Bulimie,Borderline,Promiskuität
Verfasst: Sa Jul 02, 2011 18:23
Hallo,
ich wende mich an euch... ich kann gar nicht so kurz sagen warum und hoffe ihr lest es auch so.
Ich bin jetzt 21 Jahre und bulimisch. Das heißt es kommt immer wieder zu Fress-Brech-Anfällen. Die Bulimie fußt bei mir auf einer Borderline- Störung.
Ich habe schon Therapieerfahrung.
Vor gut einem Jahr hatte ich noch magersüchtige Züge. In dieser Zeit habe ich kaum gegessen,viel abgenommen und war sehr kontrolliert. In meinen Gedanken sind die Phasen wo ich diese " magersüchtigen Tendenzen" hatte die besten Zeiten meines Lebens. Oft wünsche ich mir diese Zeit zurück und immer wieder kehre ich ja auch zu dieser Kontrolle zurück,aber sie bricht eben auch wieder zusammen...
Ich wünsche mir immer diese Zeit zurück in der ich einfach ein gutes,hübsches Mädchen war,aber eigentlich war da nicht viel anders in mir.EGAL WER ICH WAR. WIE ICH AUSSAH. WIE GUT ICH WAR- SAH ICH DOCH IMMER DAS SELBE MONSTER IN MIR.
Ich glaube mein Selbstbild ist völlig gestört.Ich kann gar nicht sagen, wie ich aussehe,wie meine Figur ist und erfahre mich eigentlich nur über andere und wie sie mich sehen. Das ist sehr unterschiedlich manche finden mich hübsch andere wieder nicht,das ich eine gute Figur habe finden wohl die meisten...
Ich mag mich nicht.Ich finde es anstrengend den ganzen Tag mit mir herum zu laufen.
Heute habe ich laut Waage Normalgewicht.
In den letzten zehn Monaten habe ich mich sehr verändert: Von meinem Aussehen und von meinem Verhalten.
Ich bin zur Zeit sehr schwierig, habe massive Nähe-Distanz-Schwierigkeiten,extreme Stimmungs-Einbrüche,Ängste,LEERE...ganz oft Leere und ich kann mich und meinen Körper nicht spüren.Ich kann mit Körpern nicht viel anfangen.Ich erlebe diese Dinge und was noch alles dazu kommt was zu weit führen würde jetzt als sehr massiv.
Entweder mir gehts total gut und alles ist schön oder ich bin zutiefst bekümmert,leidend, verzweifelt-so wie jetzt, so wie die meiste Zeit.Ich lebe mehr schlecht als recht.Ich weiß nicht warum ich überhaupt lebe,wo dies alles doch eh nie ein Ende nimmt,wo ich mich immer wieder so hier wiederfinde,wo das was mich den lieben langen Tag begleitet immer noch mehr und noch schlimmer wird...je älter ich werde...ich bin enttäuscht über das ganze Leben,die Anderen aber am meisten wohl über mich..Das ich es einfach nicht schaffe.Das ich jetzt so hier sitze.Über mein Verhalten,meine Art und wie ich mich selbst hier hin und ruiniert habe,weil ich einfach nicht standhielt,weil ich so schwach war/bin!!!
Zu Vertrauen -irgendwem-fällt mir enorm schwer.Alles ist wackelig,alles kippt.Das von mir aufgebaute,hübsche Kartenhaus bricht wieder völlig zusammen und ich finde mich in einem Scherbenhaufen voller Karten wieder,wo nichts mehr ist wie es mal war,wie es gehört,wo nichts mehr passt.
Ich stecke in einer "Identitätskrise".Wer bin ich jetzt mit meinem neuen Gewicht,wo ich nicht mehr das hübsche Mädchen bin?
Ich bin zerfallen.
Mit meinem neuen Gewicht bin ich auch erste s*x**ll* Kontakte eingegangen.Wobei ich beziehungsmäßig auch sehr unsicher und vorsichtig geworden bin.
Früher ,noch vor zwei Jahren, habe ich immer sehr enge,intensive Beziehungen gehabt.Heute habe ich angst vor solchen Beziehungen.Beziehung ist mir schon sehr,sehr wichtig,aber ich kann nicht mehr so wie ich will.Ich trete noch in Beziehung...aber mit viel,viel Vorsicht. Ich denke, dass ist auf meine Erfahrungen mein Leben lang ,aber vor allem der letzten Jahre zurück zu führen.
