
ja, robusten Körper habe ich offensichtlich, zumal man wirklich NICHTS sieht und ich keine Schäden (bis jetzt sage ich) davon getragen habe.. (habe nicht mal Füllungen in den Zähnen o.ä.). Gerade deswegen ist's eigentlich noch schlimmer, derart Raubbau zu betreiben..
Natürlich kann ich mich an die Zeit "vorher" erinnern, aber bei mir sind diese Erinnerungen nicht so dass ich mir dachte "oh, da konnte ich unbeschwert essen", da dies ja nicht so war. Figurprobleme sind ein "Hauptproblem" aller Frauen vieler Generationen meiner Familie und das wo keine wirklich dick oder übergewichtig war. Bin mit Diäten seitens Urgroßmutter, Großmutter und Mutter also sozusagen groß geworden und habe selbst als ganz kleines Mädchen mein Gewicht als "zu viel" erachtet.. Klar, wurde mir ja so vorgelebt.
Ich persönlich denke, dass es schon sinnvoll ist, bestimmte Verhaltensmuster (wie bei mir die "erlernte" Sache mit dem permanent dick sein und seinen Körper prinzipiell ab zu lehnen) in der Vergangenheit zu suchen, zu analysieren, ggf. aufzuarbeiten und dann aber abzuhaken.
Ich kenne gerne meine "Feinde"... (soll heißen: ich glaube, wenn ich die Ursache meines Problems erkannt habe, kann ich die Symptome behandeln.).
Ein "back to the roots" ist also meines erachtens eine gute Idee, die Problembehandlung an sich kann aber (bei mir) nur in der Gegenwart statt finden, da ich denke, es war immer meine Entscheidung so zu werden wie ich bin und nicht die meiner weibl. Vorfahren... Und diese Entscheidung kann nur ich täglich ändern.. (ein aus der Situation raus steigen).
Kurz zusammengefasst: ich glaube, ohne dass man sich "den Geistern der Vergangenheit" stellt wird's nicht funktionieren weil irgendwo hat das ganze ja seinen Ursprung und ich hätte Angst, dass dieser Ursprung, diese Quelle sozusagen nie versiegen würde wenn ich sie nicht erkennen würde..
Tja, schreibt sich so leicht, ich arbeite an der Umsetzung...

Wie schaut's bei dir aus?