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Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Mo Aug 02, 2010 17:07
von weirdFairy
Hallo ihr Lieben,

nach einiger Zeit der "Textspuren" mache ich hier meine Laberbox auf, um eure Threads zu schonen. :wink: Eigentlich schreibe ich "normalerweise" gar nicht so viel... weiß auch nicht, was gerade los ist. Kommentare, Zaunspfähle und sonstige Einmischungen sind jederzeit willkommen. Und falls sich hier tatsächlich mehr Text anhäufen sollte, könnt ihr auch gern etwas "raushaun", ohne den ganzen Stapel gelesen zu haben! :) Jeder Denkanstoß und jede Geschichte ist willkommen!

Glaube, es tut mir gut, Rückmeldung zu bekommen (und irgendwo dazuzugehören). :oops: (Dieser eine Satz fällt mir sooooo schwer. Hm, wie jede nähere Selbstauskunft... :oops: ) Bin sonst nicht so geübt im Umgang mit Menschen... oder zumindest immer noch gehemmt... wegen Dingen, die vor langer Zeit mal waren.

Eigentlich wollte ich einen Thread aufmachen in der Art "Schritt für Schritt" und hübsch mein Vorankommen aufschreiben. Aber so einfach ist's doch nicht. Die letzten Tage sind schwer. Ich bin mittlerweile wieder häufig am Daueressen. :( Aber es bleibt drin! (Nein, nicht nur wegen meiner Zahn-OP vor einer Woche! :wink: ) Das ist es mir einfach nicht mehr wert, über der Schüssel zu hängen und schon wieder Blut zu sehen. :shock: Dann lieber die Probleme angehen... oder erstmal suchen. :roll:

Momentan macht meine Arbeit mir stark zu schaffen. Ich muss etwas Großes aufschreiben und komme einfach nicht ran, finde keinen Anfang. Es liegt, glaube ich, nicht an irgendwelchem übersteigerten Perfektionismus. Der wurde mir vor 15 Jahren ausgetrieben, und seit da habe ich Schulschwänzermentalität. :mrgreen: Ich glaube eher, dass ich diesen (Arbeits-)Abschnitt meines Lebens nicht zu Ende bringen will, weil ich nicht weiß, was danach kommt. Mit "einfach machen und dann hinterher überlegen" bin ich nach dem Studium schon einmal übel auf die Nase gefallen... und in dem hier gelandet, was ich mache. Es macht nicht wirklich Spaß, aber ich muss es über die Bühne bringen. Und ich werde es schaffen. Das weiß ich. Aber ich muss anfangen! :shock: Habt ihr Tipps, wie man mit etwas anfängt? Wie macht ihr es, wenn ihr was Lästiges tun sollt?

Das Thema Zielsuche hängt auch ganz stark mit meinen Beziehungen zusammen. Wenn ich so zurückschaue, habe ich recht inflationär Beziehungen gehabt... :oops: und bin momentan auch gar nicht scharf drauf, es schon wieder zu probieren. Heute habe ich zum allerersten Mal in mich reingehorcht, was mich überhaupt an Beziehungen stört. Und ich glaube, es ist die Tatsache, dass damit noch viel viel mehr andere Forderungen an mich gestellt werden. Partnerschaft bedeutet nicht einfach geliebt werden und gut ist. Nein, der Partner erwartet eine Gegenleistung (mal abgesehn von ohnehin vorhandenen Zuneigung). Es sollte die Bereitschaft zu einer gemeinsamen Zukunft bestehen. Ok. Klingt noch gut. Wenn der Partner dann aber jobmäßig an einem Ort hängt, wo man selbst keinesfalls bleiben möchte, wird es schon schwer. :( Oder überhaupt die Tatsache, dass man sich festlegen muss. :shock: Ich weiß selber noch nicht so genau, was ich später machen will (Mann, in meinem Alter kann man noch nicht mal mehr sagen "wenn ich Groß bin"! :evil: Ich sollte mich schon längst entschieden haben!). Wie soll ich dann entscheiden, wohin ich mit einem Partner ziehen wöllte, wenn wir zusammen bleiben? :shock: Wenn man eine Beziehung hat, kann man nicht mehr einfach Jobangebote weltweit lesen und sich irgendwo hin verschlagen lassen. :( :( :( Das macht mir momentan ziemlich zu schaffen. Vielleicht kommt daher auch ein wesentlicher Teil meiner Unverträglichkeit in der Partnerschaft. (Sollten meine Probleme mit dem Essverhalten meines Partners einfach ein insgeheimer Vorwand sein, über den sich dieser Konflikt äußert??? :shock: )
Hat jemand von euch etwas Ähnliches erlebt oder steckt in einer ähnlichen Situation? Wie seid ihr damit umgegangen, oder wie geht ihr damit um?

