Essstörung seit 12 Jahren - Jetzt clean werden
Verfasst: Di Sep 18, 2012 11:49
Hallo an alle,
einige haben bestimmt verfolgen können das ich vor einigen Wochen hier im Forum gestartet habe und begann Fragen zu stellen wie man aus dem ganzen Schlamassel raus kommt...
Ich habe soweit alles in Angriff genommen. Fast 2 Monate brauchte ich um mich selber mit meiner Entscheidung abzufinden wenn man das so sagen kann ... Ich denke einige wissen was ich meine, sich mit der Angst zu beschäftigen, die Panik die aufkommt, das Gefühl man würde etwas verlieren, aber der andere Teil der in einem sagt du musst jetzt stoppen und einen selber unter Druck setzt
Am Anfang viele Tränen durch die Angst was auf einen zukommt (ich bin ehrlich.. wie viele Kilos auf einen zukommen)
Naja, Schritt für Schritt habe ich mich von Krankenkasse zu Ärzten etc langgehangelt und es am Ende auch geschafft meinem Ehemann meine "Sucht" zu gestehen, die ich sooo lange mit mir selber rumgetragen habe ohne das es jemand wusste.
Am Ende der Vorbereitungen bin ich leider noch nicht, somit gab es bisher auch noch keinen Start ins clean sein. Ich warte noch die Blutergebnisse ab um sie dann endlich mit der Verordnung für Ernährungstherapie an die Kasse zu senden.
Psychotherapeuten habe ich schon massen durchgeklingelt, jedoch ohne wirklichen Erfolg, ich habe in dieser Woche ein Erstgespräch, aber sie hörte sich so an, als sei sie nicht wirklich davon überzeigt ob sie mir helfen könne... Bei 10 Jahren würde man sich selber was vormachen sagte sie ?! ...
Und da kommt dieses Gefühl auf, das man den richtigen Start davon abhängig macht ob man einen Therapeuten hat statt einfach trotzdem zu sagen ab eute höre ich auf, aber nein, nur wenn ich meine Ernährungsberatung habe und nen Therapeuten im besten Falle...eigentlich ärgert mich das! Mich ärgert es das für mich erst alles in trockenen Tüchern sein muss, das ich nicht ohne professioneller Hilfe es wage aus Angst sonst am Ende Massen zuzunehme. Nur aus der Angst das man den Start auch falsch machen kann...
Mir ist bewusst das man alleine wegen Darminhalt etc an Gewicht zunimnmt.. das ist auch in Ordnung, ich weiß auch das der Köprer erst in Gange kommen muss...ich möchte nur nicht übermäßig zulegen, denn eigentlich bin ich nun schon wieder bei dem Gewicht bei dem ich damals mit dem Scheiss angefangen habe, das Gewicht, das ich mit normalem ausgewogenem Essen hatte.
Bisher war ich mir sowieso so sicher das es alles super klappt, ich höre auf und geh zur Ernährungsberutung, zum Psychologen, etwas Sport und alles wird Gut ... nach dem Motto. Langsam wird einem Bewusst das es nur Schönrederei war um den Anfang zu machen, sich selber zu überzeugen... aber man liest immer mehr und das viele nicht glücklich werden (Trotz Familie und Kindern) , das sie sich und ihr Leben nur hassen und das die B* anscheinend einfch ein Teil ihres Lebens wurde, ich glaube vor diesem Moment habe ich angst, das ich einer von den werde die scheitern und mir das auch bewusst werden könnte das ich nicht ohne kann.
Mit 15 wollte ich abnehmen und habe einfach gesünder gegessen, daraus wurde dann mit fast 16 eine Magersucht, dann mit fast 17 Bulimie... nun bin ich 27 Jahre alt und kann mich nicht mehr daran erinnern was normal essen eigentlich ist.. Was ist eine normale Portion, werde ich davon überhaupt satt, wird mich der Weg in die Normalität doch wieder in eine Magersucht bringen bei der man am Ende nur noch zwischen "Gute " und "Schlechten" Lebensmittel" unterscheidet weil man krampfhaft versucht nicht ins Übergewicht zu rutschen??
ich bin krank, und das wirklich... Gestern habe ich meine Rezeptesammlung durchsortiert (neue die ich immer mal kochen wollte) und einen Stapel für "kann weg", "schaff ich nicht mehr und nicht so wichtig" und einen anderen für "muss ich unbedingt vorher noch essen" gemacht?! Bescheuert oder...Da ist es schon, das Gefühl danach nicht mehr das essen zu können was einem schmeckt.. Oh man...
