bulimie.at - das Forum

Moin ihr Lieben,

So... Nach langem Überlegen.... Obs okay ist - oder nicht.... Komme mir ja sehr egoistisch vor...
Ich wollte auch mal einen eigenen Thread aufmachen, wo ich alles hineinschreibe weshalb ich keinen neuen Thread aufmachen möchte, es aber dennoch gerne hier reinschreiben würde... Hoffe es ist okay...

Noch immer kämpfe ich gegen die Bulimie. Seit Juli 2008 60 Rückfälle und nun solls ganz rückfallfrei gehen, daher ein neuer Ticker in meiner Signatur.
Durch den Tod meines Dads im November hab ich immer wieder viele Rückfälle gehabt.
Er fehlt mir sehr und ich träume noch oft von ihm. Ich träume, dass ich mich um ihn kümmern muss, dass er wieder gesund wird (er hatte Krebs) und plötzlich ist er verschwunden und mir fällt im Traum ein, dass er ja gestorben und beerdigt ist. Ich weine dann viel im Schlaf und der ganze Schmerz überflutet mich, der tagsüber nicht spürbar ist, da ich verdränge.

Meine Mum, die bisher in einem Pflegeheim war (schwer übergewichtig, zuckerkrank, beinamputiert und übelst schizophren) soll nun dauerhaft in eine Psychiatrie kommen und zwangstherapiert werden. Auch das nimmt mich derzeit mit. Da sind viele Ängste, was aus ihr werden wird, ob es helfen kann in ihrem schwer kranken Zustand...

Noch ein Stressfaktor ist mein Studium, in das ich nach einem Jahr Krankheitspause wieder eingestiegen bin. Der Diplomstudiengang läuft dank des supertollen Master-/Bachelor-Konzeptes aus und ich fühle mich als einer der allerletzten Diplomler echt unter Zeitdruck.
Mein erstes Praktikum steht jetzt vor der Tür. Am Mittwoch beginnen meine 5 Wochen in einem Kindergarten und ich hab doch etwas Angst davor Ich denke es kann einfach schön werden, aber ich hab ja meine Angst vor Kindern Mein persönliches Ziel, weshalb ich dann gerade einen Kindergarten ausgewählt hab war, dass ich diese Angst gerne verlieren möchte.
Die Angst gründet darin, dass ich mich nicht durchsetzen kann Kindern gegenüber. Ich kann nicht NEIN sagen und werde dann von Kindern in Beschlag genommen ohne meine Grenzen äußern zu können, da ich Angst hab vor den Konsequenzen.

Und nun soll alles komplett rückfallfrei laufen
Daher auch ein kleiner Rückzugsort, wo ich alles niederschreiben möchte... Hoffe das ist in Ordnung...

Liebe Grüße,
Naturelle

Ich freue mich auf deine Berichte.

Toll, dass du das mit dem Kindergarten machst, kann mir vorstellen, dass das schwierig ist.

Alles Liebe, deine Colour

Ja ja, die Kids

Meine Vermieterin hat ne kleine Tochter, die ist jetzt 3 Jahre alt. Wenn die Kleine bei mir ist, find ich das unglaublich schön mit ihr zu spielen. Wahnsinn welch Kreativität Kinder besitzen.
Nur möchte sie mir meistens die Bude zerlegen und mit allem spielen was sie sieht und ich schaffs nicht nein zu sagen auch wenns mir nicht passt. Ihre Mutter sagt immer, ich solle Grenzen setzen und es ihr einfach erklären. Sie versteht schon sehr viel und erinnert eher an eine 5-Jährige.

Ihre Mutter ist Kindergärtnerin und ich kann mein Praktikum bei ihr in der Gruppe machen

Bin nur am überlegen wegen der Piercings. Hab ne schwarze Spirale in der Unterlippe und nen Stecker in der Nase... Sie meinte, das wäre kein Problem, doch ich mach mir dennoch nen Kopf ob das die Kinder nicht erschreckt oder sonstwas

ach was, kinder wundern sich ueber gar nichts. die nehmen alles so hin wie es ist! ich dachte jetzt eher, dass du angst hast, dass die kinder daran versehentlich ziehen und es rausreissen...?!
ich finde das ganz toll, dass du ein praktikum im kindergarten machst!!! das wird bestimmt ganz toll. lass dich von den kleinen inspirieren!! ich bin sicher, dass du das gut hinbekommst. genau, ich denke es ist einfach ganz wichtig, dass man kindern erklaert WARUM sie etwas nicht duerfen!
viel spass!

