fehlender Respekt/ Toleranz ...

#1
Ich verspreche mir von diesem Thread keine weltbewegenden Lösungsvorschläge... :|

Auch möchte ich kurz anmerken, dass ich noch nicht so weit bin, um die ES hinter mir zu lassen. Ich weiss, ihr meint es nur gut mit mir, aber ich bräuchte die Bulimie selbst nach Tausenden von euch lieb gemeinten, motivierenden Sätzen, um zu überleben. Dort, wo ich wohne. Dort, wo ich mich tagtäglich unwohl fühle, angesprungen wie von einem ralligen Tier :roll: , beobachtet...

Soll nur ein Thread zum Abkotzen werden. :roll:

Kennt ihr das, wenn eure Krankheit nicht mit Respekt behandelt wird? Wenn sie von euren Angehörigen lüstern an Nachbarn, andere Verwandte und andere Leute, ob sie es hören wollen oder nicht, verbreitet wird? Oder eure Angehörigen einfach nichts verschweigen können und von eurer Krankheit losposaunen wollen, wenn sie jemand darauf anspricht, ob ihr nicht irgendwie krank wärt, weil ihr so dünn seid oder wieso auch immer?

:| Man. Ich muss mich täglich für so etwas schämen. Meine Nachbarn (auch FReunde von meinen Eltern...) wissen zu 100 %, dass ich essgestört bin. Und es kommt noch besser: Verwandte, mit denen ich sonst NIE etwas zu tun habe, die mir nicht mal an meinem gottverdammten Geburtstag gratulieren können, wissen es auch. Sogar vom Alkohol... Ich weiss auch nicht. Langsam denke ich mir, dass meine Mutter einfach von anderen bestätigt bekommen will, dass sie es schafft, so eine wie mich zu erziehen :roll: Oder jaa, ihre Depressionen und ihren Alkoholkonsmum zu erklären :evil:

Gleichzeitig werde ich von ihr vor anderen wie ein perfektes Kind dargestellt. Hört sich auf den ersten BLick ja schön und gut an, wenn mich meine Mutter vor anderen lobt und verkündet, wie gut ich doch wäre und was ich nicht alles in meiner FReizeit tun würde... Aber letztlich bin ich der Esel. Ich habe Angst zu versagen. Wenn meine Mutter unseren Nachbarn erzählt, ich würde sicherlich einen Preis für mein Zeugnis bekommen, wäre es doch schändlich, wenn dem nicht so wäre. ...

Egal. Ich finde die Respektlosigkeit meiner Mutter schrecklich. Ich bin die "Kotzende", ich "kotze", ich stinke, ich bin dreckig, ich laufe zu Hause herum wie ein Penner, ich fresse, ich kotze und kotze, ich bin einfach der KOTZER. So etwas niederes. Ich soll es ja zu spüren bekommen, wie sehr es meine Mutter aufregt und belastet, dass ich mich mit HÄnden und FÜssen gegen eine Therapie wehre. ich soll es ja zu spüren bekommen, dass ich etwas niederes bin, weil ich KOTZE. :| :evil:

Und wenn es um meinen HUnd geht. Ja. Mein HUnd hat sich ERBROCHEN, er hat GESPUCKT. ABer ich kotze! WUnderbares Verb, nicht wahr? Maßgeschneiderd für minderwertige, sture Bulimiker/innen... :evil:

Auch mit meinem Stiefvater redet sie abwertend. Sobald sie irgendeine Verpackung von Lebensmitteln findet (ja, sie SUCHT ja immer danach. Mein Zimmer wird IMMER durchsucht und die scheiss Verpackungen und scheiss Kotze wird mir auf meinem Schreibtisch präsentiert, damit ich mich NOCH MEHR schämen muss!!!) alles mögliche wird rausgeholt. Dann höre ich immer, wie meine Mutter meinem STiefvater von ihren Entdeckungen berichtet... Wie sie wieder abkotzt über ihre kotzende Tochter mit ihren KOtzbehältern im zImmer. Dieses undankbare kInd doch! Und dann kommen immer wieder diese Schreie, diese böse Stimmlage... "MACH DOCH ENDLICH THERAPIE!"...

Ich mache keine Therapie. Ich kotze weiter, heimlich, im Schutze der Nacht. Wenn mir der kLoss im Hals vergangen ist. Wenn ich meine TRänen verdrängt habe.


