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Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Mi Jul 25, 2012 21:16
von JaneDoe
Hallo zusammen.

Also wie der Titel schon sagt, schäme ich mich - für mich - oder besser gesagt für mein Aussehen.

Ich war eigentlich ca. seit meinem 18. Lebensjahr mit dem Gewicht im Normal bereich. Zwar hatte ich immer starke schwankungen (zwischen unterem Normalgewicht bis oberen normalgewicht - was sogesehen ja auch eine ziemliche Bandbreite sein kann).

Vor ca. 2-3 Jahren habe ich sehr stark zugenommen (woran zum großen Teil die Schilddrüse schuld war/ist) und ich das Gweicht nicht um die Burg wieder herunter bekommen habe.
Wenn ich jetzt sagen würde, dass dies kein Problem für mich wäre, würde ich Lügen, doch könnte ich leichter damit leben, wenn ich niemanden von früher kennen würde.
Hört sich vielleicht jetzt etwas verwirrt an, aber ich versuche es zu erklären.

Vor zehn Jahren habe ich mit jemanden zusammen gearbeitet, mit dem ich mich sehr gut verstanden habe und mit dem ich auch eine Freundschaftliche Beziehung aufgebaut habe.
Wir haben uns seit drei Jahren nicht gesehen und erhalten unseren Kontakt per Telefon aufrecht, weil ich immer ausweiche was ein Treffen angeht, weil ich mich so sehr dafür schäme, dass ich so viel zugenommen habe - und so geht es mir eigentlich mit jeder Person die ich länger als drei Jahre nicht gesehen habe.
Am Montag haben wir vor, uns zu treffen und ich habe schon sämtliche Zustände und bin nicht gerade motiviert dieses Treffen durchzuziehen.
Ich versuche es mir immer "gut" zu reden, dass alles bestens verlaufen wird - doch insgeheim spiele ich schon alle möglichen Ausreden in meinem Kopf durch: länger Arbeiten, wichtiger Arzttermin, Zahnschmerzen, krank geworden ect...
Obwohl ich weiß, dass ich kein schlechterer Mensch bin als ich es war als ich noch NG hatte, kommen mir immer wieder gedanken in den Kopf wie: Dicke sind dumm und faul und haben keine disziplin usw - wobei ich eigentlich sportlich bin (auch wenn man es nicht sieht :? ) und nichts mit diesen Gedanken die ich habe gemeinsam habe -außer eben, dass ich Übergewichtig bin. Und dennoch bekomme ich diese Gedanken nicht aus dem Kopf.

Ich arbeite in einer Kantine/Cafe und rund um uns sind Kurse, Schulungen und Trainings - wo ein ständiges Kommen und Gehen herrscht was die Kundschaft anbelangt.
Es waren schon einige Leute da, die ich aus meinem "früheren Leben" gekannt habe, und meistens ist es mir gelungen, mich erfolgreich zu verstecken - auch wenn es Personen betraf, die ich doch gerne wieder mal gesehen hätte bzw. mit denen ich halt mal wieder mal einen Kontakt/Gespräch aufgebaut hätte.

Vor gut einem Monat hat bei uns ein neuer Kurs begonnen, und da lief mir doch tatsächlich ein Ex-Chef von vor ca. 10 Jahren über dem Weg. Wieder habe ich versucht mich zu verstecken und ich weiss nicht ob es mir gelungen ist. Ich sehe ihn ein paar mal in der Woche (von der ferne) oder ich gehe mit sturren Blick auf dem Boden an ihm vorbei in der Hoffnung, dass er mich nicht sehen würde.
Jeden Tag aufs neue nehme ich mir vor, dass ich ihn einfach anspreche und ihm mal frag ob wir mal einen Kaffee zusammen trinken - nur so - um darüber zu sprechen was in den 10 Jahren alles so passiert ist. Doch kaum sehe ich ihn - ist wieder mal "verstecken" angesagt. Ich schaff es einfach nicht. Mir ist das soooo peinlich, dass ich mich am liebsten in Luft auflösen würde.