Ich glaube ich bin das was die Fachleute Promiskuitiv nennen.Das ist aus meiner völligen Enthaltsamkeit geworden.Und wieder lebe ich ein Extrem.Ich denke ich tue das:
-Um mich zu spüren
-um mich zu erleben
-meinen Körper zu erfahren
-mir weh zu tun
-wegen dem Reiz
-wegen des Hochgefühls so was zu tun
-mich auszuprobieren
Ich weiß zur Zeit kaum noch wer ich bin oder wer ich überhaupt sein will.Mir scheint alle haben eine Idee,einen Plan,etwas das sie sich von diesem Leben versprechen...ich weiß nicht was ich mir noch verspreche,warum ich hier bin,was ich hier mache auf Erden...?
Ich sehe um mich herum nur noch Kostüme,Verkleidungen...so viele Menschen sind so weit an der Oberfläche.Ich sehe eine oberflächliche auf Konsum aus Welt und das nervt mich.MICH NERVT DAS MAN AUF DIESER WELT ALLES UNTER BEWEIS STELLEN MUSS.Ich finde das zum kotzen und dann kotz ich auch lieber.Ich will da nicht mitspielen.Warum? Wofür? Doch ein Wille zum Leben ist da,so stehe ich im Konflikt.
Ich habe seit kurzem einen guten,ambulanten Therapeuten gefunden.Allerdings wohne ich hier nur vorrübergehend und verliere diesen dann auch wieder.
Aber auch in der Therapie fällt es mir sehr schwer mich zu öffnen und aus mir raus zu kommen.Und ich habe auch oft das Gefühl,dass man um mich zu verstehen wirklich sehr komplex sehen und verstehen muss und ich traf auch schon diesen Menschen in meinem Leben der mir so half,der so richtig sah, so gut verstand-nur ausgerechnet mit ihm-mit dieser Super-Therapeutin habe ich es mir verbaut...erst mal...?
Es ist schwer einen Therapeuten zu finden den man mag und mit dem es passt-das ist bei mir ganz wichtig und auch um freie Therapieplätze steht es schlecht...naja.
Zur Zeit habe ich ein Zimmer vermietet bekommen in einer Familie in einem kleineren Ort,ziehe aber bald in die Nähe Hamburgs.Eine Seite in mir freut sich darauf,weil ich immer in die Großstadt wollte,aber eine andere Seite ist zur Zeit einfach nur depressiv und der ist das egal.Ich bin manchmal an mir selber ein bisschen resigniert...aber niemals ganz.Zum Glück.
Ich hatte einmal viele Freundschaften,aber viele sind durch mich und meine Art manchmal in die Brüche gegangen.Immer wieder kommt es dazu , dass ich zu viel von anderen abverlange.Sehr vielen tut mir sehr aufrichtig sehr leid,aber ich bin dann nicht im Stande in dem Moment anders zu handeln...
Ich habe eine Beziehung zu einem ehemaligen Lehrer von mir. Wir kennen uns schon sieben Jahre.
Mit meiner erwachten Sexualität habe ich mich auch auf ihn eingelassen. Diese Beziehung ist schwierig.Zwischen uns fehlt eine Grenze die ich nicht besser beschreiben kann.
Eigentlich tut mir das auch gar nicht gut-trotzdem lasse ich mich immer wieder auf diese s*x**ll* Abenteuer ein,weil wenn in mir oder in meinem Außen alles weggebrochen ist war es alles und der einzige der blieb.Er tut mir nicht gut, aber es beruhigt...
Ich habe Einschlafstörungen,kann nachts nicht schlafen und starke Probleme mit meinen Magen die nicht weggehen.
Ich esse zur Zeit auch ziemlich viel. Es fällt mir schwer mich an feste Essenszeiten zu halten und ich weiß auch nicht so recht wie und was ich essen soll.Kochen tue ich nicht und das würde es auch nur noch mal verkomplizieren, obwohl ich schon mal gerne was warmes essen würde.
