Stolz sein auf kleine Schritte / Freunde zum Reden
Verfasst: Mo Jul 30, 2012 13:33
Hallo,
ich bin jetzt in ambulanter Behandlung, seit ein paar Wochen. Leider habe ich eine stationäre Behandlung verlassen müssen. Ich bin leider wieder rückfällig geworden in der Zeit und das richtig heftig.
Jetzt geht es mir wirklich mit der Krankheit sehr gut. Ja, ich kotz leider noch immer. Aber früher musste ich fast jeden Tag den Kram machen, jetzt habe ich in den letzten vierzehn Tagen **mal gebrochen. Das war für mich schon ein kleines Erfolgserlebnis. Außerdem habe ich jetzt knapp ***kg zugenommen (ich schreib hier ja jetzt nicht mein Gewicht mit rein oder meinen BMI), ich bin zwar noch im UG, aber den NG komme ich schon langsam aber sicher näher.
Meine Sicht der Dinge hat sich leider noch nicht so geändert. Mir ist sehr wichtig, dass man meine Knochen weiterhin sieht und möchte unbedingt meine jetztige Kleidergröße behalten (muss meistens in der Kinderabteilung für Hosen gucken
), und habe ganz große Angst ins Normalgewicht zu rutschen, obwohl es das Ziel der Therapie war, mal wieder normal denken zu können.
Meine Mutter und auch mein Freund meinten, es würde sich nichts ändern, aber ich bin schon super stolz, dass ich einigermaßen regelmäßig esse (kein fettiges Zeig oder so, aber auf jeden Fall besser als früher) und auch schon was zugenommmen habe ohne gleich wieder mein Hardcore-Programm abziehen muss (in Sinne von Abnehmen)
Also ab wann kann man stolz auf sich sein? Es steht außer Frage, dass ich meilenweit weg bin um richtig von der Bulimie weg zu sein, aber mir geben diese kleinen Schritte schon was. Ich hab seit über 3 Jahren Bulimie, seit ich 14 bin, davor auch schon immer ein sehr ungesundes Essverhalten mit teilweise Übergewicht und ersten radikalen Diätversuchen im Alter von 12 Jahren. Für mich ist das einfach ein Erfolgserlebnis, weil ich jahrelang schon kein gesundes Verhältnis zum Essen haben.
Mein Vater hilft mir auch nicht wirklich. Der denkt eh, er hat was in meiner Erziehung falsch gemacht, weil ich Bulimie und teilweise auch magersüchtige Phasen habe. Wenn es nach ihn geht, sollte ich in die geschlossene Psychatrie. Und meine Freundinnen helfen mir auch nicht so gut, weil sie denken, ich mach jetzt die Therapie und danach bin ich ganz normal.
Jetzt durch die Therapie habe ich ein weiteres Mädel kennengelernt, was an MS erkrankt ist und mit der ich auch regelmäßg schreibe, sie versteht mich zwar, aber sie triggert mich ziemlich doll.
Mein Freund will, dass ich den Kontakt abbreche, aber sie ist wirklich die Einizige, habe ich das Gefühl, die mich versteht. :/
ich bin jetzt in ambulanter Behandlung, seit ein paar Wochen. Leider habe ich eine stationäre Behandlung verlassen müssen. Ich bin leider wieder rückfällig geworden in der Zeit und das richtig heftig.
Jetzt geht es mir wirklich mit der Krankheit sehr gut. Ja, ich kotz leider noch immer. Aber früher musste ich fast jeden Tag den Kram machen, jetzt habe ich in den letzten vierzehn Tagen **mal gebrochen. Das war für mich schon ein kleines Erfolgserlebnis. Außerdem habe ich jetzt knapp ***kg zugenommen (ich schreib hier ja jetzt nicht mein Gewicht mit rein oder meinen BMI), ich bin zwar noch im UG, aber den NG komme ich schon langsam aber sicher näher.
Meine Sicht der Dinge hat sich leider noch nicht so geändert. Mir ist sehr wichtig, dass man meine Knochen weiterhin sieht und möchte unbedingt meine jetztige Kleidergröße behalten (muss meistens in der Kinderabteilung für Hosen gucken

Meine Mutter und auch mein Freund meinten, es würde sich nichts ändern, aber ich bin schon super stolz, dass ich einigermaßen regelmäßig esse (kein fettiges Zeig oder so, aber auf jeden Fall besser als früher) und auch schon was zugenommmen habe ohne gleich wieder mein Hardcore-Programm abziehen muss (in Sinne von Abnehmen)
Also ab wann kann man stolz auf sich sein? Es steht außer Frage, dass ich meilenweit weg bin um richtig von der Bulimie weg zu sein, aber mir geben diese kleinen Schritte schon was. Ich hab seit über 3 Jahren Bulimie, seit ich 14 bin, davor auch schon immer ein sehr ungesundes Essverhalten mit teilweise Übergewicht und ersten radikalen Diätversuchen im Alter von 12 Jahren. Für mich ist das einfach ein Erfolgserlebnis, weil ich jahrelang schon kein gesundes Verhältnis zum Essen haben.
Mein Vater hilft mir auch nicht wirklich. Der denkt eh, er hat was in meiner Erziehung falsch gemacht, weil ich Bulimie und teilweise auch magersüchtige Phasen habe. Wenn es nach ihn geht, sollte ich in die geschlossene Psychatrie. Und meine Freundinnen helfen mir auch nicht so gut, weil sie denken, ich mach jetzt die Therapie und danach bin ich ganz normal.
Jetzt durch die Therapie habe ich ein weiteres Mädel kennengelernt, was an MS erkrankt ist und mit der ich auch regelmäßg schreibe, sie versteht mich zwar, aber sie triggert mich ziemlich doll.
Mein Freund will, dass ich den Kontakt abbreche, aber sie ist wirklich die Einizige, habe ich das Gefühl, die mich versteht. :/