Liebe Grüße,
weirdFairy

P.S.: Danke, dass es euch gibt! :)

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Mo Aug 02, 2010 23:39
von weirdFairy
Ich hatte früher die Illusion, dass man mit Liebe etwas ausrichten kann... einem Menschen Rückhalt geben, Vertrauen, Sicherheit. Doch die letzte Zeit scheint mir das Gegenteil beweisen zu wollen. Ich schaffe es bei aller Liebe nicht, meinem Freund ein gutes Gefühl zu geben... :( Gegen das negative Selbstbild eines anderen ist man doch aufgeschmissen. :cry:
Ich hab's so satt! :(

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Mo Aug 02, 2010 23:56
von Romy92
Ich denke du glaubst bloss du könntest deinem freund kein gutes gefühl geben, doch trotz negativem selbstbild ist das möglich. Ich selbst bin bereits lang in einer Beziehung, habe während dieser probleme mit dem essen entwickelt, liebe ihn jedoch trotzdem, und kann es ihm auch zeigen. Es kommt mir sowieso vor als würde ich bloss für andere leben, nicht etwa für mich und mein Glück.
Ich denke, dass Liebe allein einen nicht dazu bringen wird die bulimie vollständig zu überwinden. Irgendwie habe ich das Geühl man kann einzig und allein es selbst schaffen. Doch dazu braucht man sehr viel willenskraft und entschlossenheit die meiner meinung nach erst in einem bestimmten lebensabschnitt stark genug sind.

Lästige Dinge verschiebe gewöhnlich immer auf morgen, usw. Also kein gutes Bsp.
:)

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Di Aug 03, 2010 8:51
von weirdFairy
Liebe Romy,

dass ich glaube, meinem Freund kein gutes Gefühl geben zu können, liegt nicht direkt an meinem negativen Selbstbild. Eher an seinem! Er hat ständig das Gefühl, was falsch zu machen. Und da bin ich so hiilflos. :( Ich hab den Eindruck, dass ich alle meine Versuche, ihn aufzubauen und was Positives zu vermitteln, einfach ungehört verhallen... gar nicht ankommen. :(

Die Beziehung nutze ich gar nicht, um meine B. zu überwinden. Es wird manchmal, wenn ich mit jemandem zusammen bin, eher noch schlimmer dadurch. Aber welche Menschen ich wann kennenlerne, richtet sich nun mal nicht nach meinem Therapieplan. :roll: That's life! Und das ist gut so! :mrgreen:
Mir ist klar, dass ich den Kampf für mich tue. Und in letzter Zeit bin ich viel zu sehr davon abgedriftet, aktiv dagegen anzugehen (obwohl ich schon über 3 Wochen clean bin). Andere Sachen waren wichtiger... oder zumindest dringlicher. :roll:

Doch dazu braucht man sehr viel willenskraft und entschlossenheit die meiner meinung nach erst in einem bestimmten lebensabschnitt stark genug sind.
Ich glaube, über den bin ich schon raus. :mrgreen: Fühle mich alt wie die Greifensteine... :mrgreen: ... gemessen an dem, was ich bisher auf die Reihe gekriegt habe, wenn man einen klassischen "Lebenslauf" im Hinterkopf hat. :oops:

Ich wünsche Dir auf Deinem Weg raus aus der B. alles Liebe. :) Natürlich ist man diejenige, die einzig und allein daran arbeiten muss, aber ab und an kann man auch auf Hilfe von außen (Beratungsstellen, Therapie, ... ) vertrauen. :wink:

Liebe Grüße,
weirdFairy

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Di Aug 03, 2010 9:16
von weirdFairy
Und weiter im Text...

