Ich kann den Auslöser nicht verbannen... Bulimie und SVV
Verfasst: Di Mär 09, 2010 11:22
Hallo
Ich war nun 17 Tage clean und sehr sehr froh darüber. Gestern hatte ich nun einen Rückfall. Ich hatte allerdings in den 17 Tagen auch zweimal einen FA, aber ohne mich danach zu übergeben.
Ich habe mich sehr viel mit meiner ES beschäftigt, wie ja die meisten hier in diesem Forum. Deswegen kam ich immer weiter ein Stück aus der ES raus, vorallem ohne mich dazu zu zwingen, sondern weil ich merkte, wie immer weniger wichtig die Sache für mich wurde.
Nun habe ich aber eine sehr schwierige Situation. Diese Situation war schon Ende Sommer 2009 der Auslöser für die Bulimie, die sich dann aber verselbstständigt hat. Nun ist es so, dass diese Situation sich zwar verändert, aber sich nicht löst und ich merke, dass ich immer, wenn ich mit der Situation direkt konfrontiert bin, dass ich dann einen FA bekomme. Gestern war die Situation sehr extrem und daher war es für mich klar, einen FA inclusive Erbrechen bekomme. Ich hatte es zuvor nicht geplant, aber ich war danach so dermaßen angespannt, dass ich ohne nachzudenken einkaufen gegangen bin und schon am Heimweg sehr viel gegessen habe. Bei jedem Bissen (Süßigkeiten) merkte ich ein Stück mehr Entspannung in meinem Körper, immer weiter entspannte ich mich, es war so ein schönes Gefühl, und ich wusste, dass ich nicht anders in der Lage dazu war, diese Spannung zu lösen. Wirklich weg war sie erst dann, als ich die Unmengen an Süßem erbrochen habe. Es war so befreiend und entspannend für mich, dass es mich wirklich selbst erschreckt. Ich habe das Erbrechen früher nämlich meistens als negativ erlebt.
Da sich meine Problemsituation aktuell immer weiter verschlimmert, weiß ich nun überhaupt nicht, wie ich damit umghen soll. Heute habe ich mich noch dazu das erste Mal seit vielen, vielen Jahren geschnitten. Das seltsame ist, dass es mich nicht einmal schockiert. Ich weiß im Moment einfach absolut nicht, wie ich meine Anspannung sonst abbauen soll. Ich kann mit der Situation nicht umgehen und ich sehe keinen Ausweg.
Ich merke nun, wie die ES immer noch in mir sitzt und habe mich gestern wieder bei der Stelle gemeldet, wo ich eine ambulante Gruppentherapie machen werde. Gesagt wurde mir vor einem Monat, dass es im März beginnt. Aber es steht immer noch kein Termin fest und das kann noch lange dauern, sagte man mir. Ich weiß jetzt gar nicht was ich tun soll. Soll ich mich noch anderweitig umsehen bzgl einer Therapiemöglichkeit?
Ich hab einfach Angst dass ich das alles nicht verkrafte. Ich weiß überhaupt nicht mehr wie ich weiter studieren soll. Ich hab schon letztes Semester fast nichts gemacht, weil ich so eine Krise hatte. Ich habe einfach keine Kraft für das Studium. Ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass ich vermehrt Suizidgedanken habe. Allerdings habe ich das schon durchdacht und weiß, dass ich es auf keinen Fall tun werde, da ich eine kleine Tochter habe und ich ihr nicht die Mama nehmen will. Außerdem habe ich oft Phasen, in denen es mir gut geht. Ich sehe nur keinen Ausweg mehr aus meiner Situation und spüre, dass ich es nicht mehr länger verkrafte.
Das war jetzt ein Roman. Sorry. Ich bin einfach ehrlich gesagt verzweifelt und weiß keinen Ausweg mehr.

Ich war nun 17 Tage clean und sehr sehr froh darüber. Gestern hatte ich nun einen Rückfall. Ich hatte allerdings in den 17 Tagen auch zweimal einen FA, aber ohne mich danach zu übergeben.
Ich habe mich sehr viel mit meiner ES beschäftigt, wie ja die meisten hier in diesem Forum. Deswegen kam ich immer weiter ein Stück aus der ES raus, vorallem ohne mich dazu zu zwingen, sondern weil ich merkte, wie immer weniger wichtig die Sache für mich wurde.
Nun habe ich aber eine sehr schwierige Situation. Diese Situation war schon Ende Sommer 2009 der Auslöser für die Bulimie, die sich dann aber verselbstständigt hat. Nun ist es so, dass diese Situation sich zwar verändert, aber sich nicht löst und ich merke, dass ich immer, wenn ich mit der Situation direkt konfrontiert bin, dass ich dann einen FA bekomme. Gestern war die Situation sehr extrem und daher war es für mich klar, einen FA inclusive Erbrechen bekomme. Ich hatte es zuvor nicht geplant, aber ich war danach so dermaßen angespannt, dass ich ohne nachzudenken einkaufen gegangen bin und schon am Heimweg sehr viel gegessen habe. Bei jedem Bissen (Süßigkeiten) merkte ich ein Stück mehr Entspannung in meinem Körper, immer weiter entspannte ich mich, es war so ein schönes Gefühl, und ich wusste, dass ich nicht anders in der Lage dazu war, diese Spannung zu lösen. Wirklich weg war sie erst dann, als ich die Unmengen an Süßem erbrochen habe. Es war so befreiend und entspannend für mich, dass es mich wirklich selbst erschreckt. Ich habe das Erbrechen früher nämlich meistens als negativ erlebt.
Da sich meine Problemsituation aktuell immer weiter verschlimmert, weiß ich nun überhaupt nicht, wie ich damit umghen soll. Heute habe ich mich noch dazu das erste Mal seit vielen, vielen Jahren geschnitten. Das seltsame ist, dass es mich nicht einmal schockiert. Ich weiß im Moment einfach absolut nicht, wie ich meine Anspannung sonst abbauen soll. Ich kann mit der Situation nicht umgehen und ich sehe keinen Ausweg.
Ich merke nun, wie die ES immer noch in mir sitzt und habe mich gestern wieder bei der Stelle gemeldet, wo ich eine ambulante Gruppentherapie machen werde. Gesagt wurde mir vor einem Monat, dass es im März beginnt. Aber es steht immer noch kein Termin fest und das kann noch lange dauern, sagte man mir. Ich weiß jetzt gar nicht was ich tun soll. Soll ich mich noch anderweitig umsehen bzgl einer Therapiemöglichkeit?
Ich hab einfach Angst dass ich das alles nicht verkrafte. Ich weiß überhaupt nicht mehr wie ich weiter studieren soll. Ich hab schon letztes Semester fast nichts gemacht, weil ich so eine Krise hatte. Ich habe einfach keine Kraft für das Studium. Ehrlicherweise muss ich auch sagen, dass ich vermehrt Suizidgedanken habe. Allerdings habe ich das schon durchdacht und weiß, dass ich es auf keinen Fall tun werde, da ich eine kleine Tochter habe und ich ihr nicht die Mama nehmen will. Außerdem habe ich oft Phasen, in denen es mir gut geht. Ich sehe nur keinen Ausweg mehr aus meiner Situation und spüre, dass ich es nicht mehr länger verkrafte.
Das war jetzt ein Roman. Sorry. Ich bin einfach ehrlich gesagt verzweifelt und weiß keinen Ausweg mehr.