den ganzen Tag..... fressen......
Verfasst: Sa Feb 09, 2013 11:10
Hallo ihr,
ich war ein paar Tage weg auf einer Fortbildung. Untergebracht waren wir Teilnehmer in einem Gästehaus, mit drei Mal täglich Essen, und zwischendruch konnte man sich Obst abholen. Ich hatte mit dem Essen da ziemlich Probleme. Oder, anders gesagt: Mir wurde da bewusst, dass ich mit dem Essen immer noch Probleme habe.
Erst mal war es für mich Alptraum, dass ich nicht essen konnte, wann und wo ich will, sondern an diese drei Uhrzeiten gebunden war, sowie an die Pausen zwischendrin. Das führte dazu, dass ich zur Pausenzeit so schnell wie möglich in dien Küche hetzte und mich dort so voll stopfte wie möglich. Ich habe eh ein Problem, einen Unterschied zu fühlen zwischen "ein Teller essen im Magen" und "zwei Teller essen im Magen". Jedenfalls von der Sättigung her.
Als wäre das Herunterschlingen während der Pausen nicht genug, habe ich mir auch noch zu allen drei Mahlzeiten mitgenommen, was man so mitnehmen konnte, egal ob belegte Brötchen, Yoghurt oder Obst. Und das dann in den anderen Pausen gegessen.
Nun sollte man wirklich meinen, das würde dann reichen. Aber ich bin abends zusätzlich noch in die Stadt und habe mir dort Schokolade und Nüsse gekauft und das auch noch gegessen spät Abends.
Nicht zu vergessen, dass ich es auch immer annahm, wenn mir jemand ein stück Pizza anbot, oder etwas zum Naschen (zugegebenermaßen, das war nicht so häufig.)
Ich habe mich echt so bescheuert gefühlt. Habe auch meistens alleine gegessen. Aber wenn doch mal jemand mit mir am Tisch saß, konnte ich mir immer anhören "Oh, Du hast aber guten Hunger."
Also, irgendwie kann das nicht normal gewesen sein.
Zumal ich trotzdem noch Mittags und Abends Probleme hatte, mich zu bremsen, und nicht immer noch weiter zu fressen. Bin dann um den Block gelaufen, um mich abzulenken. Das führte dann zu den Fragen "Wo warst Du wieder?"
Zum Glück hat keiner mir irgendeine Form von Esstörung unterstellt. Aber ich selbst kam mir so gestört vor. Zumal ich auch mindesstens doppelt so viel trinke, wie empfohlen wird. Das wurde mir auch klar, weil ich massive Probleme hatte, das heimlich während des Unterrichts zu erledigen.
Das einzige, was mich wirklich wundert, ist, dass ich nicht immer mehr in die Breite gehe, bei dem, was ich esse, bzw. die letzte Woche gegessen habe. Da fällt mir keine plausible Erklärung für ein. Denn obwohl ich auch darauf geachtet habe, in den Pausen mich zu bewegen (oft habe ich essen und bewegen miteinander vereint), kann ein Mal berg-rauf-und-runter nun auch nicht so viel Kalorien verbrennen.
Oh Mann. Bin ich froh, dass ich wieder zu Hause bin, und ungehindert fressen kann. Hoffe auch, dass jetzt, wo die ""Beschränkung"" rausfällt, ich mal weniger esse. Aber es fällt mir echt schwer, mich nicht kontinuierlich durch den Tag zu fressen...
Kennt das irgendwer???
Lg
Sophie
ich war ein paar Tage weg auf einer Fortbildung. Untergebracht waren wir Teilnehmer in einem Gästehaus, mit drei Mal täglich Essen, und zwischendruch konnte man sich Obst abholen. Ich hatte mit dem Essen da ziemlich Probleme. Oder, anders gesagt: Mir wurde da bewusst, dass ich mit dem Essen immer noch Probleme habe.

Erst mal war es für mich Alptraum, dass ich nicht essen konnte, wann und wo ich will, sondern an diese drei Uhrzeiten gebunden war, sowie an die Pausen zwischendrin. Das führte dazu, dass ich zur Pausenzeit so schnell wie möglich in dien Küche hetzte und mich dort so voll stopfte wie möglich. Ich habe eh ein Problem, einen Unterschied zu fühlen zwischen "ein Teller essen im Magen" und "zwei Teller essen im Magen". Jedenfalls von der Sättigung her.
Als wäre das Herunterschlingen während der Pausen nicht genug, habe ich mir auch noch zu allen drei Mahlzeiten mitgenommen, was man so mitnehmen konnte, egal ob belegte Brötchen, Yoghurt oder Obst. Und das dann in den anderen Pausen gegessen.
Nun sollte man wirklich meinen, das würde dann reichen. Aber ich bin abends zusätzlich noch in die Stadt und habe mir dort Schokolade und Nüsse gekauft und das auch noch gegessen spät Abends.
Nicht zu vergessen, dass ich es auch immer annahm, wenn mir jemand ein stück Pizza anbot, oder etwas zum Naschen (zugegebenermaßen, das war nicht so häufig.)
Ich habe mich echt so bescheuert gefühlt. Habe auch meistens alleine gegessen. Aber wenn doch mal jemand mit mir am Tisch saß, konnte ich mir immer anhören "Oh, Du hast aber guten Hunger."
Also, irgendwie kann das nicht normal gewesen sein.

Zum Glück hat keiner mir irgendeine Form von Esstörung unterstellt. Aber ich selbst kam mir so gestört vor. Zumal ich auch mindesstens doppelt so viel trinke, wie empfohlen wird. Das wurde mir auch klar, weil ich massive Probleme hatte, das heimlich während des Unterrichts zu erledigen.

Das einzige, was mich wirklich wundert, ist, dass ich nicht immer mehr in die Breite gehe, bei dem, was ich esse, bzw. die letzte Woche gegessen habe. Da fällt mir keine plausible Erklärung für ein. Denn obwohl ich auch darauf geachtet habe, in den Pausen mich zu bewegen (oft habe ich essen und bewegen miteinander vereint), kann ein Mal berg-rauf-und-runter nun auch nicht so viel Kalorien verbrennen.
Oh Mann. Bin ich froh, dass ich wieder zu Hause bin, und ungehindert fressen kann. Hoffe auch, dass jetzt, wo die ""Beschränkung"" rausfällt, ich mal weniger esse. Aber es fällt mir echt schwer, mich nicht kontinuierlich durch den Tag zu fressen...
Kennt das irgendwer???
Lg
Sophie