bei Fisch/Omega3 Fettsaeuren etc.
Omega3 bekommen Fische auch aus ihrer Ernährung, aus Algen. Ich liebe japanisches Essen, also passt das ganz gut.
In Leinsamen und Leinöl ist zB vile omega3 wenn du das extra nehmen willst. Ich benutze Leinsamen (gibts auch bei Netto und so, total billig) gerne beim Backen und so, als Eiersatz. Schmeckt da nach nichts.Ebenfalls sind die in Rapsöl, Walnüssen, Sojaöl. Es gibt auch ein paar vegane Magarinen mit Omega3.
Und woher bekommst du dein Vitamin B12? Dass Veganer erstmal damit keine Beschwerden haben liegt daran, dass es etwa 2 Jahre gespeichert werden kann. Nichtsdestotrotz ist Vitamin B12 nur in tierischen Produkten enthalten und die müssen konsumiert werden, um die Speicher wieder aufzufüllen. Es sei denn man isst Lebensmittel die künstlich mit B12 angereichert sind.
Und zu behaupten, vegane Ernährung helfe Mensch und Tier (Pflanzen werden ja oft nicht zu den Lebewesen gezählt) ist extrem kurzsichtig, oder wisst ihr genau wo und wie euer Essen angebaut, gedüngt, geerntet, verarbeitet und vermarktet wird, welche landwirtschaftlichen Flächen dafür notwendig sind etc. etc.?
Ich bekomme mein B12 aus Tabletten. Genau wie die Tiere die man isst, die bekommen ihr B12 auch nicht natürlich. B12 ist eigentlich im Boden und auch auf Pflanzen, ist aber durch unseren schlechten Nährboden nicht mehr drin. Ist zwar schade, aber so besessen von "natürlichkeit" bin ich da auch nicht.
Ich glaube du verwechselst "perfekt essen" damit vegan zu leben. Und ja, ich versuche auch biologisch und Gemüse und Obst aus der Nähre zu essen.
Lustig, dass du Landfläche sagts. Tiere müssen ja erstmal mit pflanzlichen Nahrungsmitteln ernährt werden die irgendwoher kommen, und natürlich spart es einfach Ressourcen, wenn du die pflanzlichen Nahrung direkt ist, als sie an ein Tier zu verfüttern und dann das Tier zu essen oder deren Eier/Milch.
Es ist bei direktnahrung auch möglich zu sehen woher das Essen kommt, bei Tierprodukten nicht. Da steht niemals drauf woher das Essen vom Tier kam.
Also inwiefern hilft vegane Ernährung nicht der Erde, den Menschen und den Tieren? Gerade wenn du Pflanzen sagst ist es ein bisschen bizarr. Nur für Tierprodukte wird so viel Urwald abgeholzt in dem Tiere und Pflanzen wohnen, die es sonst nirgendwo gibt.
Doch ich verstehe nicht, warum Haschisch nicht erlaubt ist, Alkohol jedoch schon ?
Ergibt für mich persönlich keinen Sinn.....
Schlichtweg Tradition. Jetzt gegen die Alkohollobby anzukommen und alle Leute die dran gewöhnt sind? Kann man vergessen... Ich bin ja auch nicht für ein Verbot, sondern für logischere Gesetze. Wenn man sich so studien anschaut, dass Alkohol am schlimmsten für die Gesellschaft ist, mehr als alle anderen Drogen:
http://www.bbc.co.uk/news/health-11665560
Ja, ich wurde gezwungen, in der Psychiatrie unvegan zu essen.
Ich durfte in der Essstörungsklinik zum Glück vegan essen, aber ich hab das auch vorher abklären müssen. Also meine ethischen Beweggründe "beweisen" müssen.
Ist Sondennahrung eigentlich vegan? Das hat mich immer schon interessiert....
Ich weiß nur, dass die die es bei "uns" gab nicht vegan war. Und auch nicht gesund. Total verrückt was da drin war.
Ich habe im Moment auch einen gewissen Ekel vor Tierprodukten, wie Käse / Milch etc.
Ich glaub ich hab wegen dem Ekel sogar noch eher Essattacken mit unveganen Produkten. Einerseits weil ich dann weiß dass ich es ausspucken muss, weil es mich so ekelt und andererseits um mich zu "bestrafen" und schlecht fühlen zu können. So als Beweis, dass ich ein schlechter Mensch bin.
