Das Kämpfen lohnt sich!

#1
Hallo an alle,
Letztes Jahr habe ich noch selbst Beiträge über das Bulimiedasein verfasst, heute bin ich gesund!
Eine Essstörung geht so langsam wie sie kommt, so lagen zwischen dem ersten Mal dass ich willentlich erbrach und dem nächsten Mal glaub ich 2 monate, zwischen dem Erbrechen während der Akutphase meiner Bulimie nur Stunden. Ausserdem zählte ich kalorien seit ich 12 war, trieb sehr viel sport und redurzierte im Laufe der Jahre, später der Monate, meine Nahrung auf das Geringste. Diese magersüchtige Phase endete in einer Besessenheit auf Essen. Diese unaufhörliche Kreisen der Gedanken um Nahrungsmittel trieb mich in die Bulimie. Erst fand ich es sogar praktisch, empfand es als Triumph meinen Körper auszutricksen, da ich auf ein mal essen konnte ohne zuzunehmen.
Allmählich begriff ich dann doch den Teufelskreis in den ich mich begab, ich spürte meine Wangen nachts glühen und dachte an die typischen Bulimiehamsterbacken.
Ich wollte jeden Tag aufhören, hatte phasenweise jeden Tag hoffnung auf eine Genesung. In anderen Phasen nahm ich meine Situation fatalistisch, mir war Mein dahinvegetieren und meine selbstzerstörung egal.
Das Verstecken der Kotztüten, das Anlügen der Familie lösten furchtbare angst- und schuldgefühle aus.
Ich befürchtete jeden Tag als ich aus der schule heimkam dass meine Mutter wieder Beweise für mein Erbrechen gefunden hat. Hatte auch Angst meine Mutter, wie meine schwester mir vorwarf, zu zerstören. Doch war die Bulimie, unmenschlich wie sie ist, wichtiger.

Meine eltern wollten mich in eine Therapie schicken, dies war für mich eine Drohung, keine Hilfe, weil ich nicht mehr nach meinem Wohlergehe
, sondern im Namen der Bulimie handelte. Ich versteckte meinen zustand so gut ichh konnte, war die Königin des Retuschierens. Mein Inneres war also unterdrückt, mein Wille gebrochen.

Die Bulimie spielt sich im Gegensatz zur Anorexie im Geheimen ab.
Man gibt sich heimlich auf, nur eine Fassade bleibt phasenweise erhalten.

So ging ich viel aus, trank viel Alkohol, aber bloß Tequila und Sekt, um widersprüchlicherweise Kalorien zu vermeiden. Essstörung sind im Grunde ja auch Wiedersprüche.
Dachte oft "wenn die wüssten dass ich gerade noch gefressen und gekotzt hab".

Ich versuchte mir den Tag so zu gestalten dass keine Zeit zu FA bleibt, machte pläne zum Essen gehen mit Freunden. Doch schaffte ich es trotzdem mich mittags noch vollzustopfen, jedoch erlaubte die zeit es mir nicht immer alles auszukotzen, weshalb ich dann beim essen mit meien Freunden nervös und bereits randvoll oder appetitlos saß.

Ich war zunehmends depressiv, bekam sipralexa von meinem arzt, welchem ich nichts von meiner bulimie sondern bloß von meinem gefühlszustand erzählte.
Depression war für mich ein großes thema, bis heute stelle ich mor die frage was zu erst da war, die depression oder die ES. Eine ganz eindeutige antwort fand ich bis jetzt nicht.

Auf dem Weg zur Genesung waren die geplanten urlaube, klassenausflüge und ferien mot freunden wohl auh mein glück. Während den ferien mit meine eltern schaffte ich es noch eingeschränkt zu kotzen. Musste allerdings die Tüten nachher in meiner Tasche hinausschmuggeln und sie irgendwo in einem unbeobachteten Moment in eine Mülltonne werfen.

Solange ich mich dick fühlte musste ich einfach kotzen.

Da ich während der ferien mit freunden absolut keine möglichkeit zum kotzen fand, aß ich wenig, war sehr nervös, musste es allerdings ohne schaffen.

