Bulimie besiegen...wie habt ihr es gechafft?
Verfasst: Mi Jan 16, 2013 16:20
Hallo ihr lieben,
wie habt ihr es geschafft eure Bulimie zu besiegen?
Ich bin 21 Jahre alt und bin seit 6 Jahren Bulimisch.
Damals fing alles wie bei so vielen mit Magersucht an....recht schnell ging es dann in Bulimie über. In den 6 Jahren war ich sogut wie immer in therapie... entweder Ambulant (allerdings immer bei unterschiedlichen weil ich nie jemanden gefunden hab den ich mochte und vertraut hab... nur mein letzter therapeut war richtig gut und bei diesem war ich dann auch über 1 Jahr ) oder Stationär ( insgesamt 7 Klinikaufenthalte in unterschiedlichen kliniken.... jeweils für 3-5 Monate ). In den staionären aufenthalten wurden dann auser bulimie noch folgende diagnosen gestellt: Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, schwere Depression und Borderline.
die ersten 5 Jahre gings mir Körperlich eigentlich super.... nur psychisch halt beschissen... Mein Gewicht hat zwischen untergewicht, normal gewicht und übergewicht immer wieder geschwankt. Im letzten Jahr wurde es dann kritisch... es kam alles auf einmal.... Ich nahm immer mehr ab, bis ins starke untergewicht... ich konnte mich kaum noch selbst bewegen.... doch zu den fressanfällen habe ich mich immer wieder gezwungen.... selbst als ich in der letzten klinik war ende 2012 nahm ich noch mehr ab. Dann bekam ich noch starken kalium mangel und herzrhytmusstörungen und musste immer wieder für 1-2 wochen ins krankenhaus um infusionen zu bekommen ( auch während meines letzten klinikaufenthaltes) Dazu kam dann noch dass ich mich immer tiefer geritzt habe und fast täglich in der Notaufnahme war zum nähen.... Alleine konnte ich das haus eigentlich gar nicht mehr verlassen vor angst ( Trauma bedingt) Es wurde also immer schlimmer..... in der schlimmsten zeit (im bezug auf die bulimie) hatte ich bis zu ** Fressanfälle täglich. Ich hab nur noch gefressen und gekotzt. Schlaf bekam ich kaum noch. Die schlimmste zeit beträgt inzwischen schon eine dauer von über 3 Jahren. Also beschloss ich im November 2012 dass ich aus meinem alten umfeld raus muss weil ich sonst Weihnachten nicht mehr erleben würde.
Da ich als kind mit meiner familie in australien gelebt hatte war es immer mein größter wunsch zurück zuziehen. also habbe ich ein visum beantragt, hab alles gepackt und innerhalb wneiger wochen saß ich dann im flieger ( medizinisch gesehen hätte ich wahrscheinlich gar nicht fliegen dürfen...damals hab ich mir halt selbst was vorgemacht)
Jetzt bin ich seit kanpp 3 monaten in australien ( wohne bei meiner cousine und bin ihre Nanny- kindermädchen). Gewichtsmässig ist es schon hochgegangen (hab zwar keine waage was auch gut ist aber ich merke es an den klamotten die immer enger werden) und pyschisch geht es mir inzwischen wirklich viel viel besser.... kann auch wieder alleine aus dem haus und alles.... Nur mit dem essen ist des so ne sache für sich. ich hab es einfach nach wie vor nicht im griff....dabei will ich so sehr aufhöhren.... schon alleine weil ich des meiner cousine die natürlich alles mitbekommt auf die dauer nicht zumuten will.... Ich will endlich ganz gesund werden... Ich muss es einfach schaffen... Ich wohne im land meiner träume und mir stehen eigentlich alle türen offen. Jetzt die frage.... Wer von euch hat es aus eigener kraft aus diesem teufelskreislauf gesschaft? Klinik und therpaie geht hier nicht da ich im outback lebe und es im moemnt auch gar nicht mehr will. Ich habe zu lange viel zu viel therapie gemacht... und diese hat es eigentlich immer nur noch schlimmer gemacht.
Habt ihr mir irgendwelche hilfreichen tipps womit ich anfangen kann ??? Wie könnte mich meine cousine unterstützen??? Wie habt ihr es gemacht....?
vielen dank schonmal in vorraus
ganz liebe grüße
wie habt ihr es geschafft eure Bulimie zu besiegen?
