erster Schritt getan, wie geht es weiter?
Verfasst: Di Mär 20, 2012 8:27
Hallo ihr Lieben,
kurz mein Hintergrund, dann die eigentliche Frage: ich bin 23 Jahre alt und leider seit meinem 13 Lebensjahr an ES (oh je, das ist ganz schön lange, fällt einem erst auf, wenn man drüber nachdenkt...) Zuerst 3Jahre Magersucht, dann anorexia nervosa, bulimische Form. Ich war nach dem Abi in einer Klinik, war superschnell "gesund" weil ich die Nase von meiner Essstörung voll hatte und macht noch 1,5 Jahre ambulante Therapie. Damals war ich 18.
2 JAhre ging alles gut. Dann zerbrach so langsam die Beziehung mit meinem Ex und irgendwelche andere Faktoren & Gründe, (eigentlich sollte ich es nicht auf Außenfaktoren schieben...)auf jeden Fall fing ich langsam wieder an, mich übers Schlanksein und Essen zu definieren und bin jetzt in eine Art Bulimie gerutscht. Ich versuche immer sehr wenig zu essen, vieeel Sport zu machen und wenn ich "verbotene" Lebensmittel aufgenommen habe oder zu viel gegessen hab, erbreche ich. Ich hatte auch schon richtige Essanfälle die letzte Zeit.
Das ließ sich alles ganz gut in den Alltag integrieren und belastete mich nicht saoooo stark, obwohl ich mich schon sozial angeschottet habe und meinem neuen Freund, den ich ja eigentlich über alles liebe oft gesagt habe, dass ich meine Ruhe bräuchte und allein sein will.
Nun gipfelt alles in einem Auslandaufenthalt für eine Forschungsprojekt in Neuseeland. Es sind 3 Monate, die mir unglaublich lang vorkommen. Jetzt ist es die dritte Woche und seit ich hier bin, bin ich nur noch am kotzen. Das endete gestern abend mit Blut im Klo und höllischen Magenschmerzen. Ich konnte vor Schmerzen die ganze Nacht nicht schlafen und habe gelitten ohne Ende. Dazu kam die angst, dass ich Blut im Magen habe und sterbe oder ein Geschwür habe oder oder oder. Dabei habe ich den Beschluss gefasst, dass ich damit aufhören muss und mich heute morgen meiner Mama und meinem Freund anvertraut. Ich habe obwohl es echt schwierig war, heute normal gegessen. Das macht mich einerseits total stolz. Auch dass mein Freund toll reagiert hat macht mich glücklich. Aber andererseit habe ich jetzt diesen Entschluss gefasst. Und allein um ihn nicht zu enttäuschen muss ich jetzt weitermachen. Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe...wie halte ich die Tage durch? Wie kann cih Kohlehydrate essen ohne mich schlecht zu fühlen? und wie viel? Und vor allem, wie hört ihr auf zu essen nach einer kleinen Portion, obwohl ihr Lust auf mehr verspürt?
Mein Körper hat mir eindeutige Signale gesendet auf die ich hören muss, aber ich hab echt Angst, es nicht zu schaffen...
Sorry für den langen Text, es hat gut getan, mal alles aufzuschreiben.
Viele liebe Grüße ins Frühlingsdeutschland und danke schon mal an alle die mir antowrten!!!
kurz mein Hintergrund, dann die eigentliche Frage: ich bin 23 Jahre alt und leider seit meinem 13 Lebensjahr an ES (oh je, das ist ganz schön lange, fällt einem erst auf, wenn man drüber nachdenkt...) Zuerst 3Jahre Magersucht, dann anorexia nervosa, bulimische Form. Ich war nach dem Abi in einer Klinik, war superschnell "gesund" weil ich die Nase von meiner Essstörung voll hatte und macht noch 1,5 Jahre ambulante Therapie. Damals war ich 18.
2 JAhre ging alles gut. Dann zerbrach so langsam die Beziehung mit meinem Ex und irgendwelche andere Faktoren & Gründe, (eigentlich sollte ich es nicht auf Außenfaktoren schieben...)auf jeden Fall fing ich langsam wieder an, mich übers Schlanksein und Essen zu definieren und bin jetzt in eine Art Bulimie gerutscht. Ich versuche immer sehr wenig zu essen, vieeel Sport zu machen und wenn ich "verbotene" Lebensmittel aufgenommen habe oder zu viel gegessen hab, erbreche ich. Ich hatte auch schon richtige Essanfälle die letzte Zeit.
Das ließ sich alles ganz gut in den Alltag integrieren und belastete mich nicht saoooo stark, obwohl ich mich schon sozial angeschottet habe und meinem neuen Freund, den ich ja eigentlich über alles liebe oft gesagt habe, dass ich meine Ruhe bräuchte und allein sein will.
Nun gipfelt alles in einem Auslandaufenthalt für eine Forschungsprojekt in Neuseeland. Es sind 3 Monate, die mir unglaublich lang vorkommen. Jetzt ist es die dritte Woche und seit ich hier bin, bin ich nur noch am kotzen. Das endete gestern abend mit Blut im Klo und höllischen Magenschmerzen. Ich konnte vor Schmerzen die ganze Nacht nicht schlafen und habe gelitten ohne Ende. Dazu kam die angst, dass ich Blut im Magen habe und sterbe oder ein Geschwür habe oder oder oder. Dabei habe ich den Beschluss gefasst, dass ich damit aufhören muss und mich heute morgen meiner Mama und meinem Freund anvertraut. Ich habe obwohl es echt schwierig war, heute normal gegessen. Das macht mich einerseits total stolz. Auch dass mein Freund toll reagiert hat macht mich glücklich. Aber andererseit habe ich jetzt diesen Entschluss gefasst. Und allein um ihn nicht zu enttäuschen muss ich jetzt weitermachen. Aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe...wie halte ich die Tage durch? Wie kann cih Kohlehydrate essen ohne mich schlecht zu fühlen? und wie viel? Und vor allem, wie hört ihr auf zu essen nach einer kleinen Portion, obwohl ihr Lust auf mehr verspürt?
Mein Körper hat mir eindeutige Signale gesendet auf die ich hören muss, aber ich hab echt Angst, es nicht zu schaffen...
Sorry für den langen Text, es hat gut getan, mal alles aufzuschreiben.
Viele liebe Grüße ins Frühlingsdeutschland und danke schon mal an alle die mir antowrten!!!