Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#46
6r6 hat geschrieben:wer würde sich für den schwereren weg entscheiden, wenn er glaubt, dass es auch angenehmer geht?
Genug Menschen,ich für meinen Teil habe auch noch nie Antidepressiva genommen,aber bin ich Mass aller Dinge-wohl eher nicht...manche schaffen es besser manche nicht...wo wieder die Frage wäre ob ich wirklich "besser" klar komme-nach meiner bescheidenen meinung nach nicht :|
6r6 hat geschrieben:was du schreibst klingt irgendwie nach den menschen in orwells 1984 :/
ich habe das Buch gelesen,und ich denke nicht das dass was ich schreibe so rüberkommt...ich habe nie was von Kontrolle geschrieben,und auch nicht das jetzt bitte alle zum Psychiater laufen sollen um sich die Pillen verschreiben zu lassen,damit die Pharmakonzerne allle "beherrschen" können... :|
6r6 hat geschrieben:umso betroffener macht mich das hier
Muss dich nicht betroffen machen,nur ich glaube wir reden aneinander vorbei-du magst mich nicht verstehen und ich dich nicht-nicht unbedingt der beste Weg zu einer konstruktiven Unterhaltung... :| Du beharrst auf deinen Standpunkt und lässt ungerne andere Meinungen stehen-also warum weiter diskutieren??-Jeder sucht für sich das "richtige" raus und gut ist...bei einem anderen thema gerne wieder aber nicht wenn man doch nie eine Chance hat,sich irgendwo in der "Mitte" zu treffen...

Lieben Gruss
Zuletzt geändert von marie23 am Do Mai 14, 2009 2:16, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#48
6r6 hat geschrieben:das ist nicht zu ertragen:/
da gebe ich Dir Recht, 6r6.

Weisst Du, ich sitze jeden Abend vor dem PC und überlege, wie ich mein über Endemol, die Bild-Zeitung, diverse Bildungssendungen des privaten Fernsehens, erlangtes Halbwissen hier unter das Volk streuen kann.

Mir geht es im Gegensatz zu Dir nicht um das "ich will Recht haben" und Deine Diskussion ist an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr bereit bin, Dir zu folgen. Du darfst da jetzt gerne ein Triumphgeheul anstimmen und von mir aus Dir auf die Schultern klopfen, wie toll Du bist. Ist mir alles ziemlich egal, weil mir es einfach zu doof wird.

Ich möchte nur diejenigen bitten, die diesen Thread lesen, sich selber eine Meinung zu bilden über Antidepressiva und zusammen mit ihrem Facharzt entscheiden, ob eventuell die Einnahme eines Medikamentes nicht doch Sinn macht, um den Verlauf einer Therapie positiv zu beeinflussen.

Ich hoffe, 6r6, Du kannst die Verantwortung für die Menschen tragen, die nun aufgrund Deines Spezialwissens, sich gegen eine Medikation entscheiden und die sich dann hoffentlich an Dich wenden dürfen, weil Du ja auch Alternativen für sie bereit hältst. Tust Du doch, oder ?

Weisst Du, 6r6, ich bin 51 Jahre alt, habe mein Leben ganz gut im Griff und eine gesunde Lebenserfahrung. Ich muß mich nicht profilieren, so wie Du. Du hämmerst hier Deine teilweisen völlig unhaltbaren Thesen an eine Kirchentür und nur diese sind gültig. Diesen "Caruso-Scheiss", wie Du es liebvoll tituliert hast, den kann der geneigte Leser sich ansehen und es für gut oder schlecht befinden, das ist seine Entscheidung. Aber ich habe ein Problem mit Menschen, die meinen, sie sind der Prophet und dann hier auftauchen und ein Evangelium verkünden wollen.
Diskutieren macht Spaß mit Menschen, die auch bereit sind, andere Meinungen akzeptieren zu können. Diese Eigenschaft fehlt Dir, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht lesen wir uns ja dann noch einmal.

