bulimie.at - das Forum

Hallo liebes Forum,

ich hab keinen Willen mehr zu kämpfen und lasse mich gehen...nur am Fr****** und K******...(nicht so viel mehr als sonst, aber ohne Hemmung und schon lange ohne schlechtes Gewissen...)

Ich weiß nicht, was los ist...Ich fühl mich...keine Ahnung, traurig, verzweifelt, vielleicht einfach nur leer...keine Ahnung, was ich tun kann...

Ich habe die Einstellung, dass ich eh nicht essen kann...es nicht schaffe (ich weiß, dass ich diese ändern muss, aber ich habe keinen Willen(?), Lust, vielleicht keine Hoffnung und Kraft?)

Ich weiß nicht weiter...

Bis dann, Schlafquala

puhh... scheisse

ist was besonderes vorgefallen?

keinen willen
keine hoffnung
keine lust
keine kraft

mhh.. was wird passieren?
es wird immer schlimmer und sie vergeudet wertvolle lebensjahre die ihr kein mensch und kein geld der welt jemals wieder zurückgeben kann..

es gibt sicher noch ein fünkchen hoffnung und wille
die kraft ist ganz sicher da denn wer so ein programm fährt hat viel kraft-nur leider in die falsche richtung geleitet..

die lust- tsja.. die lust kommt wohl wenn die freude am leben wieder kehrt..

keine Ahnung, was ich tun kann...

denken wohin er führt dieser selbstzerstörungsscheiss..
selbstmord auf raten
leiden-leiden-leiden...

wozu? um irgendwann abzukacken ohne ein leben gehabt zu haben??


ich weiß es auch nicht schlafquala..
aber es muss einfach anders gehn

und ich wünsch dir ganz ganz viel kraft dazu
steh wieder auf!! das schlimmste ist das liegenbleiben..
ein erbärmliches häufchen elend werden

Hallo Schlafquala

Hmm..also das hört sich ja wirklich mies an

Hast du versucht dich abzulenken? Oder hast du auch dazu keinen Willen mehr? Versuch doch einfach raus zu gehen oder dich mit Freunden zu treffen, irgendwas.. aber versuch dich abzulenken und dich aufzurappeln. Das schaffst du - wenn du es selbst auch willst.

Du lebst nur einmal. Auch wenn du diese schei** Sucht hast - so wie ich auch - lass dich nicht von ihr besiegen. Versuch stärker zu sein, als sie. Das kannst du sein -> wenn du willst, wie gesagt. Zumindestens so stark, dass sie dich nicht völlig leer saugt und dir jeden Willen, jede Hoffnung, jede Lust und jede Kraft nimmt. Natürlich kannst du deine Sucht nicht einfach vertreiben, du sollst sie aber auch nicht einfach hinnehmen und mit ihr trostlos weiterleben.

Du hast die Einstellung, dass du nicht essen kannst. Diese Einstellung stimmt schonmal nicht, denn du kannst essen - und zwar viel , wie jeder von uns hier Du kannst nur nicht "normal" essen, aber dass meintest du wohl auch. Aber auch das kann niemand von uns so richtig. Du bist also schonmal nicht allein mit dem Problem. Und so aussichtslos, wie es für dich im Moment scheint, ist die Situation nicht. Man kann daraus finden, frag mich aber nicht wie ich bin da auch noch nicht so weit. Ich weiss, dass ich eine Therapie anfangen sollte und das solltest du auch, aber du solltest erstmal versuchen aus deinem Loch zu krabbeln.

Solche Momente wie du hab ich auch oft. Manchmal steckt man einfach in einem Loch und muss sich wieder aufrappeln. Meistens geht das von selbst, manchmal muss man aber auch nachhelfen. Und diesen Willen musst du zurückholen. Den können wir nicht aus dir rauskitzeln, das musst du selbst. Es muss bei dir "Klick" machen und das fehlt momentan. Oder sind es vielleicht Depressionen? Aber ich kenn mich da nicht so mit aus.

Versuch einfach positiver zu denken, so schwer es auch fällt. Lass dich nicht von dem ganzen Negativen auffressen.

Ich wünsch dir deinen Willen und deine Hoffnung zurück. Und natürlich viel Kraft. Finde den richtigen Weg und verirr dich nicht soviel

Alles Liebe,
Bianca

Ich kann verstehen wie es Dir geht, aber die Frage die sich mir stellt ist warum Du die Bulimie gerade so brauchst.

Was ist es eigentlich was Dich so traurig macht und so verzweifelt?

Ich weiß das klingt doof (und ich hoffe aber nciht unglaubwürdig, denn es geht mir zur Zeit leider auch nicht sehr gut mit Essen, aber ich hatte es jetzt sehr lange im Griff), aber es ging mir besser als ich gelernt habe, dass es ein Teil von mir ist. Der springende Punkt war für mich, dass ich sie nicht ganz "wegschicken" kann - ich habe gelernt, dass sie zu mir gehört und immer ein Teil von mir sein wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der B* hatte nie wieder daran denkt. Mit dem Akzeptieren war schon mal der Druck weg. (also versteht mich nicht falsch - ich hab dann weniger gek*!!!)
Und dann war da noch was: Ich habe aufgehört mir den Druck zu machen, dass ich Tage zählen muss wo ich nicht k*. Es zählt nur der Moment. Der Moment in dem Du es nicht tust. Und man muss sich andere Dinge suchen.
Mir hilft es zu schreiben, singen, tanzen und Sport zu treiben um diesen Druck, Sorgen und Ängste rauszulassen...
Tja und dann wäre es so wichtig, dass man rausfindet für was sie steht.
Machst du Therapie?

Alles Liebe und sorry falls sich das alles eigenartig anhört...
Ich schick dir eine Umärmelung, wenn ich darf!
- Rhabarbar -

Hallo ihr beiden,

ich wollte euch nur eben mitteilen, dass ich mich sehr über eure Beiträge gefreut habe, aber mich im Moment nicht wirklich in der Lage fühle, über mich zu schreiben, denn so geh ich wohl noch tiefer in den Schmerz...es geht etwas besser, aber nicht wirklich gut, aber was soll ich erwarten bei der Einstellung? Daran will ich arbeiten...

Euch einen schönen Samstagabend und Restwochenende.

Lieben Gruß
Schlafquala