Über den Tag verteielt esse ich rund 2200 Kcal und 50-60g Fett. Der Einfachheit halber hauptsächlich Butterbrote.Ansonsten Quark mit ein Stück Obst,ein Kuchen am Tag oder Joghurt.Manchmal statt der Brote Brötchen,statt der Butter Feta-käse wobei mich das schon wieder überfordert,weil es so viele Feta-Käse gibt und damit so viele Kalorientabellen.Dann bin ich mir bei der Portionierung nicht sicher. Lebensmittelvorräte kann ich gar nicht auf meinem Zimmer/in der Wohnung haben,wegen den Heißhungerattacken.
Ich habe oft hunger...so nagende Gefühle in der Bauchgegend,so als hätte ich nichts gegessen,obwohl ich so viel esse.Vielleicht liegt es auch am Sport. Das ich tagsüber so viel esse gleiche ich mit viel Sport wieder aus.
Da ich nachts nicht schlafen kann und mich nachts schlecht beschäftigen und vielleicht auch dadurch dass dann vor allem nachts die Gedanken so rasen habe ich nachts oft Heißhungerattacken.Danach übergebe ich mich.Danach fühle ich mich noch leerer.Aber ich konnte mich kurz spüren und kurz war so ein wohlig-warmes Gefühl da und so tue ich es immer wieder.
Ich suche eine Tiefe in mir und da draußen,aber ich finde sie nicht.Es bleibt leer und unbestimmt,sinnlos.
Diese Zwei stationären Aufenthalte in einer psychosomatischen Klinik waren sicher gut für mich,weil ich um Erfahrungen reicher wurde,aber meine "destruktiven Neigungen" haben sie nicht "weggemacht".Im Gegenteil nach beiden Aufenthalten wurde jeweils etwas in mir ausgelöst und wurde es noch schlimmer.Ich war immer mehr mittendrin.
Ich würde meinem Leben gerne eine Richtung geben,aber ich schaffs einfach nicht.Bisher konnten mir immer einzelne Menschen dazu verhelfen,aber so jemand der das könnte gibts nicht mehr. Die Person die es zuletzt konnte habe ich verloren...
Ich weiß nicht mal warum ich das hier schreibe. Vielleicht bin ich damit völlig fehl am Platz,aber vielleicht liest es ja auch jemand und kann was damit anfangen,kann es verstehen und hat irgendeinen Rat,einen Gedankenanstoß der mir helfen kann.
Liebe Grüße Isabell
ich wende mich an euch... ich kann gar nicht so kurz sagen warum und hoffe ihr lest es auch so.
Ich bin jetzt 21 Jahre und bulimisch. Das heißt es kommt immer wieder zu Fress-Brech-Anfällen. Die Bulimie fußt bei mir auf einer Borderline- Störung.
Ich habe schon Therapieerfahrung.
Vor gut einem Jahr hatte ich noch magersüchtige Züge. In dieser Zeit habe ich kaum gegessen,viel abgenommen und war sehr kontrolliert. In meinen Gedanken sind die Phasen wo ich diese " magersüchtigen Tendenzen" hatte die besten Zeiten meines Lebens. Oft wünsche ich mir diese Zeit zurück und immer wieder kehre ich ja auch zu dieser Kontrolle zurück,aber sie bricht eben auch wieder zusammen...
Ich wünsche mir immer diese Zeit zurück in der ich einfach ein gutes,hübsches Mädchen war,aber eigentlich war da nicht viel anders in mir.EGAL WER ICH WAR. WIE ICH AUSSAH. WIE GUT ICH WAR- SAH ICH DOCH IMMER DAS SELBE MONSTER IN MIR.
Ich glaube mein Selbstbild ist völlig gestört.Ich kann gar nicht sagen, wie ich aussehe,wie meine Figur ist und erfahre mich eigentlich nur über andere und wie sie mich sehen. Das ist sehr unterschiedlich manche finden mich hübsch andere wieder nicht,das ich eine gute Figur habe finden wohl die meisten...
Ich mag mich nicht.Ich finde es anstrengend den ganzen Tag mit mir herum zu laufen.
Heute habe ich laut Waage Normalgewicht.
In den letzten zehn Monaten habe ich mich sehr verändert: Von meinem Aussehen und von meinem Verhalten.
Ich bin zur Zeit sehr schwierig, habe massive Nähe-Distanz-Schwierigkeiten,extreme Stimmungs-Einbrüche,Ängste,LEERE...ganz oft Leere und ich kann mich und meinen Körper nicht spüren.Ich kann mit Körpern nicht viel anfangen.Ich erlebe diese Dinge und was noch alles dazu kommt was zu weit führen würde jetzt als sehr massiv.