Habe mich gestern abend völlig sinnlos betrunken (Der Kater heute geschieht mir nur recht! :evil: ). War wohl auch nötig, damit ich es mir herausnehmen, hier noch einen eignene Thread aufzumachen. :oops: Aber nun ist er ja da, also wird er genutzt. :)

Meinen Freund hatte ich in dieser entspannen "Alles fließt"-Stimmung kennengelernt. Hinterher bin ich tatsächlich von dieser Arbeit an mir abgefallen. Vergesst ihr euch auch in Beziehungen? Wie geht ihr damit um, wenn der Partner auch dazu tendiert? Ich erinnere meinen Freund daran, dass er sich bei allem nicht vergessen soll... und gewährleiste ihm möglichst viele Freiheiten. Doch wie selbst die eigenen Freiheiten einbringen? (Ich kann ihm diese Gedanken nicht wirklich erzählen, weil wir uns bei solchen Gesprächen neuerdings immer nur im Kreis drehen... und er sich als Endkonsequenz nur noch weiter zurücknimmt, so dass es ihm gar nicht gut tut. :( (*lol* Und da schreibe ich hier, wo eine verdammt hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass er wieder mitliest? Manchmal bin ich schon blöd... aber habe einfach niemanden, mit dem ich sonst drüber reden könnte.)) Und wie auskosten, also wirklich nutzen... und nicht nur mit schlechten Gewissen zu Hause hocken und die Zeit vertrödeln? :shock: Harter Tobak! Ich nehme diesen Gedanken mal mit in den heutigen Tag. Wenn ihr Denkanstöße habt, sind sie herzlich willkommen! :)

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Di Aug 03, 2010 9:19
von Andalucia
Liebe weirdFairy,

wieso ziehen Menschen mit Problemen immer Menschen mit Problemen an? Vielleicht das Gesetz des Universums? Du bekommst genau das, was du ausstrahlst?
Du kannst deinem Freund nicht helfen? Vielleicht ist er noch nicht bereit Hilfe anzunehmen? Vielleicht muss er sich selber erst im Klaren werden, was er will und wo er anfangen muss. Das ist nicht deine Schuld und vielleicht solltest du deinen Blick wieder auf einen anderen Bereich eurer Beziehung fokalisieren. Wenn man immer nur Probleme miteinander wällst scheint die Beziehung irgendwann nur noch aus Problemen zu bestehen.
ICh wollte meinem Freund auch immer helfen und habe an ihm gezogen und gezerrt ( im übertragenen Sinn :lol: ) doch er hat in meinen Augen immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Teilweise bestand aber unsere Beziehung nur noch aus solchen Gesprächen und über mich wurde nicht geredet, er hatte zu viel mit sich selber zu tun.
Irgendwann habe ich die ganze Verantwortung von mir abgestreift. Klar reden wir heute noch über unsere Sorgen, aber ich lasse ihn in Ruhe. Er soll seinen eigenen Weg finden, ich kann ihm dabei nicht helfen.

An eine Zukunft mit ihm denke ich nicht. Ich werde wenn ich mit dem Studium in einem JAhr fertig bin erst mal für 1 - 1 1/2 Jahre ins Ausland gehen. Warum? Ich spüre, dass er mir im Moment gut tut aber er ist kein Mensch mit dem ich eine Familie gründen könnte. Dann hätte ich keinen Vater für meine Kinder, sondern ein Kind mehr.
Wer weiß, vielleicht spürst du instinktiv, dass er nicht der Richtige ist. Vielleicht würde er dich auf lange Sicht nicht glücklich machen? ICh bin der Meinung, wenn man richtig verliebt ist dann würde man so ziemlich alles für den anderen tun.
Mit meinem Ex wäre ich überall hin mit. leider hat er damals mit mir Schluss gemacht :twisted: War aber auch zu dieser Zeit absolut unnahbar.