Ich bin 21 Jahre alt und bin seit 6 Jahren Bulimisch.
Damals fing alles wie bei so vielen mit Magersucht an....recht schnell ging es dann in Bulimie über. In den 6 Jahren war ich sogut wie immer in therapie... entweder Ambulant (allerdings immer bei unterschiedlichen weil ich nie jemanden gefunden hab den ich mochte und vertraut hab... nur mein letzter therapeut war richtig gut und bei diesem war ich dann auch über 1 Jahr ) oder Stationär ( insgesamt 7 Klinikaufenthalte in unterschiedlichen kliniken.... jeweils für 3-5 Monate ). In den staionären aufenthalten wurden dann auser bulimie noch folgende diagnosen gestellt: Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, schwere Depression und Borderline.
die ersten 5 Jahre gings mir Körperlich eigentlich super.... nur psychisch halt beschissen... Mein Gewicht hat zwischen untergewicht, normal gewicht und übergewicht immer wieder geschwankt. Im letzten Jahr wurde es dann kritisch... es kam alles auf einmal.... Ich nahm immer mehr ab, bis ins starke untergewicht... ich konnte mich kaum noch selbst bewegen.... doch zu den fressanfällen habe ich mich immer wieder gezwungen.... selbst als ich in der letzten klinik war ende 2012 nahm ich noch mehr ab. Dann bekam ich noch starken kalium mangel und herzrhytmusstörungen und musste immer wieder für 1-2 wochen ins krankenhaus um infusionen zu bekommen ( auch während meines letzten klinikaufenthaltes) Dazu kam dann noch dass ich mich immer tiefer geritzt habe und fast täglich in der Notaufnahme war zum nähen.... Alleine konnte ich das haus eigentlich gar nicht mehr verlassen vor angst ( Trauma bedingt) Es wurde also immer schlimmer..... in der schlimmsten zeit (im bezug auf die bulimie) hatte ich bis zu ** Fressanfälle täglich. Ich hab nur noch gefressen und gekotzt. Schlaf bekam ich kaum noch. Die schlimmste zeit beträgt inzwischen schon eine dauer von über 3 Jahren. Also beschloss ich im November 2012 dass ich aus meinem alten umfeld raus muss weil ich sonst Weihnachten nicht mehr erleben würde.
Da ich als kind mit meiner familie in australien gelebt hatte war es immer mein größter wunsch zurück zuziehen. also habbe ich ein visum beantragt, hab alles gepackt und innerhalb wneiger wochen saß ich dann im flieger ( medizinisch gesehen hätte ich wahrscheinlich gar nicht fliegen dürfen...damals hab ich mir halt selbst was vorgemacht)
Jetzt bin ich seit kanpp 3 monaten in australien ( wohne bei meiner cousine und bin ihre Nanny- kindermädchen). Gewichtsmässig ist es schon hochgegangen (hab zwar keine waage was auch gut ist aber ich merke es an den klamotten die immer enger werden) und pyschisch geht es mir inzwischen wirklich viel viel besser.... kann auch wieder alleine aus dem haus und alles.... Nur mit dem essen ist des so ne sache für sich. ich hab es einfach nach wie vor nicht im griff....dabei will ich so sehr aufhöhren.... schon alleine weil ich des meiner cousine die natürlich alles mitbekommt auf die dauer nicht zumuten will.... Ich will endlich ganz gesund werden... Ich muss es einfach schaffen... Ich wohne im land meiner träume und mir stehen eigentlich alle türen offen. Jetzt die frage.... Wer von euch hat es aus eigener kraft aus diesem teufelskreislauf gesschaft? Klinik und therpaie geht hier nicht da ich im outback lebe und es im moemnt auch gar nicht mehr will. Ich habe zu lange viel zu viel therapie gemacht... und diese hat es eigentlich immer nur noch schlimmer gemacht.
Habt ihr mir irgendwelche hilfreichen tipps womit ich anfangen kann ??? Wie könnte mich meine cousine unterstützen??? Wie habt ihr es gemacht....?
vielen dank schonmal in vorraus
ganz liebe grüße