Und immer schön gegen die Wand!
Verfasst: Do Jun 24, 2010 8:07
Hey ihr Lieben,
Nachdem ich mich nun mit verschiedenen Leuten darüber ausgetauscht habe und wir alle die Beobachtung teilen, dass hier gerade unverhältnismäßig viele Mitglieder immer wieder gegen die sprichwörtliche Wand laufen, folgt hier nun der Beitrag.
Nur, um es klar zu stellen, es ist normal, dass man sich mal im Weg steht, es ist auch normal, dass man sich es mal schwerer macht, als es eigentlich ist oder sein muss, aber das, was ich hier tagtäglich lese, finde ich schon bemerkenswert.
Da laufen manche Leute immer wieder gegen eine Wand, ihre eigenen Widerstände und gegen ihre (für sie noch) notwendigen und dennoch wenig hilfreichen Glaubenssätze.
Spontan fallen wir da jetzt sogar drei Ausprägungen ein; Nummer eins läuft ständig gegen die Wand, kriegt auch andauernd eins auf die Fresse, erzählt sich aber selbst, dass da ja keine Wand sei, dass das Leben gut ist und dass sie ja überhaupt keine Hilfe bräuchte.
Nummer zwei schafft es sich vor die Wand zu stellen, sie zu sehen, immer wieder mit Schmackes dagegen zu laufen, zu weinen, weil es wehtut, aber keine sichtbaren Anstrengungen unternimmt doch mal einen Schritt zurückzugehen, um sich anzusehen, was da gerade abläuft und um die Entscheidung, dass sie diesen Weg jetzt gerade so gehen muss, noch mal zu überdenken.
Unsere liebe Nummer drei weiß, dass sie vor einer Wand steht, sie sieht die Wand, hasst die Wand und weiß auch, dass sie etwas ändern muss. Nur sieht es für denjenigen, der daneben steht und sie immer weiter ermutigt einfach so aus, als hätte Nummer drei einfach wahnsinnig viel Angst etwas anders zu machen, weil sie einfach nicht weiß, was kommt, was passiert, wenn sie nicht mehr vor dieser Wand stehen muss.
Ich finde diese Verhaltensweisen alle sehr verständlich, ich kann das nachvollziehen, ich weiß auch, dass es verdammt schwierig ist etwas anders zu machen, dass es wirklich weh tut, wenn man (Gemüts-) Zuständen ins Gesicht sehen muss, die man am liebsten für immer vergessen würde.
Aber ich denke nicht, dass es besser ist ist, sich jahrelang vor eine Wand zu stellen, sich für das Leiden zu entscheiden und nicht weiter zu kommen, sich nur immer weiter zu verletzen.
Irgendwann steht jeder vor einer Mauer, muss sich anders orientieren und Entscheidungen überdenken, die Dinge anders machen, auch, wenn es schwerfällt. Auch, wenn man das Gefühl hat, dass man stirbt, weil man es nicht ertragen kann.
Weil man vielleicht alles, an das man geglaubt hat und an das man glauben wollte, in Frage stellen muss.
Wie kann ich das jetzt beschreiben, ohne, dass es blöd klingt? Wir erschaffen uns unsere Realität auch in einem großen Maße selbst, wir sind dafür verantwortlich wie es uns geht, verantwortlich dafür, was wir denken und fühlen. Und das ist etwas, was wir ändern können. Mit Hilfe, ohne Hilfe. Ist egal, nur muss man etwas ändern, wenn man nicht mehr weiter kommt.
*schulterzuck*
Und dafür braucht man Mut, Mut und Zuversicht. Und das wünsche ich uns allen. Vielleicht sogar Mut, der so groß ist, dass er ansteckend sein muss.
Mir ging es übrigens auch oft so, ich bin so oft auf die Fresse gefallen, weil ich nie sehen wollte, was das eigentliche Problem ist. Weil ich immer alles auf andere Dinge geschoben habe, nur, um nicht verstehen zu müssen, dass ich mich ändern muss, um mein Leben zu ändern.
Ich hoffe, dass das einigermaßen deutlich war. Und auch, dass der ein oder andere daraus etwas mitnehmen kann.
