Schluss damit!! Ich nehm' mein Leben in die Hand :-)
Verfasst: Mo Jul 09, 2012 13:35
Hallo Ihr Lieben!
Vielleicht kennt mich der ein oder andere noch, da ich früher sehr oft in diesem Forum geschrieben habe. Ich hatte auch den Thread „STOP Bulimia“ letztes Jahr im November eröffnet. In der Zwischenzeit hat sich sehr viel bei mir getan, was auch der Grund dafür ist, weshalb ich seit März nur noch so wenig und zuletzt gar nicht mehr geschrieben habe.
Nun, die Bulimie ist (leider) immer noch sehr präsent in meinem Leben, aber glücklichweise schon weniger als es letztes Jahr im November der Fall war und vor allem tritt sie mit weniger Macht auf, der ich mich früher scheinbar hilflos ausgeliefert fühlte. Soll heißen: Ich habe immer noch einige Rückfälle bzw eher Vorfälle, aber ich weiß noch stärker als früher woher sie kommen, warum, wann und wo sie entstehen. Ich habe einen besseren Zugang zu mir und vor allem zu meinen Gefühlen. So viel Schmerz, Angst, Kindheitsgefühle sind aufgekommen. Damit nimmt auch der Druck zu erbrechen stetig ab, aber es ist nicht leicht diese Gefühle immer zuzulassen und anzunehmen. Ich habe neben der Bulimie – die ja nur ein Symptom ist – die Diagnose „Borderline“ und dementsprechend Schwierigkeiten im Alltag. Auch da bin ich in den letzten Monaten viele Baustellen angegangen: Nähe, Distanz regulieren lernen, eigene Grenzen wahrnehmen, Selbstwert statt Abhängigkeit von Männern, selbstschädigendes Verhalten bzw Denkmuster durchbrechen. All das ist noch immer Thema neben einigen anderen Dingen, es ist also ein recht großer Berg, der vor mir liegt – ebenso wie die Bulimie noch viel, viel weniger Platz, Raum und „Notwendigkeit“ bzw Ventilfunktion in meinem Leben haben soll: aber ich bin wild entschlossen all das anzugehen und das tue ich auch schon seit einiger Zeit. Nun möchte ich mich hier euch gerne mitteilen und an meinem Kampf / Weg teilhaben lassen. Mein Ziel ist vor allem (endlich) die gesunde junge Erwachsene zu sein, die ich eigentlich schon bin, die aber aufgrund von der Ess-Brech-Sucht, meiner schwierigen Vergangenheit und eingefleischten, destruktiven Verhaltensweisen und Denkmustern nicht immer die Führung in meinem Kopf und Leben hat. Ich möchte SELBST bestimmen können wie ich meinen Alltag gestalte, dass er mir guttut, Freude bereitet, ich die wichtigen Dinge schaffe und ich meine Bedürfnisse erfüllen kann. Daneben bzw darin eingebette habe ich das Ziel, dass es von Woche zu Woche weniger mit der Kotzerei werden soll (zumindest vom Trend her), was ja auch möglich sein sollte, wenn es mir stetig besser geht, ich selbstständiger werde und lerne mit Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen. Ich werde hier eine Art Tagebuch führen über das was ich erlebe, fühle, was mich bewegt, berührt und stützt auf meinem Weg Richtung Gesundheit. : )
Also auf geht’s!
Jetzt muss ich erstmal los zum Arzt einen Überweisungsschein holen für die Therapie (neues Quartal). Danach gehe ich zum Sport. Leider habe ich ein etwas schlechtes Gewissen wegen dem Mittagessen… ich möchte hier nicht aufzählen was und wieviel ich esse um niemanden zu triggern, aber die Schuldgefühle kennt ihr ja sicher. Naja, wichtiger ist mir der Rest des Tages und den lasse ich mir nicht vermiesen indem ich mir nun von bösen Stimmen einreden lasse mich aufgrund von „zu viel oder zu ungesund“ schlecht fühlen zu müssen. Ich werde das in mir behalten und vielleicht einfach was länger auf dem Laufband bleiben!
Ich bin übrigens normalgewichtig und mache super gerne Sport – hilft mir auch gerade im Kampf gegen Borderline und SVV-Impulse!
Vielleicht kennt mich der ein oder andere noch, da ich früher sehr oft in diesem Forum geschrieben habe. Ich hatte auch den Thread „STOP Bulimia“ letztes Jahr im November eröffnet. In der Zwischenzeit hat sich sehr viel bei mir getan, was auch der Grund dafür ist, weshalb ich seit März nur noch so wenig und zuletzt gar nicht mehr geschrieben habe.
Nun, die Bulimie ist (leider) immer noch sehr präsent in meinem Leben, aber glücklichweise schon weniger als es letztes Jahr im November der Fall war und vor allem tritt sie mit weniger Macht auf, der ich mich früher scheinbar hilflos ausgeliefert fühlte. Soll heißen: Ich habe immer noch einige Rückfälle bzw eher Vorfälle, aber ich weiß noch stärker als früher woher sie kommen, warum, wann und wo sie entstehen. Ich habe einen besseren Zugang zu mir und vor allem zu meinen Gefühlen. So viel Schmerz, Angst, Kindheitsgefühle sind aufgekommen. Damit nimmt auch der Druck zu erbrechen stetig ab, aber es ist nicht leicht diese Gefühle immer zuzulassen und anzunehmen. Ich habe neben der Bulimie – die ja nur ein Symptom ist – die Diagnose „Borderline“ und dementsprechend Schwierigkeiten im Alltag. Auch da bin ich in den letzten Monaten viele Baustellen angegangen: Nähe, Distanz regulieren lernen, eigene Grenzen wahrnehmen, Selbstwert statt Abhängigkeit von Männern, selbstschädigendes Verhalten bzw Denkmuster durchbrechen. All das ist noch immer Thema neben einigen anderen Dingen, es ist also ein recht großer Berg, der vor mir liegt – ebenso wie die Bulimie noch viel, viel weniger Platz, Raum und „Notwendigkeit“ bzw Ventilfunktion in meinem Leben haben soll: aber ich bin wild entschlossen all das anzugehen und das tue ich auch schon seit einiger Zeit. Nun möchte ich mich hier euch gerne mitteilen und an meinem Kampf / Weg teilhaben lassen. Mein Ziel ist vor allem (endlich) die gesunde junge Erwachsene zu sein, die ich eigentlich schon bin, die aber aufgrund von der Ess-Brech-Sucht, meiner schwierigen Vergangenheit und eingefleischten, destruktiven Verhaltensweisen und Denkmustern nicht immer die Führung in meinem Kopf und Leben hat. Ich möchte SELBST bestimmen können wie ich meinen Alltag gestalte, dass er mir guttut, Freude bereitet, ich die wichtigen Dinge schaffe und ich meine Bedürfnisse erfüllen kann. Daneben bzw darin eingebette habe ich das Ziel, dass es von Woche zu Woche weniger mit der Kotzerei werden soll (zumindest vom Trend her), was ja auch möglich sein sollte, wenn es mir stetig besser geht, ich selbstständiger werde und lerne mit Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen. Ich werde hier eine Art Tagebuch führen über das was ich erlebe, fühle, was mich bewegt, berührt und stützt auf meinem Weg Richtung Gesundheit. : )
Also auf geht’s!

Jetzt muss ich erstmal los zum Arzt einen Überweisungsschein holen für die Therapie (neues Quartal). Danach gehe ich zum Sport. Leider habe ich ein etwas schlechtes Gewissen wegen dem Mittagessen… ich möchte hier nicht aufzählen was und wieviel ich esse um niemanden zu triggern, aber die Schuldgefühle kennt ihr ja sicher. Naja, wichtiger ist mir der Rest des Tages und den lasse ich mir nicht vermiesen indem ich mir nun von bösen Stimmen einreden lasse mich aufgrund von „zu viel oder zu ungesund“ schlecht fühlen zu müssen. Ich werde das in mir behalten und vielleicht einfach was länger auf dem Laufband bleiben!
