Re: Abnehmen und gleichzeitig gesund werden?

#31
Okay, das mit der Stoffwechselstörung hat sich erledigt ;). Habs auf der ersten Seite wiedergefunden !
Also wenn du WIRKLICH so stark zugenommen hast, trotz dessen dass du dich halbwegs gesund ernährt hast,

(mit "wirklich" meine ich, dass ich mir zB Ewigkeiten eingeredet habe ich nehme trotz gesund essen zu....Bis mir irgendwas klar wurde, dass ich mich die ganze Zeit selber belüge)

dann würde ich in jedem Fall nochmal mit deinem Arzt sprechen ! Im WW Forum war das ziemlich oft Thema und viele haben davon berichtet, dass das daran lag, dass die medikamentöse Einstellung nicht stimmte und es wesentlich besser wurde, nach einer weiteren Überprüfung/Änderung!

Re: Abnehmen und gleichzeitig gesund werden?

#32
Ja, ziemlich sicher dass ich mir das nicht einrede. Mir fällt es immer noch extrem schwer irgendwie fettige sachen zu essen ohne sie auszuspucken. also auch gemüse mit olivenöl oder salat mit "normalem" dressing. Ich esse sehr fettarm, sehr viel obst und gemüse, etc. Ich denke eher, dass sich mein körper auch einfach nach 7 jahren ziemlich ans hungern gewöhnt hat, und auch mit den kurzen pausen drin, also auch ehe rimmer noch erwartet, dass er gleich wieder anfangen muss zu hungern...

Ich muss nächste woche nochmal zum arzt um meine blutwerte zu bekommen und meine medizin angepasst zu bekommen/zu sehen wie meine werte jetzt sind. Das mache ich schon alles, es dauert nur immer ewig und die ärzte haben auch keine ahnung wieso ich eine stoffwechselkrankheit habe, außer dass meine schilddrüse klein ist, aber das an sich ist keine erklärung.
Es wundert mich, dass dir von einer Verhaltenstherapie abgeraten wurde ? Das ist doch eigentlich mit der häufigste Weg bei Essstörungen ? Vielleicht solltest du es mit weniger Erwartungen an die Therapie probieren ?
Es muss ja nicht unbedingt jmd sein, der auf ESS spezialisisert ist ? Ich würde auch garnicht unbedingt von vornerein festlegen welche Therapieform es sein soll ?
Mir wurde davon abgeraten aber ich will es persönlich auch nicht. Ich muss wirklich noch viel aus meiner Kindheit aufarbeiten und das geht eben, vom prinzip her schon, nicht bei einer verhaltenstherapie.
Ich hatte eben lange eine therapeutin die gut war aber sich garnicht mit essstörungen auskannte und mir dann auch teilweise so sachen gesagt hat wie "na dann fasten sie doch ein paar tage, wenn sie das starke bedürfniss danach haben" usw. das war echt ziemlich schädlich für mich, dass sie diese warnsignale nie verstanden hat, auch wenn ich sie angesprochen habe.
You do it to yourself, you do
And that's what really hurts
Is that you do it to yourself
Just you and no one else

Re: Abnehmen und gleichzeitig gesund werden?

#33
EnRetard hat geschrieben:Ja, ziemlich sicher dass ich mir das nicht einrede. Mir fällt es immer noch extrem schwer irgendwie fettige sachen zu essen ohne sie auszuspucken. also auch gemüse mit olivenöl oder salat mit "normalem" dressing. Ich esse sehr fettarm, sehr viel obst und gemüse, etc. Ich denke eher, dass sich mein körper auch einfach nach 7 jahren ziemlich ans hungern gewöhnt hat, und auch mit den kurzen pausen drin, also auch ehe rimmer noch erwartet, dass er gleich wieder anfangen muss zu hungern...

Ich muss nächste woche nochmal zum arzt um meine blutwerte zu bekommen und meine medizin angepasst zu bekommen/zu sehen wie meine werte jetzt sind. Das mache ich schon alles, es dauert nur immer ewig und die ärzte haben auch keine ahnung wieso ich eine stoffwechselkrankheit habe, außer dass meine schilddrüse klein ist, aber das an sich ist keine erklärung.
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Na dann ist doch gut, dass deine Werte nochmal überprüft werden. So weit ich weiß muss so eine Schildrüsen über- oder Unterfunktion garnicht wer weiß was für Ursachen haben. Das haben ja mitlerweile auch ziiiiiiiiemlich viele Leute. Ich würde in jedem Fall nochmal mit deinem Arzt sprechen und ihn fragen wie er das mti deinem Gewicht sieht !
Es fällt mir irgendwie schwer zu glauben, dass du wirklich so fettarm isst und jahrelang gehungert hast... Denn irgendwoher muss das ÜG ja kommen oder ?
EnRetard hat geschrieben:Mir wurde davon abgeraten aber ich will es persönlich auch nicht. Ich muss wirklich noch viel aus meiner Kindheit aufarbeiten und das geht eben, vom prinzip her schon, nicht bei einer verhaltenstherapie.
Ich hatte eben lange eine therapeutin die gut war aber sich garnicht mit essstörungen auskannte und mir dann auch teilweise so sachen gesagt hat wie "na dann fasten sie doch ein paar tage, wenn sie das starke bedürfniss danach haben" usw. das war echt ziemlich schädlich für mich, dass sie diese warnsignale nie verstanden hat, auch wenn ich sie angesprochen habe.
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Hm, ja musst du wissen. Aber du musst auch stabil sein um irgendwas aufarbeiten zu können. Ich habe bestimmt 6 Jahre lang primär Verhaltenstherapeutisch in der Therapie gearbeitet bevor ich jetzt anfange mich mit meinem Trauma zu befassen. Als ich noch total in der ESS drin war, wäre das garnicht möglich gewesen. Scheinbar soll man das auch nicht. Ich gehe jetzt bspw in eine ziemlich gute Traumaklinik ! Und allein an den Regeln dort sehe ich, dass die dort auch nur mit einem arbeiten wenn man psychisch relativ stabil ist !
Aber wenn du das nicht möchtest, bringt das eh nichts ;). Dann musst du wohl weitersudchen ;)

Re: Abnehmen und gleichzeitig gesund werden?

#34
Habe lange nicht mehr geschrieben, aber das wurmte mich so.

Ich hab jetzt ziemlich viel abgenommen, aber relativ langsam. Und ich habe mein Essverhalten keinen milimeter verändert, vielleicht sogar noch eher "mehr" andere Sachen gegessen (also weniger angst vor teig, nudeln, zucker, usw).
Das ganze zeigt mir, dass es ganz klar meine Schilddrüse war die mich vorm Abnehmen abgehalten hat, und nicht mein Essverhalten.

Aber ich habe natürlich angst, dass das eben genauso auch wieder umschlagen kann, wenn ich wieder in eine unterfunktion gerate.
Ich hasse diese Stoffwechselkrankheit. :cry:
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