In bald einer Woche fahre ich nach Deutschland, um mich mit ein paar lieben Leuten zu treffen. Da hab ich das selbe Problem. Zwar haben mich zwei von denen innerhalb von den drei Jahren gesehen - somit ist die Scham auch nicht gaaaanz soooo schlimm, aber zwei von denen habe ich schon länger nicht mehr gesehen.
Diese Tatsache macht mich so fertig, dass ich ehrlich mit den Gedanken spiele das alles einfach abzusagen - auch nachdem das alles schon gebucht ist, und ich das dann auch bezahlen muss - logischerweise. Und dann frage ich mich: was ist schlimmer? Wenn mich jemand so sieht oder wenn ich für etwas bezahle, was ich nicht genutzt habe.

Eigentlich weiß ich auch nicht wirklich, was ich mir von diesem Beitrag erhoffe, doch musste ich mir das einfach mal von der Seele schreiben.
Ich weiß nicht was ich tun soll um diese Gedanke los zu werden die mich jeden Tag begleiten.
Ich weiß auch, dass ich immer noch ich bin und dass mein Charakater nichts mit meinem Gewicht zu tun hat. Doch meine Angst, ist der Gedanke, was sich andere von mir denken könnten - weil ich so viel zugenommen habe....

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Mi Jul 25, 2012 22:23
von Mallory Weiß
Hallo,

ich kann das, was du schreibst gut nachvollziehen; sowohl UG als auch ÜG sind Stigmata, werden von der Gesellschaft kritisch beäugt, und als "krankhaft" eingestuft.

Nur frage ich mich manchmal, ob man es nicht unbewusst deshalb herbeiführt, sich vom "normalen" entfernt, weil man die Vorstellungen dieser Gesellschaft einfach nicht mehr erfüllen will, müde geworden ist von dem ganzen Maskenspiel, einen die Welt anwidert und man deshalb will, dass sich diese Welt vor einem selbst "anwidert"; man redet sich ein, darunter zu leiden, aber in Wirklichkeit kann es sein, dass man darunter leidet, dass einen die Welt noch nicht widerlich genug findet (was aber keinen Unterschied macht, sofern man sich nur fest genug einbildet, sie würde einen "verurteilen" und ablehnen). Ablehnung (egal wer wen ablehnt, denn eigentlicht lehnt man ja insgeheim die Welt ab, dürfte es sich nur nicht zugestehen, sonst hätte man Schuldgefühle, und die sind noch schlimmer zu ertragen als einfach nur zu meinen die anderen seien es, die einen verachten oder ablehnen würden) und Isolation sind auch eine Art Maske, wie eine Decke, in die man sich einhüllt. Man muss von der Welt nichts mehr wissen müssen. Vielleicht die einzige Möglichkeit, "schuldfrei" das Gefühl einer (trügerischen) Freiheit zu erlangen? "Dient" die Sucht diesem Zweck?

Problem ist nur, dass man sich mit der neuen Freiheit auch ein neues Gefängnis schafft, wieder nicht frei wird. Wie man es macht, es ist falsch. Das hat aber auch was erleichterndes: Man kann dann machen was man will, wenn alles falsch ist.

Egal was du tust: Erfolg wäre, es nicht verbissen zu tun, nicht aus Angst, und ohne Schuldgefühl. Lockerheit, und die Fähigkeit es zumindest zu versuchen, alles mit Humor zu nehmen, das ist wohl die einzige Antwort auf die Fragen, die du stellst.

Falls du dich übrigens permanent irgendwie niedergeschlagen und antriebslos fühlst: Das sind eigentlich die klassischen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Hast du schon mit einer Behandlung dieser begonnen? Vielleicht könnte dies auch die Grundstimmung etwas heben, und dir helfen dich zumindest ein wenig besser zu fühlen.

Wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft für den Wahnsinn, mit dem wir tagtäglich leben; immerhin hat man ab einem gewissen Punkt nichts mehr zu verlieren, was das einzig "Positive" sein mag...