Entweder mir gehts total gut und alles ist schön oder ich bin zutiefst bekümmert,leidend, verzweifelt-so wie jetzt, so wie die meiste Zeit.Ich lebe mehr schlecht als recht.Ich weiß nicht warum ich überhaupt lebe,wo dies alles doch eh nie ein Ende nimmt,wo ich mich immer wieder so hier wiederfinde,wo das was mich den lieben langen Tag begleitet immer noch mehr und noch schlimmer wird...je älter ich werde...ich bin enttäuscht über das ganze Leben,die Anderen aber am meisten wohl über mich..Das ich es einfach nicht schaffe.Das ich jetzt so hier sitze.Über mein Verhalten,meine Art und wie ich mich selbst hier hin und ruiniert habe,weil ich einfach nicht standhielt,weil ich so schwach war/bin!!!
Zu Vertrauen -irgendwem-fällt mir enorm schwer.Alles ist wackelig,alles kippt.Das von mir aufgebaute,hübsche Kartenhaus bricht wieder völlig zusammen und ich finde mich in einem Scherbenhaufen voller Karten wieder,wo nichts mehr ist wie es mal war,wie es gehört,wo nichts mehr passt.
Ich stecke in einer "Identitätskrise".Wer bin ich jetzt mit meinem neuen Gewicht,wo ich nicht mehr das hübsche Mädchen bin?
Ich bin zerfallen.
Mit meinem neuen Gewicht bin ich auch erste s*x**ll* Kontakte eingegangen.Wobei ich beziehungsmäßig auch sehr unsicher und vorsichtig geworden bin.
Früher ,noch vor zwei Jahren, habe ich immer sehr enge,intensive Beziehungen gehabt.Heute habe ich angst vor solchen Beziehungen.Beziehung ist mir schon sehr,sehr wichtig,aber ich kann nicht mehr so wie ich will.Ich trete noch in Beziehung...aber mit viel,viel Vorsicht. Ich denke, dass ist auf meine Erfahrungen mein Leben lang ,aber vor allem der letzten Jahre zurück zu führen.
Ich glaube ich bin das was die Fachleute Promiskuitiv nennen.Das ist aus meiner völligen Enthaltsamkeit geworden.Und wieder lebe ich ein Extrem.Ich denke ich tue das:
-Um mich zu spüren
-um mich zu erleben
-meinen Körper zu erfahren
-mir weh zu tun
-wegen dem Reiz
-wegen des Hochgefühls so was zu tun
-mich auszuprobieren
Ich weiß zur Zeit kaum noch wer ich bin oder wer ich überhaupt sein will.Mir scheint alle haben eine Idee,einen Plan,etwas das sie sich von diesem Leben versprechen...ich weiß nicht was ich mir noch verspreche,warum ich hier bin,was ich hier mache auf Erden...?
Ich sehe um mich herum nur noch Kostüme,Verkleidungen...so viele Menschen sind so weit an der Oberfläche.Ich sehe eine oberflächliche auf Konsum aus Welt und das nervt mich.MICH NERVT DAS MAN AUF DIESER WELT ALLES UNTER BEWEIS STELLEN MUSS.Ich finde das zum kotzen und dann kotz ich auch lieber.Ich will da nicht mitspielen.Warum? Wofür? Doch ein Wille zum Leben ist da,so stehe ich im Konflikt.
Ich habe seit kurzem einen guten,ambulanten Therapeuten gefunden.Allerdings wohne ich hier nur vorrübergehend und verliere diesen dann auch wieder.
Aber auch in der Therapie fällt es mir sehr schwer mich zu öffnen und aus mir raus zu kommen.Und ich habe auch oft das Gefühl,dass man um mich zu verstehen wirklich sehr komplex sehen und verstehen muss und ich traf auch schon diesen Menschen in meinem Leben der mir so half,der so richtig sah, so gut verstand-nur ausgerechnet mit ihm-mit dieser Super-Therapeutin habe ich es mir verbaut...erst mal...?
Es ist schwer einen Therapeuten zu finden den man mag und mit dem es passt-das ist bei mir ganz wichtig und auch um freie Therapieplätze steht es schlecht...naja.