Ich behalte diesen Thread im Auge, glaub mir. Und das sehr genau. Das ist keine Drohung, es ist ein Versprechen !

ohne Gruss
caruso
Zuletzt geändert von Caruso am Do Mai 14, 2009 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#49
wenn du diesbezüglich mehr wüsstest, würde es öfter vorkommen, dass du mir recht gibst.

ich freue mich nazürlich ungemein über dein versprechen, möchte allerdings hinzufügen, dass ich den ganzen blubb nicht geschrieben habe, um dich vor etwas zu "warnen", da du soweit ich weiß, nicht in der position bist irgendwas in besprpchener richtung zu nehmen.

was mich einfach geschockt hat, war wie verzerrt hier über dise medikation gesprocen wird, verharmlost, nicht wissentlich und so. ich bin der 100%igen überzeugung, dass alle die bis jetzt, etwas geschrieben, manchmal vllt nicht komplett falsch liegen, aber ausreichend falsch, damit es zu einer gefährdung kommen kann.

du siehst, ich hqtte eher angst; wenn du meine "warnungen", "hinweise" so vehement zu nichte machst, mit wissen, das einfach nicht korrekt ist, finde ich das nicht gut.
es ist nicht deine pflicht über sowas bescheid zu wissen, aber wenn du leuten zu sowas rätst, solltest du auch nicht nur die happy-seite kennen, sondern auch was schieflaufen kann.
du bejahst sachen, die du dann im nächsten posts leugnenst, es ist echt zum verrückt werden;
dass das sinnlos geworden ist, sehe ich genauso und ich finde es eine prima idee sich darauf zu einigen, dass sich "betroffene" einfach selbst ein schönes, umfassendes bild machen sollten. :)


http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 16955.html

..da steht auch was zu den ssri, ist alles so ein wenig wannabe mäßig wie focus halt ist :D

leserbrief bei focus: sind anscheinend doch auch leute meiner meinung
Stimmungsmacher, die zweite
Die Stimmungsmacher sind weniger die "Pillen", sondern die, die negative Erfahrungen damit gemacht haben! Und kluge Ratschläge zum Besten geben. Wie zum Beispiel die hochgelobten Antidepressiva! Sie werden zwar für alles mögliche empfohlen und verordnet - aber eine wirkliche Hilfe sind sie in weit weniger Fällen, als in der Werbung angegeben! Daß die nicht abhängig machen, ist auch ein Irrtum.


das sind zwar nicht die artikel, die die ich gelesen habe, meine sind auf papier :), aber das geht in die richtung, auf die ich hinweisen wollte.
das hier ist vllt am ehesten interessant..

http://www.zeitenschrift.com/magazin/58-prozac.ihtml

ich weise daraufhin, dass auch prozac ein selective serotonin reuptake inhibitor ist, ein medikament der 3. generation, eins der "nebenwirkungsarmen"

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#50
Ich habe über viele Jahre immerwieder (auch in hohen Dosen) Antidepressiva genommen und ich war nie abhängig!
Die Tabletten haben mir über eine schwere Zeit hinweggeholfen! Als Drogen würde ich sie nie bezeichnen!

Nur weil du sie nicht magst, brauchst du sie nicht schlecht reden! Es sollte sich jeder seine eigene Meinung darüber bilden - und diesbezüglich seinen behandelnden Arzt befragen!!!

Bina

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#51
http://mut-zum-anderssein.de/PDF/SerotoninHypothese.pdf

der ist gut :) da steht wenigstens klipp und klar:

Diskrepanz zwischen der wissenschaftlichen
Literatur und der SSRI-Werbung jedoch „bemerkenswert, wenn nicht gar beispiellos.“

Die beiden Forscher verlangen von
der FDA, sich die Werbung für Antidepressiva genauer anzusehen und die Firmen zu
verwarnen, deren Werbung nicht den FDA-Regeln entspricht.

Ebenso
seien weitere Studien nötig, um zu belegen, dass SSRIs wirklich besser wirkten als
Placebos.
(..allen ist klar, was placebos sind? es gab keine verfickten placebo-unabhängigen studien! hallo? stellt euch das vor )

„Es ist höchste Zeit, ganz klar zu sagen, dass die Serotonin-Theorie der Depression
weder von den wissenschaftlichen Befunden noch von der Meinung der Fachleute gestützt
wird. Durch irreführende Werbung hat die Pharma-Industrie sichergestellt, dass dies der
Öffentlichkeit gar nicht bewusst ist.“

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#52
mach du dir bitte erstmal eine meinung dazu, dass die, die du dir gemacht zu haben scheinst, eher mittelmäßig geeignet ist, ist schon daran zu erkennen, dass du sie nicht als drogen klassifizierst.