Hallo Naturelle

Vergleiche doch das Grenzen setzen den Kindern gegenüber mit einer Autobahn:
Ohne Leitplanken geht es nicht. Da sind die Fahrbahnen vom Rest des Geländes und gegeneinander getrennt.
Du setzt den Kindern ebenfalls Leitplanken des Lebens, des Spielens. Innerhalb dürfen sie sich frei bewegen. Wenn die Grenzen (Leitplanken) erreicht sind, müssen sie zurück.
Kinder brauchen Grenzen. Sie wollen sie auch. Sie wollen sie jeden Tag neu ausloten und versuchen, sie weiter zu stecken.
Also hab keine falschen Hemmungen! Sag auch mal "NEIN!".

viel Erfolg
Peter

Guten Morgen,

Ja, Grenzen setzen als Leitplanken - das gefällt mir Finde ich auch durchaus wichtig, sowie das Erklären. Schließlich sollen Kinder ja auch lernen und verstehen und nicht nur zum nem Verhalten konditioniert werden

Mir fällt das Grenzensetzen allgemein noch übelst schwer, denke aber ich werde es lernen.

Meine schizophrene Mutter ist wie ein Kind. Ein gewaltätiges Kind, das immer alles haben möchte, was sie verlangt, sonst gibts Stress und Handgreiflichkeiten. Wenn ich mit Kindern zu tun hab fühle ich mich leider oft wie unter meiner Mutter und hab Angst vor der Reaktion des Kindes, wenn ichetwas verweigere. Da vermische ich zwei Dinge, die ich auseinanderhalten muss. Das erschwert es.
Ich hab Angst davor, dass das Kind zu weinen oder zu schreien anfängt oder ähnliches. Ist mir noch nie passiert, aber dennoch die angst. Und dass ich dann vermutlich als böse Kinderquälerin dastehe
Leider auch ein Relikt aus meiner Vergangenheit. Ich hab immer Angst, dass man in mir einen Kinderquäler sehen kann... ich meine ich bin das Kind meiner Eltern und die waren nicht immer gerade human (Schläge, Schreierein... m*ssbr**ch....) Warum sollte ich anders sein als sie
Okay, ich weiß, das ich anders bin, aber früchte ein Monster in mir zu haben, das hervorkommt, wenn ich mit Kindern zusammen bin, dabei gibts keine Tendenzen... Man sagt doch aber immer "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm."... etc...

Na ja, und noch was doofes... Ich hatte letztens in meiner gewaschenen Wäsche ausm Trockner, den wir alle gemeisnchaftlich benutzen, einen Slip der Kleinen, der sich in meine Wäsche geschlichen hat.
Bin ganz heimliuch und verstohlen damit zur Waschmaschine der Mutter und hab ihn dort hingelegt. Ich hatte Angst, wenn mich wer mit dem Ding sieht, dann denkt derjenige ich sei eine Perverse... Als würde ich Angst haben jemand würde mir unterstellen können, ich sei pädaohpil, weil ich selbst als Kind m*ssb**ch* wurde
Das geht mir irgendwie zu weit, dass ich in mir die Täter sehe, die mir damals all das angetan haben.. Nur weil es mir angetan wurde heißt es doch nicht, dass ich auch so bin, und doch bombardiert mich mein Innerstes mit diesen Vorwürfen, als sei ich so Aber ehrlich nicht, ich hab weder das Verlangen ein Kind zu quälen, noch zu schlagen oder es zu m*ssb**ch*... ich weiß nicht woher dann diese Angst kommt ich könnte zum Kinderschänder werden...
Mist.

Ne Menge Ängste, die ich im Kindergarten hoffentlöich verlieren werde.

Morgen gehts los Hach, sehr gemischte Gefühle

LG Naturelle

Puuuuhhhh...
Ich bin erledigt und total k.o.

