Veränderung der ES mit dem Alter
Verfasst: Di Dez 13, 2011 11:24
Hallo ihr Lieben,
ich wollte hier mal ein Thema loswerden, welches mich seit meinem letzten Rückfall stark beschäftigt.
Ich habe seit 10 Jahren ES. Es fing an mit der "altbekannten" Teenager-Diät-Magersucht, die bei mir relativ schnell und erfolgreich in eine Bulimie umtherapiert wurde. Das Interessante.. ich habe gestern so drüber nachgedacht und festgestellt, dass sich die Hintergründe und die Beweggründe verschoben haben.
Grundproblematik ist bei mir wohl stets das hohe Bedürfnis nach Anerkennung. Zu Beginn war es die fehlende Anerkennung von anderen Mädels.. ich war in der Schule 1er-Schülerin und wurde heftigst gemobbt, nachdem dann die Diät-Phasen bei allen anfingen dachte ich, "es ihnen zu zeigen" sei vielleicht ein Weg... Die Bulimie später resultierte aus der Zwangszunahme (die bei mir sehr ungesund mit Keksen etc erfolgt ist) - ich hatte mir einfach angewöhnt, viel Süßes zu futtern und kam nicht mehr davon weg als es eigentlich "genug" Gewicht war.
Bei der Bulimie stelle ich nun interessantes fest. Jahrelang war es so, dass ich hauptsächlich allgemein Anerkennung gesucht habe - bei der Bulimie war es dann sozusagen so dass "verbotene" Lebensmittel das kompensieren sollten, es ging also hauptsächlich ums Essen von Sachen auf die Appetit oder Heißhunger da war.
Seit meinem Rückfall ist es aber anders. Ich suche extrem Anerkennung bei Männern. Ist ein Thema für sich. Nun ist mir aber aufgefallen, dass es mir so ziemlich egal ist WAS ich in einem FA zu mir nehme - hauptsache es lässt sich möglichst gut wieder "hinausbefördern". Überhaupt verwende ich viel mehr Zeit auf den Rückholprozess als früher. Ich brauche nur eine Kleinstmenge an "bösem" Essen, um mich damit (leider) stundenlang zu "beschäftigen"...
Kennt das noch jemand? Ich finde das recht erstaunlich, liegt wohl aber nach wie vor an der Mischform die ich habe.
ich wollte hier mal ein Thema loswerden, welches mich seit meinem letzten Rückfall stark beschäftigt.
Ich habe seit 10 Jahren ES. Es fing an mit der "altbekannten" Teenager-Diät-Magersucht, die bei mir relativ schnell und erfolgreich in eine Bulimie umtherapiert wurde. Das Interessante.. ich habe gestern so drüber nachgedacht und festgestellt, dass sich die Hintergründe und die Beweggründe verschoben haben.
Grundproblematik ist bei mir wohl stets das hohe Bedürfnis nach Anerkennung. Zu Beginn war es die fehlende Anerkennung von anderen Mädels.. ich war in der Schule 1er-Schülerin und wurde heftigst gemobbt, nachdem dann die Diät-Phasen bei allen anfingen dachte ich, "es ihnen zu zeigen" sei vielleicht ein Weg... Die Bulimie später resultierte aus der Zwangszunahme (die bei mir sehr ungesund mit Keksen etc erfolgt ist) - ich hatte mir einfach angewöhnt, viel Süßes zu futtern und kam nicht mehr davon weg als es eigentlich "genug" Gewicht war.
Bei der Bulimie stelle ich nun interessantes fest. Jahrelang war es so, dass ich hauptsächlich allgemein Anerkennung gesucht habe - bei der Bulimie war es dann sozusagen so dass "verbotene" Lebensmittel das kompensieren sollten, es ging also hauptsächlich ums Essen von Sachen auf die Appetit oder Heißhunger da war.
Seit meinem Rückfall ist es aber anders. Ich suche extrem Anerkennung bei Männern. Ist ein Thema für sich. Nun ist mir aber aufgefallen, dass es mir so ziemlich egal ist WAS ich in einem FA zu mir nehme - hauptsache es lässt sich möglichst gut wieder "hinausbefördern". Überhaupt verwende ich viel mehr Zeit auf den Rückholprozess als früher. Ich brauche nur eine Kleinstmenge an "bösem" Essen, um mich damit (leider) stundenlang zu "beschäftigen"...
Kennt das noch jemand? Ich finde das recht erstaunlich, liegt wohl aber nach wie vor an der Mischform die ich habe.