ich schäme mich
Verfasst: Di Sep 07, 2010 18:29
hej,
nachdem ich in den letzten wochen relativ geringe fas hatte und mich trotzdem nicht so stark isoliert habe, was schon mal ein fortschritt ist,
ziehe ich mich seit tagen wieder zurück in meine vier wände.
ich esse, kotze, heule, versuche mich wieder aufzubauen... und puff! alles weg, bekomme heulkrämpfe, positive gedanken sind weg, die welt geht mehrmals am tag unter, stecke das telefon aus, schlafe. esse, kotze...
um diesen teufelskreis zu unterbrechen, muss ich die wohnung verlassen, mich unter leute trauen, eben am leben teilhaben.
und da liegt das problem:
ICH SCHÄME MICH!!!
ICH SCHÄME MICH WEIL ICH ES MAL WIEDER NICHT GESCHAFFT HABE
ICH SCHÄME MICH MIT MEINEN VERHEULTEN AUGEN, MEINEM BLÄHBAUCH, MEINEN HAMSTERBACKEN, ICH SCHÄME MICH SELBST IM TREPPENHAUS
ICH SCHÄME MICH IM SUPERMARKT
AM MEISSTEN SCHÄME ICH MICH VOR MIR SELBER!
so oft schon war ich an diesem punkt, heulend vor dem spiegel.
immer wieder habe ich es geschafft mir gut zuzureden, mal den blick nicht aufs äussere zu fokussieren etc.
ich finde den anfang nicht mehr, will raus aus dem labyrinth.
so oft hab ich es immer wieder rausgeschafft, stück für stück zurück ins leben, wenn auch nur 2 wochen ohne fa... immerhin
jetzt ist alles zusammengebrochen, kann mich an nichts mehr erfreuen, bin aggressiv und depressiv halte es mit mir selber nicht aus bin zappelig und komme nicht "runter"
ich traue mich nicht raus, weil ich die letzten tage so viel mist zwischen kühlschrank und toilette gemacht habe.
wie schafft ihr das nach fa-tagen wieder zurück zukommen, rauszugehen, strukturierten alltag meistern ohne ständig diese scham mit sich rumzuschleppen?
wie kann ich diese scham loswerden? wie kann ich nach solchen fa tagen frieden mit mir schliessen?
grüsse
eine sich schämende
nuova
nachdem ich in den letzten wochen relativ geringe fas hatte und mich trotzdem nicht so stark isoliert habe, was schon mal ein fortschritt ist,
ziehe ich mich seit tagen wieder zurück in meine vier wände.
ich esse, kotze, heule, versuche mich wieder aufzubauen... und puff! alles weg, bekomme heulkrämpfe, positive gedanken sind weg, die welt geht mehrmals am tag unter, stecke das telefon aus, schlafe. esse, kotze...
um diesen teufelskreis zu unterbrechen, muss ich die wohnung verlassen, mich unter leute trauen, eben am leben teilhaben.
und da liegt das problem:
ICH SCHÄME MICH!!!
ICH SCHÄME MICH WEIL ICH ES MAL WIEDER NICHT GESCHAFFT HABE
ICH SCHÄME MICH MIT MEINEN VERHEULTEN AUGEN, MEINEM BLÄHBAUCH, MEINEN HAMSTERBACKEN, ICH SCHÄME MICH SELBST IM TREPPENHAUS
ICH SCHÄME MICH IM SUPERMARKT
AM MEISSTEN SCHÄME ICH MICH VOR MIR SELBER!
so oft schon war ich an diesem punkt, heulend vor dem spiegel.
immer wieder habe ich es geschafft mir gut zuzureden, mal den blick nicht aufs äussere zu fokussieren etc.
ich finde den anfang nicht mehr, will raus aus dem labyrinth.
so oft hab ich es immer wieder rausgeschafft, stück für stück zurück ins leben, wenn auch nur 2 wochen ohne fa... immerhin
jetzt ist alles zusammengebrochen, kann mich an nichts mehr erfreuen, bin aggressiv und depressiv halte es mit mir selber nicht aus bin zappelig und komme nicht "runter"
ich traue mich nicht raus, weil ich die letzten tage so viel mist zwischen kühlschrank und toilette gemacht habe.
wie schafft ihr das nach fa-tagen wieder zurück zukommen, rauszugehen, strukturierten alltag meistern ohne ständig diese scham mit sich rumzuschleppen?
wie kann ich diese scham loswerden? wie kann ich nach solchen fa tagen frieden mit mir schliessen?
grüsse
eine sich schämende
nuova