Alles Liebe, die Colour
Nachdem ich mich nun mit verschiedenen Leuten darüber ausgetauscht habe und wir alle die Beobachtung teilen, dass hier gerade unverhältnismäßig viele Mitglieder immer wieder gegen die sprichwörtliche Wand laufen, folgt hier nun der Beitrag.
Nur, um es klar zu stellen, es ist normal, dass man sich mal im Weg steht, es ist auch normal, dass man sich es mal schwerer macht, als es eigentlich ist oder sein muss, aber das, was ich hier tagtäglich lese, finde ich schon bemerkenswert.
Da laufen manche Leute immer wieder gegen eine Wand, ihre eigenen Widerstände und gegen ihre (für sie noch) notwendigen und dennoch wenig hilfreichen Glaubenssätze.
Spontan fallen wir da jetzt sogar drei Ausprägungen ein; Nummer eins läuft ständig gegen die Wand, kriegt auch andauernd eins auf die Fresse, erzählt sich aber selbst, dass da ja keine Wand sei, dass das Leben gut ist und dass sie ja überhaupt keine Hilfe bräuchte.
Nummer zwei schafft es sich vor die Wand zu stellen, sie zu sehen, immer wieder mit Schmackes dagegen zu laufen, zu weinen, weil es wehtut, aber keine sichtbaren Anstrengungen unternimmt doch mal einen Schritt zurückzugehen, um sich anzusehen, was da gerade abläuft und um die Entscheidung, dass sie diesen Weg jetzt gerade so gehen muss, noch mal zu überdenken.
Unsere liebe Nummer drei weiß, dass sie vor einer Wand steht, sie sieht die Wand, hasst die Wand und weiß auch, dass sie etwas ändern muss. Nur sieht es für denjenigen, der daneben steht und sie immer weiter ermutigt einfach so aus, als hätte Nummer drei einfach wahnsinnig viel Angst etwas anders zu machen, weil sie einfach nicht weiß, was kommt, was passiert, wenn sie nicht mehr vor dieser Wand stehen muss.
Ich finde diese Verhaltensweisen alle sehr verständlich, ich kann das nachvollziehen, ich weiß auch, dass es verdammt schwierig ist etwas anders zu machen, dass es wirklich weh tut, wenn man (Gemüts-) Zuständen ins Gesicht sehen muss, die man am liebsten für immer vergessen würde.
Aber ich denke nicht, dass es besser ist ist, sich jahrelang vor eine Wand zu stellen, sich für das Leiden zu entscheiden und nicht weiter zu kommen, sich nur immer weiter zu verletzen.
Irgendwann steht jeder vor einer Mauer, muss sich anders orientieren und Entscheidungen überdenken, die Dinge anders machen, auch, wenn es schwerfällt. Auch, wenn man das Gefühl hat, dass man stirbt, weil man es nicht ertragen kann.
Weil man vielleicht alles, an das man geglaubt hat und an das man glauben wollte, in Frage stellen muss.
Wie kann ich das jetzt beschreiben, ohne, dass es blöd klingt? Wir erschaffen uns unsere Realität auch in einem großen Maße selbst, wir sind dafür verantwortlich wie es uns geht, verantwortlich dafür, was wir denken und fühlen. Und das ist etwas, was wir ändern können. Mit Hilfe, ohne Hilfe. Ist egal, nur muss man etwas ändern, wenn man nicht mehr weiter kommt.
*schulterzuck*
Und dafür braucht man Mut, Mut und Zuversicht. Und das wünsche ich uns allen. Vielleicht sogar Mut, der so groß ist, dass er ansteckend sein muss.
Mir ging es übrigens auch oft so, ich bin so oft auf die Fresse gefallen, weil ich nie sehen wollte, was das eigentliche Problem ist. Weil ich immer alles auf andere Dinge geschoben habe, nur, um nicht verstehen zu müssen, dass ich mich ändern muss, um mein Leben zu ändern.
Ich hoffe, dass das einigermaßen deutlich war. Und auch, dass der ein oder andere daraus etwas mitnehmen kann.
Alles Liebe, die Colour