desweiteren würde ich dich bitten, obig genannten artikel bezüglich bestechung der ärzte, bzw fälschung von studien und was die pharmafreunde alles veranstalten, um deinen coolen behandelnden arzt zu "täuschen", zu lesen.
..wenn ein normaler arzt damit konfrontiert wird, kann es sein, dass er unwissentlich etwas weniger gutes verschreibt. ein rezept vom arzt ist kein garant, die informationen sind oft manpuliert. wenn, dann lauft zu einem neurologen mit ruf, der weiß am ehesten bescheid.

wieso glaubt ihr so dermaßen abgöttisch an die urteile von irgendwelchen dorfärzten, euch isz nicht klar, was die dadurch "verursachen". anders kann ichnmir das nicht einfahc nicht erklären
Zuletzt geändert von 6r6 am Do Mai 14, 2009 13:06, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#54
hey lebensfreude :) die theorie ist letztendlich blabla. klingt zu abstrakt und unemotional für die meisten zum nachvollziehen. ich schätze um das wirklich zu verstehen muss man selbst damit gespielt haben. wie explizit magst dus denn? ich hatte eine kleine testphase, wo ich mit mir chemielabor gespielt habe :D

nur ein beispiel für wie drastisch spielereien, unnatürliche eingriffe, da oben sein können:
wenn auf dem beipackzttel von schlaftabketten, ich beziehe mich auf hier auf zoplicodura 7,5mg, als nebenwirkung "suizidgedanken" mitaufgeführt sind, denkt ein nicht-depressiver doch wohl nicht, dass er die bekommen könnte, wenn er ab und zu bei nicht-einschlafen können, sowas mampft.

und doch kann das sein. die auswikrungen von nocj so harmlosen medikamenten können individuell, dass kan kein blöder arzt vorraussagen, derart fata sein, dass man sich äußerst hut überlegen sollte, ob das sinn hat.

wenn man in zb obiug genannter situtatuin ist, und unendlich niedergeschlagen ist, hilft es meistens zu wissen, bzw sich sagen zu können, das vergeht - dauert ein paar stunden, dann hat sich das weitgehend wieder reguliert.

wenn man nicht über entsprechendes vorwissen verfügt, können diese medikationen unschön sein.

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#55
So, ich habe mir jetzt die ganze Diskusion angeschaut und brav meinen Mund gehalten. Nur jetzt reichts und ich muss auch mal meinen Senf dazu geben.
6r6 hat geschrieben:steine die im weg liegen räumst du nicht weg durch medikamente
Erstmal was dazu.
Das hat hier NIE jemand behauptet. Ich glaube, dir ist nicht bewusst was für Schicksale manche Menschen (auch hier) mit sicher herumtragen. Das ist nicht zu vergleichen mit einer Scheidung, von der du ja mal gesprochen hast wo es einem nicht gut geht und man depressiv wird. Ja, depressiv du hast es sogar selbst so geschrieben.
Hier wird nicht über depressive Phasen gesprochen, wo man dann mal ein paar Pillen schluckt und alles ist wieder super. Hier stehen Lebensgeschichten und schwere Probleme/Traumata dahinter die man nicht bewältigen kann. Du kannst in einer Therapie an einen Punkt gelangen wo es nicht mehr weiter geht. Nicht, weil der Wille nicht ausreicht, sondern weil deine Psyche einfach nicht damit fertig wird. Es ist schlichtweg zu viel.
Dann macht es doch Sinn, etwas dafür zu tun damit es weiter geht. Die ADs helfen den Betroffenen Menschen an den Problemen zu arbeiten, weil dies anders nicht mehr möglich ist. Es steht die Therapie im Vordergrund, nicht die Medikamente!!!
6r6 hat geschrieben:..wenn ein normaler arzt
Hättest du mal aufmerksam den ganzen "scheiss" und "bullshit" hier gelesen, wäre dir vielleicht auch aufgefallen das schon lange erwähnt wurde das ein normaler Arzt keine ADs verschreiben darf.
Ich kanns gern ausprobieren wenn du magst. Ich selbst betitel meinen Hausarzt mit allem anderen als gut. Ich kann gern mal hingehen und ihn nach ADs fragen. Mal schaun ob er sie mir gibt. Ich würde mal sagen nein!
6r6 hat geschrieben:lest nochmal carusos erkläriung von wg sexsüchtiger den orgasmus, casino kerl irgendein klimpern und den scheoss

