sorry falls die überschrieft nicht passt oder so aber na ja meine mom weiß ja was ich habe und sie weiß das ich nicht zu nehmen will und gar angst davor habe...
ich merk nur sie versteht es nicht sie versteht nicht diese krankheit..sie meint es gibts tolle diäten und da könnte ich alles essen ( na gut fast alles kommt auf die tageszeit an) und das ich ja dann nicht mehr aufs klo gehen müsste..
Aber jetzt mal ernst einfach "nur" das essverhalten zu ändern ist nicht sinn der sache und weniger hilfreich...vor allem erinnert sie mich dann immer wieder an mein ess verhalten und das ist auch nicht gut zumindest für mich nicht...
ich würde so gern mal verstanden werden vor allem von ihr weil sie ein gewissen punkt dazu beiträgt das ich so geworden bin...

so jetzt an euch die frage kennt ihr solche aussagen oder habt ihr es selbst versucht diäten bzw anderst zu essen?

Ich glaube es ist für Aussenstehende schwierig diese Krankheit zu verstehen. Wenn man versucht es neutral zu betrachten, sind viele ihrer Tipps und Ratschläge gar nicht schlecht, nur helfen sie uns nicht, weil es primär nicht ums Essen oder ums Erbrechen oder ums Gewicht geht.
Wenn wir alle nur ein niedriges Gewicht haben wollten, gäbe es viele Möglichkeiten die weit besser funktionieren würden und das wissen wir auch. Es gibt soviele unterschiedliche Gründe und Ursachen, weshalb jemand an Bulimie erkrankt. Ich habe das Gefühl, sie zieht sich durch das Leben und auch wenn man wieder "normal" isst und nicht mehr erbricht, so hat sich doch das Verhältnis zum Essen verändert.
Wir wissen auch genau, was wir essen dürfen und in welcher Menge bzw. können wir es herausfinden. Genauso merkt man, wenn man nicht wegen Hunger ist, sonder aus Frust/Langeweile.
Das schwierige ist, sich nicht an externe Regeln und Vorschriften zu halten, sondern sich selbst wieder zu vertrauen. Kein Ernährungsplan, kein Diätplan, kann jemals die individuellen Bedürfnisse unseres Körpers befriedigen.

Ja, ich habe Diäten ausprobiert, en masse um ehrlich zu sein. Nicht nur 14-Tage Fasten Kuren, sondern ein Streifzug von den Kohlehydratfreien zu den Fettarmen, mit Tabletten und Shakes und Sport, 2 Mahlzeiten bis hinh zu 5 Mahlzeiten, dinner cancelling und so weiter und so weiter.

Es tut nie gut. Die ersten Tage war ich immer euphorisch. Ich wollte verzweifelt glauben, dass der Mensch der diesen oder jenen Plan verfasst hatte, genau wusste, wie man dem Körper zuleibe rückte. Natürlich ging es schief. Immer und immer wieder.

Bulimie ist eine Krankheit. Es ist keine rein physiologische Reaktion, es spielen viele andere Faktoren mithinein. Deshalb würde es uns auch nicht besser gehen, wenn wir tatsächlich essen könnten was wir wollen ohne zuzunehmen.

Liebe Grüße
Die Woelfin

Naja Diäten - vielleicht meint sie gesundes Essverhalten

Ist irgendwie auch eine Art "Diät", wenn man bedenkt, wie katastrophal sich manche heutzutage ernähren

Ich esse normal & habe selten Lust auf FAs - und das nur, weil ich esse

Probiere es aus!

Und was ist normal? Genau das meinte ich. Jeder wird für sich selbst herausfinden müssen, welche Nahrungsmittel, ihm in welchem Umfang gut tun. Selbst die ausgewogene Mischkost, die von der WHO und diversen Ernährungsgesellschaften angepriesen wird ist nicht für jeden das wahre. Manche können Süßstoff und Konservierungsmittel problemlos wegstecken ohne Heißhunger zu bekommen, andere quält es.
Es ist ein Ausprobieren und es kann sich über Jahre hinziehen, bis man ernährungstechnisch seine Mitte gefunden hat.

na ja doch sie meint diäten so richtig andere ernährung damit man nicht zunimmt wie sie es seit jahren eben macht und irgendwelche körper tipps aber genau das ist nicht gut für mich wenn sie mir ständig was über ernährung und gewicht erzählt und selbst zusätzlich irgendwelche hefetabletten nimmt...

ich glaub nicht das es mir helfen kann

Bist Du wenigstens aus Deinem extr. UG raus, um so etwas eventuell zu wagen?

lg

na ja bin noch im ug meine mom meint ja auch sie weiß das ich nicht zu nehmen will aber das ich somit mit dieser diät mein gewicht halten könne...mir ist das schon zu viel ständig drauf angesprochen zu werden von ihr und ständig sagen zu müssen das alles halb so schlimm ist und ständig an das thema denken zu müssen wie gewicht dick sein dünn sein...das mach ich auch ohne sie schon genug