Liebe Grüße
Mallory

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Do Jul 26, 2012 5:30
von JaneDoe
Vielen Dank für deine Antwort
Mallory Weiß hat geschrieben: Nur frage ich mich manchmal, ob man es nicht unbewusst deshalb herbeiführt, sich vom "normalen" entfernt, weil man die Vorstellungen dieser Gesellschaft einfach nicht mehr erfüllen will, müde geworden ist von dem ganzen Maskenspiel, einen die Welt anwidert und man deshalb will, dass sich diese Welt vor einem selbst "anwidert"; man redet sich ein, darunter zu leiden, aber in Wirklichkeit kann es sein, dass man darunter leidet, dass einen die Welt noch nicht widerlich genug findet (was aber keinen Unterschied macht, sofern man sich nur fest genug einbildet, sie würde einen "verurteilen" und ablehnen). Ablehnung (egal wer wen ablehnt, denn eigentlicht lehnt man ja insgeheim die Welt ab, dürfte es sich nur nicht zugestehen, sonst hätte man Schuldgefühle, und die sind noch schlimmer zu ertragen als einfach nur zu meinen die anderen seien es, die einen verachten oder ablehnen würden) und Isolation sind auch eine Art Maske, wie eine Decke, in die man sich einhüllt. Man muss von der Welt nichts mehr wissen müssen. Vielleicht die einzige Möglichkeit, "schuldfrei" das Gefühl einer (trügerischen) Freiheit zu erlangen? "Dient" die Sucht diesem Zweck?
Leider verstehe ich nicht, was du mir damit sagen möchtest
Egal was du tust: Erfolg wäre, es nicht verbissen zu tun, nicht aus Angst, und ohne Schuldgefühl. Lockerheit, und die Fähigkeit es zumindest zu versuchen, alles mit Humor zu nehmen, das ist wohl die einzige Antwort auf die Fragen, die du stellst.
Ich versuche es immer mit Humor zu nehmen, doch ist das in Wirklichkeit nur ein überspielen meiner Gefühle - da weiß ich jetzt nicht ob es wirklich so gut ist....
Falls du dich übrigens permanent irgendwie niedergeschlagen und antriebslos fühlst: Das sind eigentlich die klassischen Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Hast du schon mit einer Behandlung dieser begonnen? Vielleicht könnte dies auch die Grundstimmung etwas heben, und dir helfen dich zumindest ein wenig besser zu fühlen.
Ja, ich weiß es, ich habe mich damit schon auseinander gesetzt. Ich habe eine chronische Entzündung (Hashimoto) und ich nehme auch Medikamente. Allerdings wird es noch ein wenig dauern bis ich darauf richtig eingestellt bin.

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Do Jul 26, 2012 11:34
von HavaNads
Meine liebe Janedoe!

Einen Teufel wirst Du tun und absagen!!! Ich kann jetzt grad leider nicht so ausführlich schreiben, weil ich nicht so viel Zeit habe! Aber ich musste doch mal eben schnell antworten!
Wir mögen Dich (und auch alle anderen die Dich kennen) nämlich mal so, wie Du bist und da ist es auch egal, ob Du zugenommen hast, oder nicht! DieMenschen mögen Dich, weil Du Janedoe bist und nicht weil Du dünn oder dick oder blond oder rothaarig bist oder ne gerade Nase, ne schiefe ect pp hast. Ich seh nach meiner Schwangerschaft auch nicht unbedingt mehr aus, wie vorher. Ich hatte auch einiges mehr auf den Rippen als zuvor..gut, das ist inzwischen zu einigen Teilen wieder geschwunden, was allerdings an enormen Stress lag... den hätte ich mir lieber gespart und stattdessen die Pfunde behalten. Und davon sind dennoch noch genug da und das ist auch ok so. Ich bin ja nu noch immer ich und ich gehe mal nicht davon aus, dass man sich mit mir abgibt, weil ich irgendeinem Körperschema entspreche oder nicht entspreche. Soweit kommts auch noch! Will sagen, dass es allein Deine Einstellung zu Dir selbst ist und nicht die Einstellung anderer Leute zu Dir! Ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine! Es wäre wirklich schade, wenn Du absagst, weil es mal so gar keinen Sinn macht! Du machst Dich mit etwas verrückt, was nicht aus der Sicht anderer Leute entsteht, sondern lediglich und ausschließlich aus deinem Kopf heraus! Und das ist es, was Du verändern musst! Und das änderst Du weiß Gott nicht mit verstecken und unsichtbar spielen! Der erste Schritt ist doch, auch wenn man was verändern will: Es in der jetzigen Situation zu akzeptieren, wie es ist!