Meine Eltern sind schon lieb. Sie gaben mir immer das, was ich brauchte. Sie gaben mir auch UNGEFRAGT und ungewollt teure Sachen. Dafür verlangen sie meine Gesundheit, meine TReue, Dankbarkeit, Freundlichkeit.
Das ist wie in der Wirtsschaftspsychologie... Du bekommst ein Geschenk von einem Produktanbieter und bist irgendwie "gezwungen", weil derjenige Dir gegenüber so freundlich war DIr was zu schenken, etwas zu kaufen... oder Dankbarkeit zu zeigen...
Ich schwanke täglich zwischen "Ich ersteche meine Mutter mit dem Messer" und Mitleid mit ihr. Die Gefühle sind extrem. Hass. MItleid. HIn- und her. Bei Hass beginne ich, mich selbst zu hassen. Suche nach Suizidmethoden. Sitze apathisch herum und starre etwas an. Oder laufe herum und schüttle den Kopf und führe irgendwelche Selbstgespräche.. :oops: :cry: :oops:

Ich kann nicht damit leben :cry: Ich kann den Leuten auf der Strasse nicht in die Augen schauen. Jeder weiss es. Ich schaffe es zwar oft, mich unter Kontrolle zu halten, lieb zu grüssen und normal weiterzugehen. Aber später, zu Hause, schäme ich mich zu Tode, wiederhole immer wieder "Ich hasse mich" oder bleibe irgendwie irgendwo stehen und stehe lange da und starrre. Oder sperre mich ins dunke Badezimmer ein. Ich weiss selbst nicht, wieso...

...

WIe ergeht es euch damit? ZUmindest denjenigen, die ähnliche ERfahrungen gemacht haben....

liebe GRüsse (ich muss zugeben, ich schäme mich ein wenig für ein paar Details, die ich hier geschrieben habe.. aber naja, ist eben so. :oops: )
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#2
Huhu!
Ich will gar nicht viel dazu schreiben. Ich hab nur ein, zwei Fragen.

Stell Dir vor Du hättest eine Tochter. Und Deine Tochter würde haargenau das machen, was Du machst. Wie würdest Du als Mutter darauf reagieren? Was würdest Du tun?

Und jetzt nochmal zurück zu Dir selbst: Glaust Du, dass Du irgendwann aufhören wirst, Krieg gegen Dich selber zu führen?

LG Nadine

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#3
Wie möchtest du denn behandelt werden, Coco?

Ich kann die Hoffnungs- und Auswegslosigkeit deiner Mutter verstehen, auch, dass sie dich immer wieder mit deiner Krankheit konfrontiert, auch, wenn die Art und Weise dir sehr weh tut.

Was würde dir denn helfen? Ein stilles Akzeptieren deines schleichenden Suizides? Dass alle dir zusehen und nichts sagen, dich nur hin und wieder ermuntern, dass du es schaffst gesund zu werden?
Klingt für mich nicht besonders realistisch, vor allem, weil Du es ändern kannst. Das ist ja gerade das Fiese an der Sache, du kannst es ja wirklich ändern. Mit und und auch ohne Therapie.

Und eigentlich schreit alles in mir gerade, dass du eine stationäre Therapie machen solltest, aber ich weiß, dass das bei deinem Ehrgeiz zwecklos ist dir das vorzuschlagen. :? Kann ich aber nachvollziehen, hätte ich auch nicht gemacht, auch, wenn ich darauf im nachhinein gar nicht stolz bin.

