Essgestörten-WG kurz vor dem Abitur?
Verfasst: Sa Nov 21, 2009 13:12
Also..
mein Therapeut hat es mir schon so häufig vorgeschlagen und immer habe ich abgeblockt, aber jetzt meint er, es wäre mal so weit, dass ich mir nicht selber im Weg rumstehe.
Undzwar will er, dass ich in eine Essgestörten-WG nach Hamburg ziehe.
Vielleicht sollte ich erstmal etwas erklären, undzwar:
Ich wohne total auf dem Land in einem Dorf, das 300 Einwohner hat. Eigentlich liebe ich das Land und die Natur und deshalb will ich da auch nicht weg, aber Fakt ist einfach, dass ich da total isoliert bin. Ich habe keine Freunde im Dorf und meine Freundin wohnt 9 Kilometer von mir entfernt, wo es eigentlich kein Problem ist, mit dem Fahrrad hinzufahren, aber sie hat in letzter Zeit nie Zeit, weil sie Klausuren schreibt oder einfach keine Lust hat..
Naja und jetzt kommt noch dazu, dass ich wirklich DAUERND alleine zu Hause bin, weil meine Mum einen 2. Job (Nebenjob) bekommen hat.
Sie kommt somit erst um 20 Uhr nach Hause, aber das war nur anfangs so, jetzt geht sie danach immer noch ins Fitnesstudio, wodurch sie erst um 22 Uhr nach Hause kommt.
Und da drehe ich irgendwie durch mit meinen Minderwertigkeitsgefühlen, weil ich dauernd allein bin und denke, dass es an mir liegt, dass keiner da ist. Und keine Freunde.
Das ist natürlich Schwachsinn, das weiß ich selber, aber diese Denkweise kommt immer häufiger vor, jetzt, wo ich immer alleine bin.
Mein Therapeut will zwar, dass ich um meiner selbst Willen ausziehe und nach Hamburg in eine Essgestörten-WG ziehe, weil ich da auch zur Schule gehe.
Mein Einwand ist nur- ich schreibe im Febraur schon mein Abi und ich denke schon, dass ich dieses halbe Jahr bis nach der Schule noch durchhalten kann, ohne Umziehen zu müssen. Klar,´ist es schwierig, in so einer Sitiuation gesund zu werden, aber wie soll ich ein gutes Abi schaffen, wenn ich jetzt noch Umzugsstress habe?
Zumal ich glaube, dass es nicht so gut ist, wenn ich mit anderen ESlern in einer WG bin..ich habe total das Gefühl, dass ich in ein Konkurrenzdenken verfallen würde, weil da auch Anorektiker drin wohnen würden. Und ich war ja selbst, halbwegs mal eine und ich habe Angst, dass mich der Anblick einer Anorektikerin total in die Symptomatik katapultieren würde, sodass ich entweder mithungere oder Möglichkeit 2, dass ich totale FAs hätte, weil ich nicht so dünn enden will.
Eigentlich will ich hier gar nicht wegziehen...was meint ihr?
mein Therapeut hat es mir schon so häufig vorgeschlagen und immer habe ich abgeblockt, aber jetzt meint er, es wäre mal so weit, dass ich mir nicht selber im Weg rumstehe.
Undzwar will er, dass ich in eine Essgestörten-WG nach Hamburg ziehe.
Vielleicht sollte ich erstmal etwas erklären, undzwar:
Ich wohne total auf dem Land in einem Dorf, das 300 Einwohner hat. Eigentlich liebe ich das Land und die Natur und deshalb will ich da auch nicht weg, aber Fakt ist einfach, dass ich da total isoliert bin. Ich habe keine Freunde im Dorf und meine Freundin wohnt 9 Kilometer von mir entfernt, wo es eigentlich kein Problem ist, mit dem Fahrrad hinzufahren, aber sie hat in letzter Zeit nie Zeit, weil sie Klausuren schreibt oder einfach keine Lust hat..
Naja und jetzt kommt noch dazu, dass ich wirklich DAUERND alleine zu Hause bin, weil meine Mum einen 2. Job (Nebenjob) bekommen hat.
Sie kommt somit erst um 20 Uhr nach Hause, aber das war nur anfangs so, jetzt geht sie danach immer noch ins Fitnesstudio, wodurch sie erst um 22 Uhr nach Hause kommt.
Und da drehe ich irgendwie durch mit meinen Minderwertigkeitsgefühlen, weil ich dauernd allein bin und denke, dass es an mir liegt, dass keiner da ist. Und keine Freunde.
Das ist natürlich Schwachsinn, das weiß ich selber, aber diese Denkweise kommt immer häufiger vor, jetzt, wo ich immer alleine bin.
Mein Therapeut will zwar, dass ich um meiner selbst Willen ausziehe und nach Hamburg in eine Essgestörten-WG ziehe, weil ich da auch zur Schule gehe.
Mein Einwand ist nur- ich schreibe im Febraur schon mein Abi und ich denke schon, dass ich dieses halbe Jahr bis nach der Schule noch durchhalten kann, ohne Umziehen zu müssen. Klar,´ist es schwierig, in so einer Sitiuation gesund zu werden, aber wie soll ich ein gutes Abi schaffen, wenn ich jetzt noch Umzugsstress habe?
Zumal ich glaube, dass es nicht so gut ist, wenn ich mit anderen ESlern in einer WG bin..ich habe total das Gefühl, dass ich in ein Konkurrenzdenken verfallen würde, weil da auch Anorektiker drin wohnen würden. Und ich war ja selbst, halbwegs mal eine und ich habe Angst, dass mich der Anblick einer Anorektikerin total in die Symptomatik katapultieren würde, sodass ich entweder mithungere oder Möglichkeit 2, dass ich totale FAs hätte, weil ich nicht so dünn enden will.
Eigentlich will ich hier gar nicht wegziehen...was meint ihr?
) dann lohnt sich das jetzt auch nicht mehr. Wie wärs wenn du danach wegziehst? Und es muss auch keine ES-WG sein (würde da auch nicht hinwollen)... wie wärs wenn du dann einfach in eine normale WG ziehst (auch in der Hoffnung neue Freunde zu finden). Das wäre doch mal ne Lösung oder? Wenn du natürlich nicht in Hamburg bleiben willst, dann ziehst du halt dort in einer WG wo dann dein Studienort ist. 