ständiges weinen
Verfasst: Mo Jul 12, 2010 10:45
hallo ihr!
zur zeit bin ich oft im forum, einfach um das gefühl zu haben nicht alleine zu sein.
meine nerven liegen blank und ich bin ständig am weinen, das konnte ich schon so lange nicht mehr.
das seltsame ist, ich weiss oft nicht warum ich weinen muss.
nach einem fa, vor allem nach dem kotzen heul ich.
aber auch beim essen (ohne fa) wenn ich in der küche stehe, schon alleine wenn man über essen spricht...
mich macht das alles so wütend und traurig, ich packs nicht!
wenn man mich nach meinem befinden fragt und sagt dass ich traurig aussehe fang ich an zu heulen. wenn man sagt, dass alles gut wird fang ich an zu heulen.
wenn mich mein freund in den arm nimmt heul ich. beim autofahren heul ich manchmal einfach so.
hab das gefühl, dass alle dämme bei mir brechen.
letzte woche bei einem einzelgespräch mit meinem prof hab ich fast geheult, er hats gemerkt und gesagt, ich soll mir nicht so viele sorgenmachen, es liegt alles im grünen bereich...
ich gebe bald meine diplomarbeit ab und komme schleppend voran, weil ich mich so schlecht konzentrieren kann. ich schlafe schlecht, fast gar nciht mehr und heule nachts im bett , wach verheult auf.
so kenn ich mich gar nicht. ich zeige so gut wie NIE gefühle, jedenfalls nicht die negativen. ich konnte bis jetzt nach aussen hin die fassede perfekt halten, aber irgendwie klappts gar nicht mehr und ich fühl mich wie ein offenes buch.
ich hab so liebe eltern und echt einen tollen freund,
und selber fühl ich mich wie der letzte dreck und wundere mich wieso mich nicht schon längst alle abgeschrieben haben. steh so neben mir, nur noch am heulen...
dazu kommt, dass ich das gefühl habe mich durch die bulimie so verändert zu haben, dass ich schon gar nicht mehr weiss wer ich bin und welche rolle ich habe.
wenn ich zurück denke, wie ich vor der bulimie war, ein völlig anderer mensch.
ich hab so gerne sachen unternommen, war so offen und begeisterungsfähig.
hab mir selten gadenken über essen oder gewicht gemacht, fand mich ok und so...
und zack!!!
ich hab mich um 180 grad gedreht...
kennt ihr das?
gehört das weinen zum heilungsprozess?
ich bin in therapie und komme gut mit meinem tharapeuten aus, ich war auch schon in einer klinik für 3 monate...
in den therapie stunden weine ich auch sehr viel und danach bin ich total fertig...
ich habe hochs und tiefs und weiß , dass diese dazu gehören um gesund zu werden.
aber ich mache mir schon sorgen, wenn ich so heftige "weintage" habe.
vor allem auch, wenn es mir eigentlich gut gehen sollte, z.b. über eine woche keinen fa hatte, erfolgserlebnisse etc...
oft weine ich auch, wenn ich der bulimie geschafft habe zu trotzen, quasi für ein paar stunden "frei" bin...
oh gott, das hört sich alles so krank an, aber das sind meine gedanken.
fällt euch etwas dazu ein?
würd mich freuen, eure erfahrungen mit dem "weinen" zu lesen
liebe grüsse,
nuova
zur zeit bin ich oft im forum, einfach um das gefühl zu haben nicht alleine zu sein.
meine nerven liegen blank und ich bin ständig am weinen, das konnte ich schon so lange nicht mehr.
das seltsame ist, ich weiss oft nicht warum ich weinen muss.
nach einem fa, vor allem nach dem kotzen heul ich.
aber auch beim essen (ohne fa) wenn ich in der küche stehe, schon alleine wenn man über essen spricht...
mich macht das alles so wütend und traurig, ich packs nicht!
wenn man mich nach meinem befinden fragt und sagt dass ich traurig aussehe fang ich an zu heulen. wenn man sagt, dass alles gut wird fang ich an zu heulen.
wenn mich mein freund in den arm nimmt heul ich. beim autofahren heul ich manchmal einfach so.
hab das gefühl, dass alle dämme bei mir brechen.
letzte woche bei einem einzelgespräch mit meinem prof hab ich fast geheult, er hats gemerkt und gesagt, ich soll mir nicht so viele sorgenmachen, es liegt alles im grünen bereich...
ich gebe bald meine diplomarbeit ab und komme schleppend voran, weil ich mich so schlecht konzentrieren kann. ich schlafe schlecht, fast gar nciht mehr und heule nachts im bett , wach verheult auf.
so kenn ich mich gar nicht. ich zeige so gut wie NIE gefühle, jedenfalls nicht die negativen. ich konnte bis jetzt nach aussen hin die fassede perfekt halten, aber irgendwie klappts gar nicht mehr und ich fühl mich wie ein offenes buch.
ich hab so liebe eltern und echt einen tollen freund,
und selber fühl ich mich wie der letzte dreck und wundere mich wieso mich nicht schon längst alle abgeschrieben haben. steh so neben mir, nur noch am heulen...
dazu kommt, dass ich das gefühl habe mich durch die bulimie so verändert zu haben, dass ich schon gar nicht mehr weiss wer ich bin und welche rolle ich habe.
wenn ich zurück denke, wie ich vor der bulimie war, ein völlig anderer mensch.
ich hab so gerne sachen unternommen, war so offen und begeisterungsfähig.
hab mir selten gadenken über essen oder gewicht gemacht, fand mich ok und so...
und zack!!!
ich hab mich um 180 grad gedreht...
kennt ihr das?
gehört das weinen zum heilungsprozess?
ich bin in therapie und komme gut mit meinem tharapeuten aus, ich war auch schon in einer klinik für 3 monate...
in den therapie stunden weine ich auch sehr viel und danach bin ich total fertig...
ich habe hochs und tiefs und weiß , dass diese dazu gehören um gesund zu werden.
aber ich mache mir schon sorgen, wenn ich so heftige "weintage" habe.
vor allem auch, wenn es mir eigentlich gut gehen sollte, z.b. über eine woche keinen fa hatte, erfolgserlebnisse etc...
oft weine ich auch, wenn ich der bulimie geschafft habe zu trotzen, quasi für ein paar stunden "frei" bin...
oh gott, das hört sich alles so krank an, aber das sind meine gedanken.
fällt euch etwas dazu ein?
würd mich freuen, eure erfahrungen mit dem "weinen" zu lesen
liebe grüsse,
nuova