Die Sicherheit "das schaff ich mit links" verschwindet langsam und Unsicherheit kommt auf! Nicht falsch verstehen, ich will raus aus dem Ganzen, ich werde nicht kehrt machen!... nur die Angst, die verändert sich.
Und Wut das man überhaupt in sonen Kack reingerutscht ist und nun wohl sein Leben lang "gestört" bleibt.
Einige die hier schreiben und es geschafft haben oder nun selber versuchen clean zu werden stecken so 5 Jahre drinne... Zusammengerechnet bei mir sind es aber fast 12.
Gibt es noch welche die auch so lange Bulämiker waren und mir sagen könnem was mich nun so erwarten könnte? Der Körper wird bestimmt extremer reagieren als bei 5 Jahren oder?
Wie lange habt ihr gebraucht bei einer "normalen" Portion satt zu sein?
Was habt ihr im Nachhinein als guten Tipp und welche als nicht gut empfunden?
Ward ihr auch alle im Normalgewicht und seid nun sogar über dem Startgewicht gelandet?
habt Ihr euch weiterhin regelmäßig gewogen? Ich stelle es mir schwerer vor sich nicht zu wiegen als doch um etwas Übersicht zu haben.. Denn ich weiß das ich damals oft im Urlaub automatisch das Gefühl bekam ich hätte zugenommen und dadurch weniger ge´gessen habe was am Ende gar nicht stimmte...
Meine Frauenärztin wollte mir eigentlich den Antrag für die Krankenkasse fertigen aber durch die Praxisbesitzerin wurde es untersagt, weil sie nicht für Ernährungberatung sei sonder ausschließlich psychologische Hilfe Ihrer meinung nach wichtig wäre.. Nun bei meiner Hausärztin hatte ich das Gefühl sie wäre total überfordert und hat unter Diagnose nur Bulimie geschrieben .. kein Drumherum oder wie lange etc.. Habe jetzt etwas Angst das die Krankenkasse das nun ablehnt.
Bliuttest habe ich noch nicht... Normal ist bei mir immer Eisenmangel, Rest ist meist jedoch gut... ist das dann eher ein Punkt zur Anlehnung der Kosten?
Das soll hier kein gejammern werden, möchte nur wissen was auf mich zukommt, ist meist schöner für mich als das Ungewisse.. Bin also über Erfahrungsberichte sehr dankbar.
besonders natürlich wenn auch jemand schon so lange drinne gehangen hat... ich trau dem Körper zu das er noch mehr blockiert halt
einige haben bestimmt verfolgen können das ich vor einigen Wochen hier im Forum gestartet habe und begann Fragen zu stellen wie man aus dem ganzen Schlamassel raus kommt...
Ich habe soweit alles in Angriff genommen. Fast 2 Monate brauchte ich um mich selber mit meiner Entscheidung abzufinden wenn man das so sagen kann ... Ich denke einige wissen was ich meine, sich mit der Angst zu beschäftigen, die Panik die aufkommt, das Gefühl man würde etwas verlieren, aber der andere Teil der in einem sagt du musst jetzt stoppen und einen selber unter Druck setzt

Am Anfang viele Tränen durch die Angst was auf einen zukommt (ich bin ehrlich.. wie viele Kilos auf einen zukommen)
Naja, Schritt für Schritt habe ich mich von Krankenkasse zu Ärzten etc langgehangelt und es am Ende auch geschafft meinem Ehemann meine "Sucht" zu gestehen, die ich sooo lange mit mir selber rumgetragen habe ohne das es jemand wusste.
Am Ende der Vorbereitungen bin ich leider noch nicht, somit gab es bisher auch noch keinen Start ins clean sein. Ich warte noch die Blutergebnisse ab um sie dann endlich mit der Verordnung für Ernährungstherapie an die Kasse zu senden.
Psychotherapeuten habe ich schon massen durchgeklingelt, jedoch ohne wirklichen Erfolg, ich habe in dieser Woche ein Erstgespräch, aber sie hörte sich so an, als sei sie nicht wirklich davon überzeigt ob sie mir helfen könne... Bei 10 Jahren würde man sich selber was vormachen sagte sie ?! ...
Und da kommt dieses Gefühl auf, das man den richtigen Start davon abhängig macht ob man einen Therapeuten hat statt einfach trotzdem zu sagen ab eute höre ich auf, aber nein, nur wenn ich meine Ernährungsberatung habe und nen Therapeuten im besten Falle...eigentlich ärgert mich das! Mich ärgert es das für mich erst alles in trockenen Tüchern sein muss, das ich nicht ohne professioneller Hilfe es wage aus Angst sonst am Ende Massen zuzunehme. Nur aus der Angst das man den Start auch falsch machen kann...
Mir ist bewusst das man alleine wegen Darminhalt etc an Gewicht zunimnmt.. das ist auch in Ordnung, ich weiß auch das der Köprer erst in Gange kommen muss...ich möchte nur nicht übermäßig zulegen, denn eigentlich bin ich nun schon wieder bei dem Gewicht bei dem ich damals mit dem Scheiss angefangen habe, das Gewicht, das ich mit normalem ausgewogenem Essen hatte.
Bisher war ich mir sowieso so sicher das es alles super klappt, ich höre auf und geh zur Ernährungsberutung, zum Psychologen, etwas Sport und alles wird Gut ... nach dem Motto. Langsam wird einem Bewusst das es nur Schönrederei war um den Anfang zu machen, sich selber zu überzeugen... aber man liest immer mehr und das viele nicht glücklich werden (Trotz Familie und Kindern) , das sie sich und ihr Leben nur hassen und das die B* anscheinend einfch ein Teil ihres Lebens wurde, ich glaube vor diesem Moment habe ich angst, das ich einer von den werde die scheitern und mir das auch bewusst werden könnte das ich nicht ohne kann.
Mit 15 wollte ich abnehmen und habe einfach gesünder gegessen, daraus wurde dann mit fast 16 eine Magersucht, dann mit fast 17 Bulimie... nun bin ich 27 Jahre alt und kann mich nicht mehr daran erinnern was normal essen eigentlich ist.. Was ist eine normale Portion, werde ich davon überhaupt satt, wird mich der Weg in die Normalität doch wieder in eine Magersucht bringen bei der man am Ende nur noch zwischen "Gute " und "Schlechten" Lebensmittel" unterscheidet weil man krampfhaft versucht nicht ins Übergewicht zu rutschen??
ich bin krank, und das wirklich... Gestern habe ich meine Rezeptesammlung durchsortiert (neue die ich immer mal kochen wollte) und einen Stapel für "kann weg", "schaff ich nicht mehr und nicht so wichtig" und einen anderen für "muss ich unbedingt vorher noch essen" gemacht?! Bescheuert oder...Da ist es schon, das Gefühl danach nicht mehr das essen zu können was einem schmeckt.. Oh man...
Die Sicherheit "das schaff ich mit links" verschwindet langsam und Unsicherheit kommt auf! Nicht falsch verstehen, ich will raus aus dem Ganzen, ich werde nicht kehrt machen!... nur die Angst, die verändert sich.
Und Wut das man überhaupt in sonen Kack reingerutscht ist und nun wohl sein Leben lang "gestört" bleibt.
Einige die hier schreiben und es geschafft haben oder nun selber versuchen clean zu werden stecken so 5 Jahre drinne... Zusammengerechnet bei mir sind es aber fast 12.
Gibt es noch welche die auch so lange Bulämiker waren und mir sagen könnem was mich nun so erwarten könnte? Der Körper wird bestimmt extremer reagieren als bei 5 Jahren oder?
Wie lange habt ihr gebraucht bei einer "normalen" Portion satt zu sein?
Was habt ihr im Nachhinein als guten Tipp und welche als nicht gut empfunden?
Ward ihr auch alle im Normalgewicht und seid nun sogar über dem Startgewicht gelandet?
habt Ihr euch weiterhin regelmäßig gewogen? Ich stelle es mir schwerer vor sich nicht zu wiegen als doch um etwas Übersicht zu haben.. Denn ich weiß das ich damals oft im Urlaub automatisch das Gefühl bekam ich hätte zugenommen und dadurch weniger ge´gessen habe was am Ende gar nicht stimmte...
Meine Frauenärztin wollte mir eigentlich den Antrag für die Krankenkasse fertigen aber durch die Praxisbesitzerin wurde es untersagt, weil sie nicht für Ernährungberatung sei sonder ausschließlich psychologische Hilfe Ihrer meinung nach wichtig wäre.. Nun bei meiner Hausärztin hatte ich das Gefühl sie wäre total überfordert und hat unter Diagnose nur Bulimie geschrieben .. kein Drumherum oder wie lange etc.. Habe jetzt etwas Angst das die Krankenkasse das nun ablehnt.
Bliuttest habe ich noch nicht... Normal ist bei mir immer Eisenmangel, Rest ist meist jedoch gut... ist das dann eher ein Punkt zur Anlehnung der Kosten?
Das soll hier kein gejammern werden, möchte nur wissen was auf mich zukommt, ist meist schöner für mich als das Ungewisse.. Bin also über Erfahrungsberichte sehr dankbar.
besonders natürlich wenn auch jemand schon so lange drinne gehangen hat... ich trau dem Körper zu das er noch mehr blockiert halt