Ja, das mit dem aufraffen kenne ich auch. Schreibst du gerade an einer Doktorarbeit? ICh hasse es ja allgemein wissenschaftliche Arbeiten zu´verfassen und muss mir jeden TAg regelrecht einen Tritt verpassen. Was mir hilft? Ein klarer Plan. Aufwachen, aufstehen, Sport, duschen, frühstücken und sofort danach anfangen. Wenn ich so meinen TAg beginne, dann bin ich meistens produktiv, einfach weil mir der Morgen schon ein gutes Gefühl gibt. Zur Zeit arbeite ich an der Bib weil die Ablenkung zu Hause echt groß ist.
In der Bib arbeite ich manchmal sogar 3- 4 Stunden ohne auch nur eine raucherpause eingelegt zu haben.

Ich bin auch auf der Suche und habe das Gefühl, ich komme mir langsam näher. Zwar stürze ich immer wieder regelrecht ab, kann mich aber noch am gleichen Tag wieder nach oben ziehen. Ich denke, dass die Suche in Verbindung mit Selbstliebe und Verbundenheit zur Natur und Umwelt stattfinden kann. lese daher im Moment viele Bücher. Bisher habe ich nur gelesen aber nie die Übungen gemacht. Nun habe ich aber auch angefangen die RAtschläge zu befolgen. Lustigerweise habe ich dann auch eine Dozentin kennen gelernt, die sehr spirituell ist. ICh war bei ihr in der Sprechstunde und hatte neuliche die erste Therapiestunde bei ihr.
Wusste von Anfang an, dass ich diese Frau näher kennenlernen will und es war toll und hat mich zum Nachdenken angeregt.
Ich denke einfach wir Menschen haben uns zu sehr von unserer eigentlichen Bestimmung abgewendet und uns irgendwie verloren. Wir empfinden keine Verbindung mehr mit der Erde und sind völlig im Ungleichgewicht.

ICh wünsche dir alles Gute auf deiner Suche

Liebe Grüße

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Mi Aug 04, 2010 10:08
von Anka43
Hei, wie alt bist du?
Ich bin über 40, schon seit 20 Jahren mit meinem Mann zusammen.
Ich habe ihn in einer akuten Bulimie-Phase kennengelernt. Er war mein Anker.
Ich existierte zu dem Zeitpunkt nicht, war ein leeres Blatt. er hat mich beschrieben. Mit seinem Leben. Seinen Gedanken. Seinem Weg.
ich hab es anfangs dankbar zugelassen, bis das Unwohlsein stärker wurde.
Aber wer B hat, hat meist Probleme, seine Gefühle klar zu erkennen und danach zu handeln
Ich habe mich komplett nach ihm ausgerichtet. Habe ihm tatsächlich die Verantwortung für mich gegeben. Wenn er meinte, ich sei nicht verletzt von seinen Worten z.B. - dann meinte ich, ich hätte kein Recht, verletzt zu sein.
So ging das jahrelang.
Nach drei Kindern und der Bulimie, die sich immer stärker im mein Leben drängelte, dachte ich, was ist bloß los. Warum bin ich so dermaßen unzufrieden und unglücklich?

Weil ich mein ICh nicht lebte. Nicht meinen Weg gegangen bin. Sondern seinen.

Das ist eine für mich ganz furchtbare Einsicht. Denn Rückkehr ist zur Zeit schwer bei mir. Ich versuche mich, mir langsam zu nähern. Versuche herauszufinden, mit welchen Menschen ich mich gut fühle, mich ECHT fühle.
Was mir Spaß macht. Womit ich mit gern meine Zeit vertreibe, wenn ich nicht arbeiten muss.
Das dauert. Und es ist sehr sehr schwer, Nein zu sagen. Meinem Mann gegenüber mich durchzusetzen nach so vielen Jahren des Mitmachens.
Ich bin eine erwachsene Frau und schaffe es manchmal kaum, ihm zu sagen (ihn zu fragen??), ob ich ins Kino gehen kann...
Denn er leistet Widerstand. Anfangs laut und deutlich und abfällig. Inzwischen mit SChweigen, Augenrollen, das Zimmer verlassen.
Ich fühle mich so elend und so mies oft.
Und alles, weil ich ... tja...weil ich ähnlich wie Du und ganz viele, es nicht gelernt habe, meine ureigensten BEdürfnisse zu erkennen und zu artikulieren. Ganz selbstverständlich. Kompromissbereit, aber selbstbewusst.
Mein Mann ist, wie er ist. Verändern kann man niemanden als sich selbst. So platt es klingt, so wahr ist es. Ich bin an dem Versuch, ihn in meine Richtung zu ziehen, gescheitert.
Ich entwickele mich ganz allein - zu mir hin. Aber er kommt nicht mit.
Das bedeutet wohl irgendwann Trennung.