Zur Zeit habe ich ein Zimmer vermietet bekommen in einer Familie in einem kleineren Ort,ziehe aber bald in die Nähe Hamburgs.Eine Seite in mir freut sich darauf,weil ich immer in die Großstadt wollte,aber eine andere Seite ist zur Zeit einfach nur depressiv und der ist das egal.Ich bin manchmal an mir selber ein bisschen resigniert...aber niemals ganz.Zum Glück.
Ich hatte einmal viele Freundschaften,aber viele sind durch mich und meine Art manchmal in die Brüche gegangen.Immer wieder kommt es dazu , dass ich zu viel von anderen abverlange.Sehr vielen tut mir sehr aufrichtig sehr leid,aber ich bin dann nicht im Stande in dem Moment anders zu handeln...
Ich habe eine Beziehung zu einem ehemaligen Lehrer von mir. Wir kennen uns schon sieben Jahre.
Mit meiner erwachten Sexualität habe ich mich auch auf ihn eingelassen. Diese Beziehung ist schwierig.Zwischen uns fehlt eine Grenze die ich nicht besser beschreiben kann.
Eigentlich tut mir das auch gar nicht gut-trotzdem lasse ich mich immer wieder auf diese s*x**ll* Abenteuer ein,weil wenn in mir oder in meinem Außen alles weggebrochen ist war es alles und der einzige der blieb.Er tut mir nicht gut, aber es beruhigt...
Ich habe Einschlafstörungen,kann nachts nicht schlafen und starke Probleme mit meinen Magen die nicht weggehen.
Ich esse zur Zeit auch ziemlich viel. Es fällt mir schwer mich an feste Essenszeiten zu halten und ich weiß auch nicht so recht wie und was ich essen soll.Kochen tue ich nicht und das würde es auch nur noch mal verkomplizieren, obwohl ich schon mal gerne was warmes essen würde.
Über den Tag verteielt esse ich rund 2200 Kcal und 50-60g Fett. Der Einfachheit halber hauptsächlich Butterbrote.Ansonsten Quark mit ein Stück Obst,ein Kuchen am Tag oder Joghurt.Manchmal statt der Brote Brötchen,statt der Butter Feta-käse wobei mich das schon wieder überfordert,weil es so viele Feta-Käse gibt und damit so viele Kalorientabellen.Dann bin ich mir bei der Portionierung nicht sicher. Lebensmittelvorräte kann ich gar nicht auf meinem Zimmer/in der Wohnung haben,wegen den Heißhungerattacken.
Ich habe oft hunger...so nagende Gefühle in der Bauchgegend,so als hätte ich nichts gegessen,obwohl ich so viel esse.Vielleicht liegt es auch am Sport. Das ich tagsüber so viel esse gleiche ich mit viel Sport wieder aus.
Da ich nachts nicht schlafen kann und mich nachts schlecht beschäftigen und vielleicht auch dadurch dass dann vor allem nachts die Gedanken so rasen habe ich nachts oft Heißhungerattacken.Danach übergebe ich mich.Danach fühle ich mich noch leerer.Aber ich konnte mich kurz spüren und kurz war so ein wohlig-warmes Gefühl da und so tue ich es immer wieder.
Ich suche eine Tiefe in mir und da draußen,aber ich finde sie nicht.Es bleibt leer und unbestimmt,sinnlos.
Diese Zwei stationären Aufenthalte in einer psychosomatischen Klinik waren sicher gut für mich,weil ich um Erfahrungen reicher wurde,aber meine "destruktiven Neigungen" haben sie nicht "weggemacht".Im Gegenteil nach beiden Aufenthalten wurde jeweils etwas in mir ausgelöst und wurde es noch schlimmer.Ich war immer mehr mittendrin.
Ich würde meinem Leben gerne eine Richtung geben,aber ich schaffs einfach nicht.Bisher konnten mir immer einzelne Menschen dazu verhelfen,aber so jemand der das könnte gibts nicht mehr. Die Person die es zuletzt konnte habe ich verloren...
Ich weiß nicht mal warum ich das hier schreibe. Vielleicht bin ich damit völlig fehl am Platz,aber vielleicht liest es ja auch jemand und kann was damit anfangen,kann es verstehen und hat irgendeinen Rat,einen Gedankenanstoß der mir helfen kann.
Liebe Grüße Isabell