Der erste Tag im Kindergarten war schön, aber auch anstrengend. Hab viel mit den Kids gespielt, vorgelesen, geredet...
Es läuft besser als ich dachte und ich fühl mich ziemlich wohl mit den Kleinen.
Grenzen setzen ist zwar noch immer was, das ich nicht kann, aber ich werds wohl noch lernen.

Etwas bestimmtes macht mir große Angst, aber ich trau mich nicht mal hier drüber zu schreiben...

Ich werd mich jetzt erst mal aufs Sofa knallen und Kraft tanken.

Die letzten Tage waren sehr anstrengend. Ich kam abends mit schlimmen Reizdarmproblemen, Rücken- und Kopfschmerzen heim.
Ich bin im Kindergarten ziemlich angespannt und hab viel Angst was falsch zu machen mit den Kids.
Einige sind darunter, die schon schnell auf mich zukamen und Anschluss suchten. Andere sind eher noch skeptisch. Meine Aufgaben sind mit ihnen zu spielen, kleinere Arbeiten zu erledigen wie Bastelvorbereitungen und putzen.
Ich hatte mal eine soziale Phobie, die ich noch nicht ganz überwunden hab und das macht mir ziemlich zu schaffen und spannt mich tierisch an. Nach außen versuche ich das nicht zu zeigen.
Es ist seltsam plötzlich eine Art Autoritätsperson zu sein und den Kids auch mal sagen zu müssen, was sie dürfen und was nicht. Damit komm ich auch noch nciht so klar.
Ich fühl mich eigentlich ziemlich unzulänglich und überfordert, was aber laut meiner zuständigen Erzieherin am Anfang normal ist und man wächst angeblich rein.
Vor den Erzieherinnen hab ich ganz schön Angst, ich und mein Autoritätsproblem....

Ich war total k.o. und musste Freitagnacht noch etwas arbeiten (Taxi). Ich war ziemlich fertig und müde und auch depressiv, weil ich mich den Aufgaben in meinem Leben nicht gewachsen fühle.
Ich möchte studieren, ich möchte Taxi fahren und ich möchte mein Leben leben.
Doch es ist so schwer mit all den Problemen in mir. Die dauernden Bauchkrämpfe wegen des Reizdarms, der schlechte Schlaf und die Alpträume aus meiner Vergangenheit und meine ganzen Ängste machen mir sehr zu schaffen. Auch den Tod meines Dads hab ich einfach nicht überwunden. Im Schlaf überfällt mich oft die ganze Trauer, die ich dann nciht mehr von mir schieben kann und ich weine oft im Schlaf.

Mir kamen wieder Selbstmordgedanken die letzten 2 Tage. Ich will normal leben und kann es nicht richtig wegen all meiner Probleme im Inneren. Das bringt mich zur Verzweiflung. Ich merke wie wenig ich belastbar bin, wie schnell ich mich ausgelaugt fühle, wie schnell mein Körper mit Magen-Darm-Schmerzen reagiert und Körpererinnerungen an das s*x**ll* Trauma triggert. Und dennoch muss ich weitermachen als wäre das alles nicht.
Ich stehe mit meinem Studium unter Zeitdruck.

Und dauernd nur die Gedanken: Der einzige Ausweg aus allem ist Selbstmord... Ich werde nie leben können wie ein gesünderer Mensch.

Ich hab meiner Thera schon eine SMS geschrieben deshalb.


Das einzige was gut läuft ist die ES. Ich hab mich wie abgemacht eine Woche lang nicht gewogen und ziehe es nun durch mich nur einmal die Woche zu wiegen. Es funktioniert ganz gut nach Hunger und Sättigung zu essen und ich vertraue meinem Körper schon mehr das Kalorienzählen verblasst auch Ich fühle mich nicht mehr so darauf angewiesen.
Ich fühl mich plötzlich auch viel weniger fett Die ÜG-Zahl auf der Wage macht mich nicht mehr fertig, ich schaue in den Spiegel und sehe jemanden, der aussieht wie NG, obwohl ich doch leichtes ÜG hab - bin sehr schwer, schaue aber nicht so aus und viele glauben mir mein Gewicht nicht. Eine Freundin von mir ist genauso groß wie ich, wiegt ein *kg weniger und sieht wesentlich dicker aus als ich. Das versteh ich manchmal echt nicht.
Und jetz gehts mir auch so, dass ich sehe was da ist und mich nicht mehr ÜG finde sondern normal schlank und die Zahl auf der Waage ist wurscht, denn es zählt, was ich im Spiegel sehe. Ich kann mir mein hohes Gewicht nicht erklären, aber vielleicht muss ich das auch gar nicht.

