
seit ich nicht mehr nach den FAs faste, sondern versuche, normal weiterzuessen, haben die FAs sogar noch zugenommen und ich nehme immer weiter zu und würde eigentlich gerne abnehmen, obwohl ich weiß, dass das sehr dumm ist.
dabei finde ich mich noch ganz hübsch, mein bauch ist vielleicht etwas zu dick, aber ich mag eh keine bikinis und ich bin, wenn ich so drübernachdenke, mehr mit meinem körper zufrieden als vor einem jahr, wo ich noch knochig und magersüchtig aussag (habe jetzt ein gewicht, was man als "gesund" bezeichnen könnte).
allerdings passe ich nur noch in ganz wenige meiner jeans rein! und das nervt mich so tierisch, dass ich gerne abnehmen würde -.-
außerdem sind fast alle mädels um mich rum mittlerweile dünner als ich und das stört mich irgendwie, obwohl ich weiß, dass solche neidgefühle total irrational sind, da dünnsein ja tatsächlich nicht alles ist und ich ansonsten eigentlich alles habe, um glücklich sein zu können. aber anstatt mein leben einfach mal zu genießen, mich aufs abi zu konzentrieren und mich zu freuen, bald (in 1 jahr) studieren gehen zu können, unabhängiger zu sein usw. denk ich die ganze zeit daran, dass ich mal dünner war, in meine lieblingshosen reingepasst habe und trotzdem nie lust auf süßes hatte....ich weiß zwar, dass ich meine diätzeit damals als schrecklich empfunden hab (kontrollzwang, zurückgezogenheit...), aber im moment fühle ich mich auch nicht wohl und verherrliche das dünnsein, das ich mal hatte...
irgendwie ist mir aber schon irgendwie klar, dass das einzige vernünftige ist, meinen körper zu akzeptieren, auch mit kleinem schwabbelbäuchlein (das in den richtigen klamotten noch nicht mal auffällt)....
aber immerhin habe ich schöne haare, ein hübsches gesicht, tolle zähne (seit ich die zahnspange losbin), meine hände sind auch ok, beine auch...
nur wie schaffe ich diese akzeptanz, obwohl mir mein halber kleiderschrank nicht mehr passt und in meiner schule fast nur mädels mit zahnstocherbeinen und waschbrettbäuchen rumlaufen?