anfangs dachte ich noch, ich krieg's hin, ich hab normal gegessen, also etwa so wie alle anderen, da ich potenzielle sprüche wie "du isst ja gar nichts" vermeiden wollte. bloß hatte ich vorher schon groß gefrühstückt (mache ich immer so, da ich festgestellt habe, dass ich so stressfrei über den tag komme), und bin mtlw. an feste essenszeiten gewöhnt, daher passte mir die zusätzliche mahlzeit im grunde gar nicht.
kurzum, abends waren noch reichlich fressalien übrig, und als die anderen weg waren, hatte ich einen fa, den ich zwischendurch beim bäcker + supermarkt nebenan aufgestockt habe, mit anschließendem erbrechen. es kam einfach so über mich, und war weder hunger noch gier, eher eine art panik, die ich immer noch ab und zu gegenüber fremden lebensmitteln verspüre. ich habe irgendwie den drang, die zu vernichten, während ich meine eigenen lebensmittel ganz gut einteilen und wertschätzen kann.
ich freue mich auch immer so darauf, abends nach hause zu kommen, mein eigenes essen zu kochen oder zuzubereiten und in ruhe zu essen. ich weiß, dass eine gesündere essweise für mich funktioniert (wenn auch wie man sieht nicht zu 100%) und dass der gedanke "jetzt ist es eh zu spät" in solchen situationen dumm ist. aber immer hält mich das leider nicht davon ab, in sinnlose muster zu verfallen

kennt das jemand? und wie geht ihr damit um, wenn euch von außen mehr essen angeboten wird, als ihr "verkraften" könnt? über antworten würde ich mich echt freuen, da ich regelmäßig in solche situationen komme und gar nicht weiß, wie ich dieses plötzlich wie fremdgesteuerte verhalten verhindern kann...
liebe grüße!