Aber die Tatsache, dass man als Veganer auf Nahrungsergänzungsmitteln o.ä. angewiesen ist, zeigt, dass tierische Produkte sehr wohl sinnvoller Bestandteil des menschlichen Speiseplans sind.
Nein, es zeigt wie weit weg wir von natürlicher Ernährung sind.
Weißt du wie viele Menschen einen B12mangel haben? Und wie viele davon Veganer sind? Die meisten Menschen mit B12 Mangel sind Fleischesser. Wenn dein Englisch gut genug ist, kannst du dir ja mal dass von einem renomierten Arzt durchlesen:
http://www.drmcdougall.com/misc/2007nl/nov/b12.htm
Auch komisch, dass das ein Argument gegen die Natürlichkeit von pflanzischen Produkten ist, aber der Fakt, dass 70-80% (je nach Statistik) der Weltbevölkerung gegen Laktose allergisch sind, kein Zeichen gegen Milch.
Es war lediglich ein Hinweis darauf, dass man nicht unbedingt die Welt verbessert, nur weil man sich vegan ernährt.
Inwieweit ist es keine Verbesserung weniger Wasser zu verwenden, weniger Co2 auszustoßen, nicht direkt dafür verantwortlich zu sein, dass Tiere für einen gequält und getötet werden? Ich hätte ein Problem damit zu wissen, dass ich mit meiner Ernährungsweise den globalen Ernährungsmarkt in der Richtung in der er läuft unterstütze. Wenn Afrikaner und Asiaten hungern, weil ihre pflanzlichen Nahrungsmittel an Tiere verfüttert werden die anderswo gegessen werden, dann kommt mir das einfach menschenrechtlich falsch vor.
Oh und noch zur Diskussion mit Vitamin B12: Ich hab auch gelesen dass es einen Mangel geben kann, wenn man nicht darauf achtet... und dass es nicht in verlaesslicher Menge in Sojaprodukten vorhanden ist, man somit Nahrungsergaenzungsmittel nehmen soll. (aber aus anderen Quellen auch wieder, dass das Quatsch ist...)
Am besten einfach mal einen Bluttest beim Arzt machen. Veganer oder nicht.
stark verarbeitete Produkte (dazu gehoert wohl leider auch Soja?),
Soja an sich nicht. Tofu auch noch nicht, aber es gibt ja auch Tofuprodukte die schon sehr sehr verarbeitet sind. Die versuche ich auch nicht so viel zu essen. Also so echtes "fleischersatz"zeug.
Fleisch vermisse ich jetzt nicht so wirklich, aber ab und zu etwas Joghurt, Kaese und Milch...
Ich hatte totale Probleme mit Käse. Aber das liegt bei den meisten Menschen am Kasein/Casamorphin. Davon kann man auch leichte Entzugserscheinungen bekommen wenn man vorher viel Milchprodukte gegessen hat. Das wirkt in der Muttermilch der Kuh wie ein leichtes Morphin um das Kalb zum Trinken zu animieren. Das ist in menschlicher Muttermilch auch.
Aber glaub lieber nicht einfach mir, sondern lies weiter wissenschaftliche Artikel. Ich finde sowas immer am besten. Gerade beim Thema Ernährung gibt es soooo viel Unsinn. Neal D. Barnard ist noch ein Arzt und Wissenschaftler der ein paar gute Sachen dazu geschrieben hat.
aber nicht wenn die Kühe dafuer so gehalten werden wie man das auf so manchen Youtube videos sehen kann.
Leider werden die Kühe auf Biobauernhöfen grundsätzlich nicht besser gehalten. Die Produkte sind zwar etwas gesünder für den Menschen, da keine Antibiotika usw in der Milch sind, aber die Bedingungen sind auch nicht so wie auf einem Traumbauernhof. Abgesehen davon, dass Kühe immer regelmäßig künstlich befruchtet werden müssen um Milch geben zu können, und ihnen dann sofort die Kälber weggenommen werden für die sie ja eigentlich die Milch "produzieren".
Sage mal, wie viel trinkst du denn, dass dir das so schwer fallen könnte? Klingt nämlich irgendwie traurig, wenn es einem schwer fällt auf Alkohol zu verzichten.
Bei vielen ist das ja auch was soziales. Mein Freund hatte überlegt mir zu liebe auf Alkohol zu verzichten und das auch eine zeit lang gemacht, aber dann aus hauptsächlich sozialen Gründen wieder angefangen, weil er sich ausgeschlossen fühlt, wenn seine Freunde trinken oder seine Familie.