Wieder daheim fing es wieder sofort an. Als ich jedoch 1 woche in urlaub war, kaum zurück nochmals legte sich der Drang etwas. Dies lag jedoch daran dass ich sozisagen meine letzte Chance darin sah, ich wollte diesen zustand aus ekel und erschöpfubg nicht mehr, und daran dass ich ein für mich akzeptables gewicht hatte. Ein gewicht mit dem ich von freunden lob bekam.
Seit dem ersten Tag an dem ich während der Ferien areitete, kotzte ich bis heute NIE mehr.

Ich wagte es nicht diesen Erfolg zu riskieren, den Rückfall in dieses schreckliche "Leben" zu riskieren.
Ich hielt mich daran mich nicht mit Vorsätzen wie gesund und ausgewogen zu essen, sondern aß was ich mit meinem gewissen vereinbaren konnte. Es ist ganz egal welche Lebensmittel man zu sich nimmt, solange man so der genesung beiträgt. Ich hatte keine festen esszeiten, ernährte mich für andere vielleicht seltsam, ließ mich allerdings nicht darien beirren. Ich wusste wie ich es angehen musste.
Dies verdanke ich unter anderem dem Satz den ich hier im Forum las, dass der weg aus einer ES so schleichend ist wie sie gekommen ist.

Es ist nun bald ein Jahr vergangen dass ich gekotzt habe. Es fiele mor nicht im Traum ein wieder anzufangen und in diese furchtbare qual zurückzufallen. Ich bin überaus überzeugt davon dass ich dieses schmerzvolle kapitel hinter mir habe. Ich bin vollkommen gesund.
Ich habe es letztends sogar geschafft eine pizza zu essen, ohne hintergedanken, war sogar stolz.
Natürlich achte ich auf meine Figur, war jedoch lange nicht auf der waage, nimm meine maße lediglich mit einem maßband, dies ist mir eine bessere alternative.

Meine Bulimie hat ihre Spuren in meiner familie hinterlassen, doch arbeiten wir an den nun Schwierigen verhältnissen.

Ich bin glücklich zurück ins leben gefunden zu haben und bin überzeugt dass wir alle es können, wie schwer der weg auch ist und wie schrecklich die emotionen sich auch anfühlen.
Aufwachen müssen wir!

Wollte eigentlich nicht so viel schreiben, hoffe ihr habt es trotzdem gelesen und es hilft euch vielleicht.
Habe nun nicht jedes detail hingeschrieben, beantworte gern Fragen, sollte jemand welche haben:)
Hoffe dies kann unterstützung geben, denn ich möchte helfen.

Viiieelen Dank fürs Lesen, LG:)

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#2
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele (Jeden Tag aufhören wollen......) und macht Mut.

Hattest du UG bzw. hast du beim Gesundwerden zugenommen bzw. wie kann man lernen, damit umzugehen??

Bin viel zu dünn u. hab ständig schlechtes Gewissen, wenn ich mal einen * esse und **kg mehr wiege
Zuletzt geändert von Caruso am Di Mai 29, 2012 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#3
Hey! :)

Dein Beitrag ist wirklich motivierend und sprüht quasi vor Lebensfreude und Überzeugung :) Mich würde mal interessieren, wie lange du unter Bulimie gelitten hast und ob du auch eine Therapie gemacht hast? Außerdem würden mich deine Familienverhältnisse noch interessieren: Du meintest, dass jetzt einiges schwieriger ist. Aber war zu Beginn deiner Bulimie oder davor alles in Ordnung? Denn oftmals ist die Bulimie ja auch (unter anderem) eine Reaktion auf ungesunde Beziehungen etc. innerhalb der Familie, v.a. mit der Mutter. Ich habe auch extreme Schuld- und Angstgefühle und denke mir, wenn meine Mom wüsste, dass ich (wieder bzw. ja eigentlich immer noch) k****, wäre das mega schlimm für sie. Und das will ich irgendwo nicht verantworten. Ich hab in mir drin irgendwo noch diesen "Schutz-Drang", dass ich sie eben vor allem Bösen beschützen will. Es war zwar mal deutlich ausgeprägter, dass ich mich quasi für ihr Lebensglück verantwortlich gefühlt habe, aber es ist leider immer noch nicht ganz weg. Ich komme mir auch einfach schrecklich vor und total egoistisch, wenn ich sage "So und so siehts aus, ich hab immer noch Bulimie, es hat nie richtig aufgehört, ich k**** so und so oft etc." Das ist doch total hart, das kann ich ihr doch nicht antun!!!! Und ich würde es mir nie verzeihen, wenn sie WEGEN MIR total fertig wäre.. :( Ach man.