Bis man erstmal raus hat, wer man ist, was man will, wie man sich gut fühlt, wohin man möchte....vergeht viel zeit. Nimm sie dir und fokussiere dich nicht auf ihn, sondern auf dich.

LG Anka

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Mi Aug 04, 2010 10:15
von Anka43
Ein Beispiel: Ich habe vor zwei Jahren den Motorradführerschein gemacht. Mein Mann war nicht nur dagegen, sondern hat es mir anfangs quasi verboten und mich für manisch-depressiv erklärt. Er hat mir vor den Kindern klar gemacht, dass er in dem Fall, dass ich mich zum Krüppel fahre, nicht pflegen würde etc.
Ich habe ein Jahr gewartet - und den Führerschein dann doch gemacht.
Er ist rausgegangen, wenn ich gefahren bin. ER konnte mich nicht mit Helm ertragen. Wir haben NIE darüber geredet. Er hat mich und mein Hobby, was mir sehr sehr viel bringt, einfach ignoriert und damit reglementiert.

Kaum hatte ich ein Jahr den SChein, macht er heimlich den Motorradführerschein.

Dafür hasse ich ihn. Bis heute.

Ich fühle, dass er mir das wegnehmen will, was ich erstmals für mich allein hatte. Er lässt es mir nicht. Wieder muss ich abgeben, teilen.

Und das nach der Vorgeschichte.
Könnt IHr das verstehen, dass ich so super sauer bin? Und es ist mehr als Wut. Ich hasse ihn tatsächlich für dieses unsensible und hundsgemeine Vorgehen.

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Do Aug 05, 2010 15:53
von weirdFairy
Liebe Andalucia, liebe Anka,

vielen Dank für eure Zeilen, eure Berichte und die Denkanstöße! Bin überwältigt, welch interessante Menschen mir hier schreiben. :) Ich habe lange darüber nachgedacht, was ihr geschrieben habt, und wollte mir richtig Zeit nehmen, um auch angemessen zu antworten... und damit auch meine Wertschätzung auszudrücken. Aber irgendwie will heute gar nichts klappen. :( Meine angefangene Antwort liegt in den Entwürfen rum... und ich komme nicht weiter. Die letzten beiden Tage war ich wenigstens nachmittags für ein paar Stunden in der Bibliothek (Danke, Andalucia, für den Tipp!!!), doch heute krieg ich meinen Hintern gar nicht hoch. Ein Tag wieder nur vor dem TV und ganz kurz am FA vorbeigeschrammt. :( Wollte so viel schaffen... und hab gar nichts getan. *seufz* (Vielleicht liegt es daran, dass ich alle Anforderungen meiner Umgebung vor Augen habe, alles zu erfüllen versuche... und sehe, dass es nicht geht. :cry: )
Tut mir leid, dass ich noch nicht ausführlich geschrieben habe! :( Hoffe, dass es morgen wieder besser wird.

Liebe Grüße,
weirdFairy

Re: Auf der Suche nach mir selbst

Verfasst: Sa Aug 07, 2010 17:07
von Andalucia
Liebe weirdFairy,

Danke für dein Komliment, das kann ich nur zurückgeben. Wie waren deine letzten Tage?
Ich kenne es ja nur zu gut, diese Tage wo man nichts auf die Reihe bekommt. Ist ja aber auch nicht so, dass wissenschaftliches Arbeiten einen total beflügelt, zumindest mich nicht. Klar ist es dann immer eine riesen Überwindung sich aufzuraffen und an manchen TAgen schafft man es eben nicht.
Ich bin immer 2-3 Tage lang total fleißig und diszipliniert und dann kommt aber prombt ein TAg an dem ich nur faul rumhänge. KAnn also dein Problem vollkommen verstehen.
Vielleicht ist es aber auch ein Stück weit normal? Nicht umsonst schreiben viele jahrelang an ihrer Dokterarbeit.

Ich wünsch dir alles Gute

Adalucia