bitte das ist einfach so verdammter quatsch: es ist immer dasselbe. derselbe drang/wunsch nach etwas: (meistens) dopamin
Du hast von Belohnungszentrum gesprochen und Carusos Argumentation war darauf bezogen. Wenn du ADs nimmst wird dein Belohnungszentrum nicht angesprchen, weil keine unmittelbare Reaktion auf die Einnahme der Tabletten zu spüren ist. Spielst du Roulette, hast du Sex, nimmst du Drogen hast du immer einen "Erfolg", deswegen tust du es nochmal. Nimmst du ADs passiert nichts. Zumindest nicht sofort spürbares. Da erklär mir dann bitte mal wie da das Belohnungszentrum reagieren soll, wenn doch garkeine Belohnung auf die Einnahme folgt.
6r6 hat geschrieben:wenn auf dem beipackzttel von schlaftabketten
Ah ja...
Die Vergleiche und Beispiele von anderen belächeln, aber dann mit Schlafmitteln kommen wenn es um ADs geht. Ist ja auch fast das selbe...
6r6 hat geschrieben:es ist nicht deine pflicht über sowas bescheid zu wissen, aber wenn du leuten zu sowas rätst, solltest du auch nicht nur die happy-seite kennen, sondern auch was schieflaufen kann.
du bejahst sachen, die du dann im nächsten posts leugnenst, es ist echt zum verrückt werden;
Da kennst du unseren lieben Caruso aber schlecht.
Er rät niemandem was, er sagt seine Meinung wenn er gefragt wird. Diese Meinung stellt er grundsätzlich nie als die Richtige da und rät zu einer selbstständigen Entscheidung.
Von der "wasschieflaufenkann-Seite" kennt er glaube ich mehr als genug.
Und leugenen... w tut er das denn bitte? Habe ich noch nie von ihm gelesen/gehört, dass er nicht zu dem steht was er sagt.

Das sollte fürs erste reichen. Versteh es wie du willst
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#56
wieder so ein nasenbärchen :)

lies auch du die liks von oben bitte

die tablettchen machen dich unwahrscheinlich abhängig. die erfahrungen die du unter ihrer einwikrung hast schon. weil die willst haben. wie gesat nicht bei allen. aber du mir erzählst mitr genau den selben, tut mir leid, bullshit. auch du hast keine ahnung, sorry

ich habe auch tausendmal, wirklich andauern gesagt, dass ich mich NICHT auf verfickte extremfälle bezioehe. was ist denn daran so schwer zu verstehen? ich rede nicht von menschen die unfairerweise irgendwie etwas derart schreckliches erleben mussten. das ist etwas absolut anderes.

trotzdem kommt esjedesmal wieder als argument, es sit echt ermüdennd.
aber der großteil, wikrlich ein großes prozent das depressiva mampft,gehört nicht zu dieser gruppe. und was dein lieber arzt macht, ist auch absolut irrelevant. es werden zu viele medikamente, egal welcher art, off-laber verschrieben, privat rezept usw. ich glaub nicht, dass die ind die toieltte gekippt werden. also bitte, was dein aruzt macht, ist absolut irrelevant.
es wird für jeden scheiss verschrieben. das muss nicht diskutiert werden, dasist mehr als klar.
langsam nervrt das

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#59
6r6 hat geschrieben:trotzdem kommt esjedesmal wieder als argument, es sit echt ermüdennd.
Das einzige was echt ermüdend ist,sind deine ausschweifenden Erläuterungen um diese "ach so schlimmen" Nebenwirkungen-der Grossteil des Forums dürfte wohl mittlerweile Bescheid wissen wie du darüber denkst...
Keine Sorge von mir ist das der letzte Beitrag,es kostest Zeit und Nerven die ich nicht habe...

Trotzdem würde ich mir mal Gedanken darüber machen,was du damit eigentlich bezwecken möchtest-und ob das die richtige Art ist??!!

Re: Antidepressiva haben mein Leben verändert

#60
was cih damit bezwecken wollte hab ich oft gesagt; ich habs eigtl gut gemeint.
dass das doe falsche art ist/war, seh ich ein und es tut mir aufrichtig leid.
ich find in den einstelkuzngen nicht, wie ich meinen account hier löschen kann, also wäre ich einem der admins sehr verbunden, wenn ihr das für mich übernehmen könntet. :)
ich wünsche euch allen alles gute und hoffe dass meine furchtbar angebracht kritik den ein oder anderen auf etwas aufmerksam macht, was einfach nicht zu leugnen ist.
in diesem sinne viel glück und alles gute machts gut ;P
(besonders um verzeihung möcjhte ich caruso bitten)