Ich freu mich also schon sehr auf Dich! Und auch wenn Du zwischenzeitlich ohne Beine, mit grünen Haaren oder sonswie kommst: Ich mag Dich, wie Du bist!

Liebe Grüße Nadine

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Do Jul 26, 2012 11:48
von nudel
Liebe JaneDoe,
ich schließe mich voll und ganz an was HavaNads da schreibt.
Ich mag dich, weil du du bist und das ist deine Person die ehrlich, nachdenklich Gewissenhaft und vieles mehr ist.
Ich vertraue dir einfach und ich bin einfach froh einen so wunderbaren Menschen zu kennen, der so viel gekämpft hat und so viel geschafft hat.
Ehrlich gesagt ist mir ziemlich egal was dein Körper zeigt oder nicht zeigt, ich mag dich als Mensch und nicht deinen Körper.
Ich finde dich einfach fantastisch und ich freue mich wahnsinnig auf das Treffen und kann mir vorstellen, das es nicht leicht ist. Auch ich habe festgestellt, das ich vor einem Jahr noch genau zwei nummern kleiner hatte und seit dem auch wieder beträchtlich zugenommen habe.
Aber noch mal du bist großartig egal was du dir selber einredest schämen brauchst du dich nicht, ich verurteile dich nicht wegen einem Körper. Sondern ich weiß einfach, das du du bist.

Fühl dich lieb gedrückt wenn du magst nudel

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Fr Jul 27, 2012 17:42
von bellablah
Hallo.

Also ich denke, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bei mir ist das Ganze zwar ein wenig anders, aber im Prinzip das Gleiche.

Nur erstmal: Lass' die Krankheit nicht gewinnen. Sie schottet uns so oft von unseren Freunden ab, mit denen wir so gern Zeit verbringen würden, das darf echt nicht passieren. Man lebt nur einmal! Irgendwann bereut man seine Entscheidungen, weil die Sucht zu stark war.
Dann: Du kannst nichts dafür, dass dein Gewicht so rapide nach oben gegangen ist. Eine gute Freundin von mir hat ein ähnliches Problem und hat auch durch die Schilddrüse stark zugenommen. Anfangs ging's ihr genauso wie dir, aber ich kann dich beruhigen: Sie hat sich zusammengerissen und ist "einfach" den Schritt gegangen. Sie war immernoch dieselbe Person, an ihrem Charakter, an ihr, hat sich nichts verändert. Das Einzige war das Gewicht und das ist nur eine lächerliche Zahl (ja, leider richtet sie mehr Schaden an als sie sollte). Du bist immernoch, wie du vorher warst und deswegen mögen dich doch deine Freunde, nicht wegen deinem Gewicht. Klar, das ist schwer einzusehen, aber es ist doch eigentlich die Wahrheit, oder nicht? :)
Vielleicht kannst du, wenn du das möchtest und es dir dadurch leichter fällt, die Leute ja ein wenig vorwarnen. Aber ich denke das niemand so taktlos und wirklich dämlich ist und irgendeinen Spruch lässt!

Lass' dir deine Freude nicht nehmen.
Liebe Grüße und viel Erfolg!

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Sa Jul 28, 2012 19:06
von JaneDoe
Vielen lieben Dank für eure netten Antworten, sie nehmen mir ein wenig die Angst nach Deutschland zu fahren.