Naja, würd mich jedenfalls über eine Antwort freuen! :) Ach ja, und die Frage von weissnicht22, wie du evtl. mit Gewichtszunahme umgegangen bist, würde mich auch sehr interessieren! Also allgemein, wie man schrittweise zu einer Art Selbstakzeptanz kommt. :)
Auf Regen folgt Sonne.

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#5
Hallo!!!

WOWWWW!!! Dein beitrag liest sich toll - und sprüht vor Optimissmus!!!

Ich finde es echt toll was du geschafft hast!!!

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer!!!

Wie schaut es denn derzeit mit dem Alkohol bei dir aus??

Liebe Grüße

Petzi

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#6
Hallo weissnicht 22
Zu anfang, als ich in die bulimie fiel war ich untergewichtig, blieb dies auch eine weile, nahm dann jedoch durch die immer grösser werdenden FA und trotz kotzen zu. Blieb zwar immer schlank, verkraftete die zunahme jedoch nicht gut, sodass sich paradoxerweise, doch wie üblich, die FAs verschlimmerten.
Als ich zum Ende der Bulimie kam nahm ich wieder allmählich ab, bin etwas über dem UG. Manchmal hatte ich, und werde ich denke ich manchmal haben, Momente in denen ich es nicht akzeptieren wollte/will dass da noch etwas über den knochen ist, was in Wirklichkeit (nicht in unserer verfälschten Wahrnehmung) schön und vor allem gesund ist.
Mir hat geholfen dass die menschen in meinem umfeld mir komplimente zu meiner figur machen (seit ich zunahm, also auch zu bulimiezeiten) und mich zu früheren zeiten (natürlich) zu dünn fanden. Natürlich nimmt man solche komplimente in kranken zeiten,schlimmsten falls, als abwertende kritik auf, doch das sind sie nicht!! Ich z.B. hatte stets im hinterkopf dass jeder der mir sagte ich sei zu dünn doch bloss meinen busen zu klein fand, nie wäre ich draufgekommen oder hätte ich zugeben wollen dass ich die dinge schlicht und einfach falsch sah.
Dieses schlechte gewissen quälte mich naürlich auch sehr. Jedoch machte mir mein umfeld immer mehr die augen auf, auch wenn mir die tatsache dass meine sicht, mein ideal verkehrt sein könnte nicht gefiel. Ich wusste es geht nicht anders und vertraute auf die anderen.
Ausserdem hörte ich auf mich zu wiegen, was erst ein schweres unterfangen war, dich jedoch mit der zeit besser fühlen lässt. Du sollst keine angst ohne die waage haben, du sollst deinen körper spüren und herausfinden wieviel wovon dir gut tut.
Ich denke nichts zu überstürzen in puncto ausgewogener ernährung und idealen ist das A und O der genesung.
Wenn du es zulässt dann wirst du dich in dieselbe richtung entwickeln, ganz sicher. Es kann alles nur besser werden. Das wichtigste im leben sind schliesslich unbeschwerte momente des lachens, mehr hat die menschheit nicht an schönerem. Du schaffst das! Hoffe habe dir einen anhaltspunkt zu deiner frage gegeben,wenn nicht kannst du gern fragen. LG

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#7
Hallo weissnicht 22
Zu anfang, als ich in die bulimie fiel war ich untergewichtig, blieb dies auch eine weile, nahm dann jedoch durch die immer grösser werdenden FA und trotz kotzen zu. Blieb zwar immer schlank, verkraftete die zunahme jedoch nicht gut, sodass sich paradoxerweise, doch wie üblich, die FAs verschlimmerten.
Als ich zum Ende der Bulimie kam nahm ich wieder allmählich ab, bin etwas über dem UG. Manchmal hatte ich, und werde ich denke ich manchmal haben, Momente in denen ich es nicht akzeptieren wollte/will dass da noch etwas über den knochen ist, was in Wirklichkeit (nicht in unserer verfälschten Wahrnehmung) schön und vor allem gesund ist.
Mir hat geholfen dass die menschen in meinem umfeld mir komplimente zu meiner figur machen (seit ich zunahm, also auch zu bulimiezeiten) und mich zu früheren zeiten (natürlich) zu dünn fanden. Natürlich nimmt man solche komplimente in kranken zeiten,schlimmsten falls, als abwertende kritik auf, doch das sind sie nicht!! Ich z.B. hatte stets im hinterkopf dass jeder der mir sagte ich sei zu dünn doch bloss meinen busen zu klein fand, nie wäre ich draufgekommen oder hätte ich zugeben wollen dass ich die dinge schlicht und einfach falsch sah.
Dieses schlechte gewissen quälte mich naürlich auch sehr. Jedoch machte mir mein umfeld immer mehr die augen auf, auch wenn mir die tatsache dass meine sicht, mein ideal verkehrt sein könnte nicht gefiel. Ich wusste es geht nicht anders und vertraute auf die anderen.
Ausserdem hörte ich auf mich zu wiegen, was erst ein schweres unterfangen war, dich jedoch mit der zeit besser fühlen lässt. Du sollst keine angst ohne die waage haben, du sollst deinen körper spüren und herausfinden wieviel wovon dir gut tut.
Ich denke nichts zu überstürzen in puncto ausgewogener ernährung und idealen ist das A und O der genesung.
Wenn du es zulässt dann wirst du dich in dieselbe richtung entwickeln, ganz sicher. Es kann alles nur besser werden. Das wichtigste im leben sind schliesslich unbeschwerte momente des lachens, mehr hat die menschheit nicht an schönerem. Du schaffst das! Hoffe habe dir einen anhaltspunkt zu deiner frage gegeben,wenn nicht kannst du gern fragen. LG:)

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#8
Hallo black_white:)
Danke fürs feedback, freut mich echt dass er dir gefallen hat!:) mir ist die dauer der bulimie schwer zu sagen, kommt auf 3 jahre denk ich. Den ersten essgestörten gedanken hatte ich sehr früh, war so 11 jahre alt denk ich.
Ich habe keine therapie gemacht, obwohl meine familie sich es wünschte, ich weigerte mich förmlich, wollte es bis zum schluss nicht dazu kommen lassen. Spät habe ich erkannt dass es eine lösung gewesen sei, doch dann hatte ich angst dass dies in meiner krankenakte stehen würde und ich so eventuell probleme bekäme einen job etc zu finden. Dies waren mein ängste, obwohl dies sicherlich objektiv betrachtet keinen grund zur verweigerung einer therapie darstellt.
Meine familienverhältnisse schienen eigentlich immer normal, meine kindheit behütet. Doch wenn man es genauer betrachtet arbeitete mein vater sehr viel und ich fühlte mich oft nicht von ihm akzeptiert da er andere vorstellungen hat als ich(mit welchen ich heute besser zurecht komme). Meine schwester und ich haben ebenfalls nicht das allerbeste verhältnis, sind sehr verschieden, stritten oft, was ja eigentlich auch häufig bei anderen familien der fall ist. Meine mutter war sehr lange depressiv und du triffst mit der beschreibung deiner situation ziemlich genau auf meine! Habe auch so lange und immer wieder versteckt dass ich krank war. Ich leugnete es jedes mal dass ich hilfe bräuchte, da es ihr das herz gebrochen hätte. Sie durchsuchte fast täglivh das haus nach hinweisen auf EBAs, und ich hatte solche angst dass sie mich wieder erwischt. Wir streiten seit dieser schweren zeit immer noch häufig. Seit ich krank war, ist sie sehr fixiert auf mich und mein wohlergehen. Man könnte sagen sie sucht krankhaft nach anhaltspunkten um sicherzugehen dass ich gesund bin. Dies ging so weit dass sie sich furchtbar um meine haut sorgte als ich einen pickel hatte. Vor ein paar wochen war sie wieder beim arzt und bekam neue antidepressiva, welche die sie bereits vor jahren hatte und wir hoffen dass es ihr bald wieder besser geht und ich keine so heftigen auseinandersetzungen mehr mit ihr haben werde.
Meine schwester fühlt sich sehr vernachlässigt da ich alle aufmerksamkeit hatte, auch wenn ich krank war, wusste sie nicht damit umzugehen dass täglich dasselbe problem da war, und meine mutter zu beschäftigt mit mir war um mit ihr über ihre sorgen zu reden leider. Ich spüre dass sie im innern wütend auf mich ist, sie weiss selbst dass es nicht fair ist, allerdings ist es eine tatsache dass meine mutter sich mehr um mich hat kümmern müssen.
Wir arbeiten dran die harmonir wiederzugewinnen, es ist nicht einfach, doch auch nicht auswegslos. Es wird seine zeit brauchen, da die wunden heilen müssen, doch dann, davon bin ich überzeugt, wird das wieder.
Wenn du es vor deiner mutter versteckst hilft leider euch beiden nicht weiter. Die bulimie spielt sich im heimlichen ab, dieses heimlichsein muss aufhören. Deine mutter ist nur froh wenn du mit deinen problemen zu ihr gehst und mit ihr zusammen lösungen findest.
Ich verstehe nur zu gut dass du die bulimie verschweigst, um ihr nicht zur last zu fallen und die krankheit nicht wahrhaben willst. Wie ist deine beziehung denn momentan zu deiner mutter? Wohnst du denn noch zuhause?
LG

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#9
Hallo adagietto:)
Freut mich dass dir mein beitrag gefällt, danke:)
Behalte solche dinge im kopf, die dich aufmuntern!
Das einzig wichtige, und das einzige was der mensch wirklich an wertvollem besitzt sind momente in denen wir unbeschwert lachen können! Alles andere ist nebensache, wenn auch manches gemacht werden muss.
Lass es zu die welt anders zu sehen wie momentan, hör dir die meinung anderer menschen an und lass sie dich beeinflussen. Du kanns das. Auch rückfälle verhindern deine genesung nicht!
Machst du eine therapie?
LG

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#10
Hallo Petzi:)
Danke, echt lieb:)
Alkohol trink ich nie wenn ich allein daheim bin. Ich trinke nur wenn ich ausgeh, bei abenden mit freunden und so. Zu der zeit der ES usw trank ich gern viel, bis zum filmriss, was natürlich die bulimie vergessen tat. Jedoch schafft das trinken andere probleme. Sah und seh mich dennoch nicht als alkoholiker.
Ich trinke immer noch gern, auch mal einen über den durst, geht jedoch nicht ins krankhafte über. Wie die meisten in meinem umfeld halt.
Nochmals danke:)

Re: Das Kämpfen lohnt sich!

#11
Finde deinen Beitrag super. Mir ging es mit der ES ähnlich wie bei dir. Und du hast recht: Die ES geht genauso schleichend wieder weg wie sie gekommen ist. Ich hoffe du bekommst das mit deiner Familie wieder hin. Bei mir ist das leider unmöglich, da ich die ES als Kampf gegen meine Familie geführt habe und ich heute weiß dass das so falsch war, aber ich trotzdem nicht mehr mit ihnen leben kann. So wie du es schilderst war das bei dir ja nicht der Grund und ich denke, du bekommst das wieder hin! :D

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg!

P-F
Es gibt keinen Applaus für die Vergangenheit.