hallo bela,
ich hoffe ich werde von den sarkasmus-damen hier nicht gelyncht wenn ich dir nochmal antworte, obwohl das ja ein "lustiger" thread sein soll und man ja nicht über was ernstes nachdenken möchte. aber schließlich soll das ja schon vorgekommen sein, dass andere 1. eine andere meinung zu einem thema haben, und 2. sich eine gewisse eigendynamik entwickeln kann und mal nicht alle beiträge haarscharf zu dem thread-thema passen.
ich habe deinen beitrag anders gelesen und aufgefasst und dich tatsächlich missverstanden, bei deiner jetzigen antwort sehe ich dass ich da einfach meine eigenen schlüsse gezogen habe und dir quasi unterstellt habe, dich mit der bulimie abgefunden zu haben. schön wenn das nicht so ist.
was ich einfach nur sagen wollte war eben, dass ich den eindruck hatte dass sich einige hier durch den galgenhumor und das lustigmachen über die krankheit einen weichen polster über das nagelbrett "bulimie" legen, damit es nicht ganz so piekt und leichter zu ignorieren ist - um es mal bildlich auszudrücken.
ich bin deiner meinung, dass auch bei einer körperlichen erkrankung der wille, oder nennen wir es die seele - es ist etwas schwer zu beschreiben - eine große rolle bei der genesun spielt. ich denke ja, dass jede krankheit, psychisch oder körperlich, auf eine psychische ursache hindeutet, und als chance gesehen werden kann für verbesserung der lebensqualität. damit meine ich z.b. wenn jemand körperliche symptome hat und nicht sieht oder sehen will, dass er sich im job verausgabt oder einen beruf ausübt, der ihn unglücklich macht - ich geh nicht weiter ins detail, das würde wirklich zu weit führen
aber wenn der wille bei solchen krankheiten über den körper siegen kann, warum soll das dann nicht auch bei bulimie so sein? ich weiß nicht, ob es einfacher ist, sich klarzumachen dass man z.b. beruflich auf der falschen lebenslinie ist und daran zu arbeiten, oder ob man die bulimie in angriff nimmt - die ja ganz offensichtlich "abnormal" und selbstzerstörerisch ist.