Gestern Abend hab ich allerdings aus Frust und Traurigkeit über die Stränge geschlagen. Eine Lasagne und einige Marsriegel, obwohl ich keinen Hunger hatte. Danach hätte ich am liebsten gekotzt... Aber ich hab versucht die ganzen Gedanken, die mich so weit treiben abzuwürgen, bzw. denen was Positives gegenüber zu stellen, mir gut zuzureden und mir zu sagen, dass das mal passieren darf und dass davon nicht die Welt untergeht, dass ich mich ja eh nicht wiege und es nicht merken werde, wenn ich doch einige paar Gramm zunehme, dass sich das wieder ausgleicht, wenn ich jetzt weiter auf meinen Körper höre. Und dass das Kotzen aufhören muss, da es meinem Darm noch mehr schadet und ich doch eh schon einen Reizdarm hab Ich klammere mich an die Hoffnung, dass es damit besser wird, wenn ich gar nicht mehr kotze. Außerdem wollte ich mir den 16. Tag am Stück nicht kaputt machen und wieder von vorne zählen müssen.

Es hat geklappt, ich machte mir auch nicht mal nen zu großen Kopf darum im Nachhinein. Heute spüre ich, dass ich wenig Hunger habe und merke, dass mein Körper das schon ausgleichen wird und damit umgehen kann Ich vertraue ihm einfach mal. Und wenns 200g mehr sind - scheiß drauf. Lieber aus der ES rauskommen Es ist schön sagen zu können, dass das meine überzeugte Einstellung ist derzeit und darauf bin ich sogar n bissi stolz

so viel erst mal wieder von mir.

LG Naturelle

Hm, ich merke, ich schwanke zwischen Selbstverletzungsideen, Selbstmordgedanken

und andererseites Ideen, die mir helfen könnten mich die nächsten Wochen zu stärken.

Donnerstagsabend hat meine Thera mir eine Wärmflasche gemacht gegen die schlimmen Bauchschmerzen und dann Imaginationsübungen in der Stunde. Wir waren an meinem sicheren Ort, dem inneren Garten.
Sie kam mit einer für mich neuen Idee. Ein heilendes Licht, das ich mir vorstellte wie einen goldgeben Sternenregen, das auf meinen Bauch herunterprasselt, wärmt und heilt. Das fand ich gut, denn es hat geholfen.
Nach den anstrengenden Kiga-Arbeitstagen möcht ich das auch abends ne Stunde lang machen mit schöner Entspannungsmusik

Ich versuche auch zu analysieren, was mir so zu schaffen macht und Ideen zu entwickeln, damit umzugehen.

Also echt hin und hergerissen zwischen Selbstmord und hilfreichen Ideen.

Hey Naturelle.

ich hab zwar jetzt nicht alles gelesen, aber ich wollte mal fragen, was genau du studierst ?

& dass du jetzt im Kindergarten arbeitest find ich ziehmlich gut. vorallem, weil du dich sozusagen selber auf eine belastungsprobe stellst. ich weiss nicht genau, ob du verstehst , was ich meine.. nur soviel wie.. wenn du eine art soziale phobie hast, wie du es schreibst, habe ich respekt, dass du dich dann mit kleinen kindern auseinander setzt eines ist leichter gesagt, als getan, ich weiss ..aber ich denke mal, du weisst selber, wenn du angst hast, bei den kindern was falsch zu machen, verkrampfst du dich und machst tatsächlich noch irgendwas falsch..

Hallo würmli,

Ich studiere Pädagogik auf Diplom und muss bis zum Vordiplom 2 Praktika aus den 4 Schwerpunktbereichen machen. Bedeutet KiGa fällt in den Bereich Elementarpädogik.

