verlierer der nichts auf die reihe bekommt.