#10
von Katzenpfote
Hallo,
ich bin auch meist besonders motiviert, aufzuhören, wenn ich gerade einen FA hatte. Bei mir hat es glaube ich mehrere Gründe:
1. Wenn, wie ihr schon gesagt habt, das k***** besonders schwierig war und ich weiß, dass total viel drin geblieben ist und ich einfach Schmerzen habe, noch die nächsten Tage Verdauungsprobleme usw. habe ich keine Lust, mir das noch öfters anzutun.
2. Ich bin nach einem FA immer relativ gelassen, entspannt und müde. FAs haben bei mir leider oft eine Stressabbaufunktion. Es geht mir also auf irgendeine Weise kurzfristig psychisch besser. In dem Moment packt mich dann oft die Motivation, normal und vernünftig zu essen, mit der B. aufzuhören und mein Leben zu leben. Bin dann trotz Müdigkeit oft voller Tatendrang, weil der ganze niederdrückende Stress kurz weg ist.
3. Merke ich eigentlich bei jedem FA, dass sie nicht so befriedigend sind, wie ich mir vorher gedacht habe. Auch wenn ich wirklich aushören will, freut sich ein Teil von mir immer auf den nächsten FA und die Massen an Lebensmitteln, die ich dann in mich hineinstopfen "darf". Gerade bei geplanten FAs, wenn ich vorher dafür einkaufe, ist die Vorfreude/Gier unheimlich groß. Wenn es dann soweit ist, schmecke ich eigentlich kaum was, esse viel zu schnell und drücke das Zeug nur so in mich hinein, obwohl ich irgendwann gar keine Lust mehr darauf habe. Habe z.B. zum Geburtstag mal teure Pralinen bekommen, die ich in ein paar Minuten vernichtet habe, ohne davon wirklich was mitzukriegen. Sage mir dann jedes Mal, dass bewusstes Essen und Genießen ja viel sinnvoller ist...