Alles Liebe, deine Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#4
Ich muss sagen, ich bin irgendwie verwirrt. Was du schreibst, klingt so ... wütend. Ja, einfach wütend. Du hast Wut auf dich und deine Mutter, auf das Wort 'kotzen', auf den Umgang.
Das mit dem als perfekt Präsentieren und das gleichzeitige weiterführen der Nachricht kann schonmal ein Teil des Problems sein ... Aber das will ich mir gar nicht anmaßen, jetzt irgendwie analysierend zu sein.
Ich hatte selbst elf Jahre lang Bulimie und will dir eigentlich nur sagen, wie das bei mir war. Also, mein Vater und meine Brüder haben das Ganze ignoriert. Meine Brüder dachten, das sei wohl wieder in Ordnung, mein Vater wollte davon nicht unbedingt was wissen. Mir war das natürlich recht, man will die Konfrontation ja nicht. Meine Mutter hat immer wieder von dem Thema angefangen. Allerdings sehr anders als deine, sie hat mich darauf angesprochen, wie schlecht das ist, dass sie nicht versteht, dass ein so intelligentes und talentiertes Mädchen sich sowas antun kann ... dass sie das und das gehört/gelesen hat ... spricht: Sie war meist sehr vernünftig. Klar, auch immer wieder wütend oder verzweifelt, besonders, wenn ich Essen geklaut habe oder so (macht man ja leider fast konsequent). Dann hat sie mich angeschrieen, was sie sonst eigentlich nie tut.
Aber sie war es dann auch, die mir bei dem Weg raus geholfen hat, die mir (ich wohnte da schon nicht mehr zuhause) täglich Emails geschrieben hat, mir Kraft gegeben hat und mir das auch einfach zugetraut hat. Ein gutes Gefühl.
Das was deine Mutter macht, das Suchen nach Verpackungen und noch schlimmer nach den Kotzbehältern (sowas hatte ich allerdings auch nicht, muss ich sagen), das finde ich demütigend. Das ist falsch. Und als Bulimiker braucht man keine weitere Demütigung, es geht einem so schon mies genug mit sich selbst. Aber gut, sie will wohl provozieren, dich zum Reagieren bringen.
Ich hoffe sehr für dich, dass du von dir aus bald an den Punkt kommst, das alles nicht mehr zu wollen.
Bis dahin ... weiß ich auch nicht, was ich dir raten soll, das klingt echt wie die Hölle selbst.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#5
CoCoRiCo hat geschrieben: Meine Nachbarn (auch FReunde von meinen Eltern...) wissen zu 100 %, dass ich essgestört bin. Und es kommt noch besser: Verwandte, mit denen ich sonst NIE etwas zu tun habe, die mir nicht mal an meinem gottverdammten Geburtstag gratulieren können, wissen es auch. Sogar vom Alkohol... Ich weiss auch nicht. Langsam denke ich mir, dass meine Mutter einfach von anderen bestätigt bekommen will, dass sie es schafft, so eine wie mich zu erziehen :roll:
Das mit dem "rumerzählen" hab ich gestern auch von meiner Mutter erfahren, wem sie alles von meiner ES erzählt hat...ja, das macht einen sehr wütend...zumal man sich denkt, dass es andere Leute nix angeht. Aber vielleicht hast Du irgendwann doch das Glück, dass sich jemand näher mit ES beschäftigt und dann auf "normaler" Basis mit Dir reden kann ohne Dich irgendwie als "abnormal" darzustellen.
Das Glück hab ich bisher zum Beispiel net...jeder meckert und schimpft, aber wirklich versuchen sich damit auseinanderzusetzten tut keiner... :(
~*Fly to a dream, far across the sea*~

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#6
Ja, da ist die Gesellschaft sich echt oft einig: Gesprächsmaterial hat erstmal Priorität, dann erst kommt Auseinandersetzung.
Ich meine, ich verstehe es echt, wenn es deine Mutter belastet (als Elternteil hat man da sicher auch Schuldgefühle) und sie sich deshalb jemanden sucht, mit dem sie darüber reden kann. Aber es so wahllos rumzuerzählen, das macht einfach für sie oder dich keinen Sinn. Hast du sie eigentlich mal gefragt, warum sie das macht?

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#7
Ach Coco :(

Mit ihr zu reden hat, denke ich mal, nur wenig Sinn, mhm?
Hast Du schonmal gefragt, mit welcher Absicht sie das rumerzählt, oder kannst Du dich gar nicht vernünftig mit ihr unterhalten?
Meine Mutter hat letztens auch mein ganzes Zimmer durchwühlt und dabei u.a Kotztüten und Müll von Süßigkeitenverpackungen gefunden. Als wenn das nicht schon peinlich und demütigend genug wäre, hat sie alles fotographiert und mir damit gedroht die Bilder einigen Freundinnen von mir zu schicken, wenn ich nicht nach ihrer Pfeiffe tanze. War auch unheimlich toll :|

Kann es sein, dass deine Mutter vielleicht ein ganz arges Problem mit sich selbst hat und deshalb so mit der Situation umgeht?
Normal ist so ein Verhalten ja eher nicht :?


Liebe Grüße und viel Kraft !!
Liebe Grüße



Sie glauben, Sie verstünden, was Sie denken, was ich gesagt habe, aber ich bin mir nicht sicher, ob Sie begreifen, dass das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meine.