Ja, es ist eine schwere Belastungsprobe Da hast du die richtigen Worte gefunden.
Bin doch eher der Mensch, der sich in sich zurück zieht und das kann ich jetzt an 8 Stunden am Tag nicht...
Das überfordert mich doch ziemlich.

Ich meine, ich hab schon andere dinge geschafft, die mir anfangs mit meiner Psyche unmöglich vorkamen, das Taxifahren zum Beispiel, mit sozialer Phobie und Angst vorm Autofahren Mach ich jetzt mittlerweile 4 Jahre und bin da reingewachsen.
Das alleine wohnen (mittlerweile 3 Jahre), obwohl ich ein Jahr gebraucht hab um aus Panikattacken und Angst vor meiner Bude und dem Alleinsein herauszukommen. Erst nach 2 1/2 Jahren konnte meine Wohnung ein Ort werden, wo ich mich zurückziehen und wohl fühlen kann.
Studieren mit Angst vor jungen Leuten, Angst vor Mobbing und Ausgrenzung und schlimmen Minderwertigkeitsgefühlen. Und auch das hat sich einigermaßen gelegt nach 2 1/2 Jahren.

Ich frag mich nur, warum mein Leben immer aus so großen Herausfoderungen bestehn muss Warum immer irgendwelche Scheiße passiert und das nie aufhört.

Erst die grauenhafte Kindheit mit allen Misshandlungen, der schizophrenen Mutter, dem pädophilen Vater,
und jetzt seit Jahren so viele für mich schwere Aufgaben.
Zwei Umzüge, die ich so gut wie alleine meistern musste, dann das Hochkommen des v*rg*wa*ig*, das Erkennen meiner schweren Kindheit, der Krebstod meines Vaters und nun muss ich ständig die 300km zu meiner Mutter fahren, weils dauernd Probleme mit ihr und ihrer Schizophrenie gibt und sie zwischen Pflegeheim und Geschlossener Psychiatrie pendelt.
Dann nervt meine Oma und meine Tanten, weil das Haus meiner Oma leegeräumt gehört und ich bin einfach ausgelastet und kann mich nicht auch noch darum kümmern! Aber da bin ich ja wieder die böse Enkelin, die nie da ist und auf die man sich net verlassen kann
Das ist einfach alles zuviel und da ist der Wunsch nach einem Ende.
Ein Ende, das ich meiner Meinung nach wohl erst im Tod finden werde.

Und nun warten neben allem die 5 Wochen Praktikum auf mich, zwei Hausarbeiten für die Uni und der Umzug meines Freundes, wo auch wieder meine Hilfe gebraucht wird.

ES REICHT MIR EINFACH Es hört nie auf und ich will doch endlich einfach nur mal meine Ruhe und mich erholen können.
Einen Klinikaufenthalt kann ich mir zeitlich auch nicht erlauben, da ich schon 1 Krankenjahr hatte und das nächste Jahr über erst mal alles fürs Vordiplom vorbereiten muss. Ein ganzes Jahr noch durchhalten irgendwie...
Dabei fühle ich mich schon lange Klinikreif, weil ich immer wieder in Selbstmordphasen stecke.

LG Naturelle

Mist, mir kommts einfach so vor, als hätte ich viel zu viele Belastungen hinter mir. Dauernd Erschöpfung und ausgelaugt.

Mein Freund meinte letztens zu mir: "Da musst du durch" "Du machst dir deinen Stress nur selbst" "Andere müssen das auch"

Daraufhin bin ich ausgerastet.

