Ende - Anfang
Verfasst: Di Mär 19, 2013 15:54
Nach einem knapp acht wöchigen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik bin ich heute entlassen worden.
Das halbe Jahr vor dem Klinikaufenthalt erscheint mir im Rückblick wie ein einziges schwarzes Loch. Es war als hätte ich die Pausetaste gedrückt gehabt und dann hat mein Leben plötzlich wieder zu laufen begonnen.
Es ist mir ziemlich gut gegangen mit dem Essen, ich hab wunderbare Menschen kennen gelernt und mit einem von ihnen bin ich mittlerweile auch zusammen. Meine Einzeltherapeutin hat mich beim Abschlussgespräch zu meinen großen Fortschritten beglückwünscht und zu meiner tollen Fähigkeit zur Selbstreflexion. (Ich wünschte ich könnte mich ähnlich sehen wie sie das scheinbar tut!)
Aber jetzt muss ich wieder ins wahre Leben. Ich muss den großen Worten der vergangenen Zeit auch endlich Taten folgen lassen. Und ich hab einfach nur ANGST!
Ich will nicht wieder in das schwarze Loch fallen aber ich weiß nicht genau wie ich mein Leben hinkriegen soll. Mein Freund hat mich gefragt ob ich zu ihm ziehen will, trotz der kurzen Zeit, die wir uns erst kennen und ich hab ja gesagt weil ich glaube, dass ich ihn liebe und ich mir mit ihm tatsächlich eine Zukunft vorstellen kann. (Er hat vor unserem ersten Kuss mehr von mir gewusst als mein Ex nach drei Jahren Beziehung, was schön ist, aber gleichzeitig auch extrem furchteinflössend.) Aber das ist doch verrückt!?
Ich hab fast mein ganzes Leben lang irgendwelche Rollen gespielt und Fassaden gebaut - bis ich irgendwann das Gefühl hatte, dahinter sei nur mehr Leere. Und jetzt ist meine größte Angst, dass auch das was in der Klinik war nur eine weitere Rolle war...
Wisst ihr immer einigermaßen genau wer ihr seid? Und wo ihr mit eurem Leben hinwollt?
LG
Das halbe Jahr vor dem Klinikaufenthalt erscheint mir im Rückblick wie ein einziges schwarzes Loch. Es war als hätte ich die Pausetaste gedrückt gehabt und dann hat mein Leben plötzlich wieder zu laufen begonnen.
Es ist mir ziemlich gut gegangen mit dem Essen, ich hab wunderbare Menschen kennen gelernt und mit einem von ihnen bin ich mittlerweile auch zusammen. Meine Einzeltherapeutin hat mich beim Abschlussgespräch zu meinen großen Fortschritten beglückwünscht und zu meiner tollen Fähigkeit zur Selbstreflexion. (Ich wünschte ich könnte mich ähnlich sehen wie sie das scheinbar tut!)
Aber jetzt muss ich wieder ins wahre Leben. Ich muss den großen Worten der vergangenen Zeit auch endlich Taten folgen lassen. Und ich hab einfach nur ANGST!
Ich will nicht wieder in das schwarze Loch fallen aber ich weiß nicht genau wie ich mein Leben hinkriegen soll. Mein Freund hat mich gefragt ob ich zu ihm ziehen will, trotz der kurzen Zeit, die wir uns erst kennen und ich hab ja gesagt weil ich glaube, dass ich ihn liebe und ich mir mit ihm tatsächlich eine Zukunft vorstellen kann. (Er hat vor unserem ersten Kuss mehr von mir gewusst als mein Ex nach drei Jahren Beziehung, was schön ist, aber gleichzeitig auch extrem furchteinflössend.) Aber das ist doch verrückt!?
Ich hab fast mein ganzes Leben lang irgendwelche Rollen gespielt und Fassaden gebaut - bis ich irgendwann das Gefühl hatte, dahinter sei nur mehr Leere. Und jetzt ist meine größte Angst, dass auch das was in der Klinik war nur eine weitere Rolle war...
Wisst ihr immer einigermaßen genau wer ihr seid? Und wo ihr mit eurem Leben hinwollt?
LG