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mimi hat geschrieben:na ja bin noch im ug meine mom meint ja auch sie weiß das ich nicht zu nehmen will aber das ich somit mit dieser diät mein gewicht halten könne...mir ist das schon zu viel ständig drauf angesprochen zu werden von ihr und ständig sagen zu müssen das alles halb so schlimm ist und ständig an das thema denken zu müssen wie gewicht dick sein dünn sein...das mach ich auch ohne sie schon genug

vielleicht solltest du eher an der frage arbeiten, WARUM du nicht zunehmen willst? Schließlich ist das ja bei den meisten menschen ganz normal, dass ihr "biologisches" gewicht über dem als "UG"-definiertem gewicht liegt.

hast du mit deiner mutter denn schon mal geredet? erwartet sie von dir, so dünn zu bleiben, oder will sie dich eher bei deinem eigenem wunsch unterstützen? schließlich brauchst du als UG keine angst zu haben, etwas zuzunehmen, selbst wenn du *kg mehr draufhättest wärest du NG! (ich hab vor einem jahr etwa 30% weniger gewogen und bin immer noch NG!

und darüber hinaus sind diäten im volksmündlichen sinne dazu gedacht, gewicht - meist unnachhaltig zu verlieren, jedoch nicht zu halten.

ein essplan kann an sich allerdings schon sinnvoll sein. aber das ist ja je nach definition eher keine diät. mir persönlich gibt ein essplan, solange er abwechslungsreich ist und vor allem AUSREICHEND nahrung zuführt, irgendwie sicherheit , weil ich mir damit selbst essen erlaube und ich nicht dauernd darüber nachdenken muss, was ich essen soll: ich plane einfach alle mittagessen für die kommende woche und dann muss ich kaum mehr nachgrübeln und beim gedanken an essen auf "dumme ideen" kommen. (natürlich funktioniert das (noch) nicht immer)
Außerdem hilft mir der Plan zu schauen, dass ich genügend Eiweiß zu mir nehme, da mir aufgefallen ist, dass ich normalerweise halb so viel davon esse wie eigentlich empfohlen (klar sollte man nicht nach vorgegebenen zahlen essen, aber so annähernd haben die vielleicht schon sinn). jetzt plane ich bewusst immer einen eiweißhaltigen komponenten in meine mahlzeit ein. laut dem buch "bulimie und zucker" soll das auch positiv auf den hormonhaushalt wirken, der mithin für FAs verantwortlich sein kann.
andererseits kann man schon wieder sagen, dass dieses geplane essgestört ist. bin auch persönlich noch nicht soweit, dass ich keine kalorien mehr grob überschlage, um quasi "sicherzugehen".

Hi Mimi!

mimi hat geschrieben:einfach "nur" das essverhalten zu ändern ist nicht sinn der sache und weniger hilfreich

mimi hat geschrieben:vor allem erinnert sie mich dann immer wieder an mein ess verhalten und das ist auch nicht gut zumindest für mich nicht

Das klingt fast so, als versuchst du gesund zu werden und dann zu bleiben, ohne das Thema Essverhalten in irgendeiner Weise zu streifen. *lächel*
Na ja,... dass das nie funktionieren kann, weil sich da die Katze in den eigenen Schwanz beißt, siehst du selbst.
Dein Essverhalten zählt zu einem der Hauptbestandteile sowohl deines Problems als auch dessen Lösung.

Ich denke, wenn deine Mutter solche Dinge vorschlägt ist das wohl ihre unbeholfene Art zumindest irgendwie zu helfen... aus Sorge. Aber im Kern ihrer Aussage findet sich eben ein ganz vernünftiger Ansatz - wenn du dich nicht auch um dein Essverhalten kümmerst, drehst du dich im Kreis (auch weil Mangelernährung Depressionen fördert/verschlimmert, die dir kaum die Motivation bringen, um morgens aufzustehen, geschweige denn für ein "schönes, gesundes Leben" zu kämpfen).

Das hört sich nicht nur schwierig an, das ist schwierig... verdammt schwierig.
Aber ohne geht es nicht.
Erst mit Erfahrungen, die du anschließend als positiv bewertest verliert sich eine möglicherweise bestehende Angst davor.
Die Angst, der Ekel usw. vor dem Essen verliert sich nicht, wenn du versuchst diese Gefühle wegzudenken (um dann gegebenenfalls mal ohne diese Gefühle essen zu können... irgendwann in der Zukunft), sondern eben erst dann, wenn du Erfahrung von Nichtangst, Nichtekel machen konntest.