KLAR muss MAN da durch,
Und ich weiß, dass ich eine Stresspersönlichkeit bin und mir durch meine Psyche zu viel Stress mache, lässt sich aber nicht auf Knopfdruck ändern. Ich tu seit Jahren alles um mich im Inneren zu ändern und zu heilen - sorry, aber es reicht einfach noch nicht.
Und "Andere" müssen das auch... KLAR, ANDERE HABEN AUCH PROBLEME UND BELASTUNGEN! Andere haben oft auch die selben Probleme wie ich und auch ein hartes Leben,

ABER ICH BIN NICHT WIE MANCH ANDERER GESUNDER MENSCH, DER DAS ALLES VIELLEICHT PROBLEMLOSER MEISTERN WÜRDE

Ich habs satt immer das Gefühl zu bekommen, ich sei nicht gut genug, wegen meiner Probleme oder gar faul oder sonstwas, als ob ich mein Leben nicht auf die Reihe bekommen würde.
Ich bekomms sehr gut auf die Reihe, und geh dabei fast drauf, weil ich ein Leben führe, das meiner Psyche nicht angemessen ist

MIST!

du hörst dich ziehmlich verzweifelt an..

dein freund meint das bestimmt nicht so. vielleicht machst du dir deinen stress auch nur selber. hart gesagt, aber das haben doch sehr viele an sich und es ist auch natürlich. ich mein, ich finde es normal, dass man "angst" davor hat, wie einen z.B die Kinder annehmen. das ist doch total natürlich... ausser, man ist total von sich selber überzeugt, aber davon gibts ja nur wenige.

und wer gibt dir das gefühl, faul zu sein?
Ich finde, du kriegst dein Leben relativ gut auf die reihe. ich mein, dafür, was du alles durchgemacht hast, ziehe ich meinen hut vor dir!

mal noch ne frage bezüglich deines studiums.. was hattest du für einen nc? ich will nämlich auch päda oder psychologie studieren, nur der nc macht mir stress.


was hast du heute vor? mir scheints, als ob du abregung brauchst ^^

hey naturelle,

ich find dich wahninsinnig stark. Das wollte ich dir einfach unbedingt mal sagen. In letzter Zeit lese ich öfters deine Beiträge und bin wirklich überrascht wie viel zu schaffst.

Es kommt dir nicht nur so vor, so wie du das schreibst, hast du echt mega viele Baustellen und Menschen die irgendwas von dir erwarten. Ich weiß, das hört sich so utopisch ab, aber versuch dich nicht so unter Druck zu setzen und dir nicht nur den Berg anzuschauen den du noch vor dir hast, sondern schau auch mal was du alles schon geschafft hast.

Wenn man dir irgenwie helfen kann, sag Bescheid. und wenn es nur zuhören ist oder so...

ich drück dich (wenn du das magst)

du schaffst das !
mia-marie

Hallo Würmli,

würmli hat geschrieben:du hörst dich ziehmlich verzweifelt an..

Bin ich auch

dein freund meint das bestimmt nicht so. vielleicht machst du dir deinen stress auch nur selber. hart gesagt, aber das haben doch sehr viele an sich und es ist auch natürlich. ich mein, ich finde es normal, dass man "angst" davor hat, wie einen z.B die Kinder annehmen. das ist doch total natürlich... ausser, man ist total von sich selber überzeugt, aber davon gibts ja nur wenige.

Ja, das ist ein Stück weit normal. Ist ja auch was ganz Neues. Dumm nur, dass mich die Posttraumatische Belastungsstörung und meine kranke Persönlichkeit noch zusätzlich stressen.

und wer gibt dir das gefühl, faul zu sein?

Ich.

Ich finde, du kriegst dein Leben relativ gut auf die reihe. ich mein, dafür, was du alles durchgemacht hast, ziehe ich meinen hut vor dir!

Danke. Ich wär aber froh, wenn ich nichts mehr auf die Reihe bekommen müsste.

mal noch ne frage bezüglich deines studiums.. was hattest du für einen nc? ich will nämlich auch päda oder psychologie studieren, nur der nc macht mir stress.

Ich hatte 2,5. Psychologie konnte ich damit absolut vergessen. Ich stand 2 Jahre auf der Warteliste und statistisch gesehn lagen meine Chancen bei 7 Jahren Wartezeit.
In Pädagogik kam ich sehr gut rein. Mein Semester hatte einen NC von 2,3 und ich kam durch Nachrückverfahren locker rein.

was hast du heute vor? mir scheints, als ob du abregung brauchst ^^

Bin nur k.o. und kraftlos rumgehangen, hab Buffy geschaut und Windows-Color gemalt. Aber heute sehr depressiv und lustlos.

LG Naturelle