Wie ein Tagebuch!

#1
Hallo, ich weiß nicht ob mir oder euch das etwas bringt. Nur ich habe so unglaublich viele Gedanken im Kopf, dass ich es mir einfach mal von der Seele schreiben muss, wie in einem Tagebuch. Nur vielleicht hat jemand liebe Worte die mir einfach nur ein Lächeln zaubern.. Ich kann zwar mit einer Freundin immer reden, aber ich möchte auch nicht jeden Tag zu ihr laufen und ihr meine "problemchen" immer wieder erzählen.

Ich habe nur noch Stress mit meiner Schwester und ich meine, ich kann ihr die Schuld nicht dafür geben aber ich denke, sie ist auch ein Riesen Punkt und dem mein leben "nein" gesagt hat und weshalb ich mich selber so gar nicht Leiden kann und ich einfach alles mit dem essen "verdaut" habe. Und im Februar habe ich dann halt angefangen zu brechen. Nur ich habe nicht diese typischen fressattaken in denen ich 10000 kcal in mich rein stopfe. Ich esse dann zwar viel und ungesund aber ich glaube nicht diese übermengen. Und ich gehe auch manchmal nach normalem essen brechen und manchmal ne Woche gar nicht. Ist das einfach nur der typische Anfang oder eine Entwicklung zur bulimie? Diese typischen Faktoren wie: immer auf Ernährung achten, Tag fängt mit Gedanken an essen an, Hort mit dem Gedanken essen auf... Etc. Die sind alle vorhanden bei mir. Jetzt habe ich schon seit eigentlich einer Woche nicht gebrochen, wenn man gestern weg lässt aber da habe ich nur gewürgt. Ich weiß was daran falsch ist und deswegen reiße ich mich jetzt auch immer zusammen.. Und wenn ich das so "steuern" kann (nicht imme am oft) ist das dann überhaupt eine ES? Also ich habe hier schon man ein Thread gemacht ich glaube der sieht fast so ähnlich aus. Aber ich habe irgendwie so unglaublich viele Fragezeichen im Kopf!

Und dann habe ich noch eine Sache die mich beschäftigt. Eine Freundin von mir, nicht meine beste aber ich verstehe mich ganz gut mit ihr und wir reden ab und zu mal, hat hulimie und zwar schon seit Jahren. Das weiß ich erst seit kurzem und sie weiß nicht dass ich das weiß. Ich würde gerne mal mit ihr reden, über alles.. Auch wie es ihr dabei geht und so. Aber wie soll ich sie bitte ansprechen? Ich kann ja schlecht zu ihr gehen und sagen:"Hey du hast bulimie! Ich bin auch auf dem besten Wege dahin. Erzähl mir mal was darüber und wie gehst du damit um etc.!" Das wäre ja Total doof.. Hat da jemand eine Idee?

Danke und kussi
  • It's a hard thing faking a smile when I feel like I am falling apart in side!


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Re: Wie ein Tagebuch!

#2
Tiny_Avril06 hat geschrieben:Ich kann ja schlecht zu ihr gehen und sagen:"Hey du hast bulimie! Ich bin auch auf dem besten Wege dahin. Erzähl mir mal was darüber und wie gehst du damit um etc.!" Das wäre ja Total doof.. Hat da jemand eine Idee?
Du musst ihr ja nicht sagen das du weisst das sie es auch hat. Du kannst sie ja auch einfach um ein Gespräch bitten und ihr dein Problem schildern. Dann lässt du es ihr offen ob sie es dir auch erzählen will oder nicht. Finde ich am fairsten so.

Und zu deinen Fragen oben:
Ich glaube schon das du eine ES hast. Allein das du dich den ganzen Tag mit der Thematik Essen beschäftigst spricht dafür ..

Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen, liebe Grüße
Prim
Zuletzt geändert von Prim am Mi Apr 17, 2013 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
... if you can dream it, you can do it ...

Re: Wie ein Tagebuch!

#3
Daran hatte ich auch schon gedacht und eigentlich finde ich das ne gute Idee. Aber als ich das mal durchdacht habe, kam mir das auch sehr komisch vor. Denn wenn ich sie anspreche und so tue als wenn ich nichts wüsste, dann fühle ich mich nicht so gut dabei. Und ich kann ihr im Nachhinein auch nie sagen, dass ich es jemals wusste, weil das voll hinterhältig rüber kommt. Und wenn sie es anders erfahren sollte wäre das auch komisch. Aber alles ist schwierig. Ich glaube das ist wahrscheinlich wirklich dir beste Variante. Ich lasse die Situation entscheiden.

Okay Dankeschön für deine Antwort :))
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Re: Wie ein Tagebuch!

#4
hey :)

ich hatte mal eine ähnliche situation , wie du.
Und ich habe, wie Prim schon sagte, erstmal so nachgefragt, dass ich was von ihrer Bulimie gehört hab und sie hat mir ein bisschen was darüber erzählt.
Nunja, klar war das am Anfang unangenehm, aber als sie so erzählt hat und ich mich in so vielen Sachen wieder gefunden habe, ist der Wunsch , es ihr zu sagen größer gewordne. Ich meine, es ist doch super jemanden zu haben mit dem man sprechen kann und der einen versteht..so wirklich versteht.
Ich persönlich denke auch, dass sie eventuell deine Freundin freuen würde, wenn sie erfährt dass es jemanden gibt der mit ihr leidet..vielleicht könnt ihr euch dann gegenseitig stützen?

lg ritaro
Teil dir das Leben gut ein, sonst ist es schneller vorbei als du gucken kannst-