LG!

zum essplan sag ich ja nicht nein und beschäftigen tu ich mich mit meiner ES schon geh ja auch in therapie nur komm ich eben nicht klar wenn jemand ( meine mom) sehr dünn ist ständig auf die figur achtet und dann mir rät wie ich mich ernähren soll...vor allem wenn ich mal nicht drüber nach denk ( aufs klo zu rennen weil ich nicht alleine bin) das ich gleich gefragt werd " du warst jetzt aber nicht spucken?" dann werd ich so zu sagen dran erinnert...vor allem ach es ist egal....

nein ist es nicht ich hätte gerne ne mutter die mich ernst nimmt aber werder das ich borderline habe glaubt sie ( sie meint ihre arbeitskollegin hätte es aber nicht ich) noch was bulimie bedeudet...sie will es aber auch gar nicht ( oder sie kann es nicht) deswegen find ich das so furchtbar wenn sie mir was vom essen sagt wenn sie selbst irgendwie schon immer nen tick mit ihrer figur hatte..
will nicht über sie schimpfen aber in meiner thera ist das thema mutter grad sehr ich liebe sie aber sie weiß leider gar nix von mir

allerdings ja ihr habt recht so ein essplan für ne ganze woche ist sicher gut, werde es mal versuchen

hm, natürlich ist ein Essplan nciht "normal" in dem Sinne von wirklich unbeschwert und frei zu Essen, aber ich denke schon,dass so etwas sehr hilfreich sein kann, um in eben diese Richtung zu gehen. Vor allem wenn man schon sehr UG ist um zumindest irgendwie annähernd einigermaßen körperlich versorgt zu sein. Und da kann man auch immer wieder neues ausprobieren und die Angst abbauen, dass man von bestimmten Lebensmitteln bzw -kombinationen plötzlich unkontrolliert aufgeht wie ein Hefekloß und man dem Körper vertrauen kann und sich so auch an eine vielleicht notwenige Zunahme rantasten kann.

@mimi: wie oft siehst du denn deine Mutter? wie ich deinen Posts zu entnehmen glaube, ziemlich häufig, nciht? Hm, und wenn du mal mit ihr darüber redest und ihr sagst, dass diese ganzen Diät-/Gewichts-/Kotzfragen, Tipps etc dich fertig machen und dir nicht helfen, sondern ganz im Gegenteil? Hast du eine gute Verbindung zu deiner Mutter? Würde sie es verstehen? Dann könntest du ihr auch versuchen, ihr zu erklären, warum und wieso das so ist und du dich so fühlst. Ansonsten kannst du sie doch darum bitten, dich damit in Ruhe zu lassen. Oder ist sie eine dieser Personen, die das einfach nicht einhalten? Dann wäre es vielleicht ganz gut, den Kontakt zu ihr im Moment runterzuschrauben, bis du etwas stabiler bist diesbezüglich? Weil man merkt schon sehr und du sagst ja auch selbst, dass dich das schon ganz schön fertig macht. Was ich auch sehr verstehen kann. Wie soll man denn in einer Umgebung, wo alle selbst mit Abnehmen, dünn sein, Selbstkontrolle beschäftigt sind jemals davon loskommen und unbeschwert und gesund werden können???

Hm, naja, ich würde sagen, jedes Mittel ist recht - probier einfach alles durch, wo du meinst, dass es dir helfen könnte im Kampf gegen deine Krankheit und schaue, was dir persönlich hilft.

Aus deinen letzten Sätzen über deine Mutter scheint es mir so als könnte ich herauslesen, dass du wie jedes Kind an deine Mutter in Loyalität gebunden bist, aber dass du eben mit ihrem Unverständnis und ihren eigenen Problemen schwer zu kämpfen hast. Vielleicht wäre da ein wenig Distanz und Beschränkung auf "kontrollierte" Ereignisse besser?? (also wo du momentan nicht ganz alleine mit ihr bist oder sie anfangen kann, dir Predigten über Nahrung, Diäten etc zu halten, wo viel Ablenkung ist und du so die Zeit mit ihr besser verwenden kannst? Oder wo du dich notfalls zurückziehen kannst, wenn du merkst das Gespräch mit ihr tut dir nicht gut?

hab relativ guten kontakt endlich wieder..und ja auch in meiner thera reden wir darüber das ich grenzen auch gegen über meiner mom setz aber irgendwie schaff ich das noch nicht... vor allem bei diesem thema ich weiß einfach nicht wie und ob sie das aushalten könnte weil sie immer schon so war und wenn sie mal ihre periode hatte oder sonst was hieß es " ich seh aus wie im 5. monat" klar ich weiß was sie meint aber sie ist schon selbst so dünn ( war sie immer) und erzählt ausgerechnet mir wie "fett " sie doch wird und das sie mit dem essen wieder langsam machen soll und so..ich weiß das ich ihr mal was sagen muss ( weil sie meint es nicht böse das weiß ich) nur weiß ich noch nicht wie...ich will sie doch nicht verletzten

Hm, ja, ich verstehe gut, wie schwer das ist...
naja, du musst ja nicht viel erklären, es reicht doch auch, wenn du ihr sagst, dass dir das nicht gut tut und sie das bitte lassen soll - ganz in Ruhe und ihr auch zu Verstehen gibst, dass du das nicht böse meinst oder sie zurückweisen willst, sondern dass es dich belastet und bei deiner Genesung beeinträchtigt

ja danke du hast schon recht...werd ich beim nächsten mal mal versuchen irgendwie