- Richard Nixon

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#9
Suchen, einen mit dem Gefundenen penetrant konfrontieren und -
Keine Frage, das mit den Fotos geht eindeutig zu weit und das mit den Drohungen sowieso. Der Rest? Ganz ehrlich? Was würdet ihr denn als Mutter machen? So tun als wäre nix? Den schönen Schein wahren? Nix sagen nix sehen nix hören? Das glaub ich keinem Einzigen der das hier behaupten würde! Wer sein Kind liebt, lässt es nicht in der eigenen Kotze verrecken und tut so als wäre nix, nur weil es vielleicht noch gute Noten nach Hause bringt und sonst so halbwegs funktioniert.
Ich würde auch suchen und ich würde auch konfrontieren. Wie das laufen würde weiß ich nicht, aber das kommt auch ein ganz erhebliches Stück darauf an, wie das Gegenüber reagiert, bzw. ob da überhaupt ne Reaktion kommt. Besonders dann, wenn eine extreme Abneigung dagegen besteht, sich selbst helfen zu wollen. Das ist Suizid auf Raten, da sind wir uns jawohl alle einig, und sich das ohne irgendwas zu machen anugucken, ist Beihilfe dazu. Ich wäre auch provokant um wachzurütteln. Jede Mutter die Bescheid weiß und so tut als wäre nix, ist einfach feige.Ich würde mich lieber anschreien und als Stasimutter titulieren lassen, als mir hinterher SELBST vorzuwerfen (im schlimmsten Fall dann, wenn man sein eigenes Kind beerdigt hat) , dass ich genau wusste was Phase ist und nix getan habe oder versucht habe.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#10
Nads hat geschrieben:Keine Frage, das mit den Fotos geht eindeutig zu weit und das mit den Drohungen sowieso. Der Rest? Ganz ehrlich? Was würdet ihr denn als Mutter machen? So tun als wäre nix? Den schönen Schein wahren? Nix sagen nix sehen nix hören? Das glaub ich keinem Einzigen der das hier behaupten würde! Wer sein Kind liebt, lässt es nicht in der eigenen Kotze verrecken und tut so als wäre nix, nur weil es vielleicht noch gute Noten nach Hause bringt und sonst so halbwegs funktioniert.
Ich würde auch suchen und ich würde auch konfrontieren. Wie das laufen würde weiß ich nicht, aber das kommt auch ein ganz erhebliches Stück darauf an, wie das Gegenüber reagiert, bzw. ob da überhaupt ne Reaktion kommt. Besonders dann, wenn eine extreme Abneigung dagegen besteht, sich selbst helfen zu wollen. Das ist Suizid auf Raten, da sind wir uns jawohl alle einig, und sich das ohne irgendwas zu machen anugucken, ist Beihilfe dazu. Ich wäre auch provokant um wachzurütteln. Jede Mutter die Bescheid weiß und so tut als wäre nix, ist einfach feige.Ich würde mich lieber anschreien und als Stasimutter titulieren lassen, als mir hinterher SELBST vorzuwerfen (im schlimmsten Fall dann, wenn man sein eigenes Kind beerdigt hat) , dass ich genau wusste was Phase ist und nix getan habe oder versucht habe.
Ich seh das ähnlich. Meine Mutter hat das früher immer alles ignoriert, und das fand ich schlimmer als damit konfrontiert zu werden. Allerdings kann ich das wahllose weitererzählen auch nich so 100%ig nachvollziehen.

Isa
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#11
ich kann deine mutter verstehen, weil du so uneinsichtig bist. du zerstörst dich selbst und willst einerseits bemitleidet werden und anderseits willst du als normal angesehen werden.
kotzen ist nicht normal und noch dazu total ekelhaft!
wenn du dich schon selbst zerstörst, dann verurteile deine umgebung nicht dafür, dass sie damit nicht klar kommt.
erinnerungen sind kleine sterne am himmel, die tröstend in das dunkel leuchten...

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#12
Hallo CoCoRiCo,

erst mal fühle ich wirlich mit dir. Hat mich alles sehr an meine Jugendzeit bei meinen Eltern erinnert... :cry:

Alle Bekannten, Verwandten meiner mutter wissen von meiner Krankheit..., denn auch meine Mutter muss alles loswerden. Das ist auch verständlich, nur fände ich es angebrachter, wenn es nicht so viele wären, sondern nur ausgewählte, aber es wissen so ziemlich alle…Es ist mittlerweile auch ok so, nur der Umgang mit mir… Ich fühl mich wie eine Aussetzige – vielleicht mache ich mich auch selber dazu?

Die meisten verstehen mich nicht und das tut weh. Ich muss akzeptieren, aber leicht ist es nicht. Auch habe ich oft das Gefühl, dass man mich nicht Ernst nimmt, die ES schon, die Symptome sind ja offensichtlich, aber die Depression oder die Ursachen...naja...

Zum Thema 'Kotzen':
Meine Mutter hat früher das Verb auch des öfteren benutzt. Ich denke nicht, dass da Verachtung spricht, sondern eher Angst und Sorge und dass sich das dann in Aggressivität äußert. Kann es sein, dass du da deinen Selbsthass auf sie projizierst?

Fühl dich mal gedrückt, wenn ich darf.

LG, Schlafquala
Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#13
Danke für eure Antworten und Gedankenangerungen.

Ich habe einen Entschluss gefasst. Man muss in manchen Lebenssituationen nunmal lügen, um andere nicht zu verletzen. Und keine Probleme zu machen.
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

Re: fehlender Respekt/ Toleranz ...

#15
Ich beginne eine ambulante Therapie, aber nicht primär wegen der ES.

Es ist mir wichtiger, mit meinem SVV-Drang, Trübsal und Suizidgedanken umgehen zu können... :|

Ja, was soll es schon heissen. Ich werde neben der Schule arbeiten und Geld verdienen. Um meine Sucht mehr kaschieren zu können. Wenn bei uns nichts leergefressen wird, denkt meine Mutter, ich hätte keine FAs...
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.