Klar, ich weiß dass ich noch immer der selbe Mensch bin, damit versuche ich mich immer zu beruhigen. Doch weiß ich auch,
wie in der heutigen Gesellschaft über "Leute wie mich" mit vorgehaltener Hand gesprochen wird. Vielleicht bilde ich mir das auch nur
ein, ich weiß es nicht.

Auch könnte ich die Leute vorwarnen wie du sagst bellablah aber irgendwie kommt mir das dann so blöd vor.
Auch wenn ich weiß, dass ich wegen der Schilddrüse zugenommen habe so weiß es aber mein Gegenüber nicht. Und ich habe das Gefühl
wenn ich erwähne, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, dass sich das anhört wie eine "billige Ausrede", denn dass ein Schilddrüsenproblem
vorliegt, wird oft behauptet - auch wenn es nicht stimmt.

HavaNads hat geschrieben:Ich freu mich also schon sehr auf Dich! Und auch wenn Du zwischenzeitlich ohne Beine, mit grünen Haaren oder sonswie kommst: Ich mag Dich, wie Du bist!


Das ist schön zu hören, und ich freu mich auch schon auf euch.
Und ich werde mich hüten meine Beine zu verlieren. Das mit den grünen Haaren könnte ich vielleicht einrichten.



JaneDoe hat geschrieben:Vor gut einem Monat hat bei uns ein neuer Kurs begonnen, und da lief mir doch tatsächlich ein Ex-Chef von vor ca. 10 Jahren über dem Weg. Wieder habe ich versucht mich zu verstecken und ich weiss nicht ob es mir gelungen ist. Ich sehe ihn ein paar mal in der Woche (von der ferne) oder ich gehe mit sturren Blick auf dem Boden an ihm vorbei in der Hoffnung, dass er mich nicht sehen würde.
Jeden Tag aufs neue nehme ich mir vor, dass ich ihn einfach anspreche und ihm mal frag ob wir mal einen Kaffee zusammen trinken - nur so - um darüber zu sprechen was in den 10 Jahren alles so passiert ist. Doch kaum sehe ich ihn - ist wieder mal "verstecken" angesagt. Ich schaff es einfach nicht. Mir ist das soooo peinlich, dass ich mich am liebsten in Luft auflösen würde.


Am Donnerstag habe ich lange überlegt, ob ich meinen Ex-Chef anquatschen sollte und als ich mich dazu entschieden habe, kam gerade eine Frau auf ihm zu und fing mit ihm ein Gespräch an. Also habe ich es dann bleiben lassen. Dann gegen Mittag herum, sind wir uns zufällig im Stiegenhaus über den Weg gelaufen und es war auch das erste mal, das wir uns so richtig in die Augen gesehen haben (weil ich zuvor immer den Blick gesenkt hatte - in der Hoffnung er würde mich nicht erkennen), und dann hat er mich angesprochen. Er sagte Bettina?? Nagut, ich heiße zwar nicht Bettina, aber der Anfangsbuchstabe hat schon gepasst. Naja und dann haben wir nur kurz gesprochen, ich hab ihn meine Telefonnummer gegeben, dass wir uns mal auf einen Kaffee treffen.
Als er mich angesprochen hat, fing mein Herz aber schön zu rasen an und meine Hände auch zu zittern, doch bin ich schon ein wenig erleichtert, dass es so gekommen ist, denn dieser Tag war rein zufällig auch noch sein letzter Kurstag. Jetzt bin ich echt gespannt, ob er auch anrufen wird.

Doch der Montag steht dann auch noch vor der Tür. Aber ich werde das hinbekommen. Ich werde mich zwar Scheiße fühlen, doch ich werde dieses Treffen nicht absagen.


Danke nochmal fürs zuhören

Re: Ich schäme mich so sehr

Verfasst: Mo Jul 30, 2012 10:20
von HavaNads
Das ist schön zu hören, und ich freu mich auch schon auf euch.
Und ich werde mich hüten meine Beine zu verlieren. Das mit den grünen Haaren könnte ich vielleicht einrichten.
na dann bin ich ja mal gespannt! Ich schau dann bei der Ankunft mal nach grünen Haaren :mrgreen: