Hilfe! Wie kann ich aufhören ohne gleich zuzunehmen?
Verfasst: So Apr 05, 2009 0:42
Hallo erstmal!
Ich habe seit gut 2 Jahren Bulimie... wobei mein erbrechen von ,,nach jeder Mahlzeit,, zu nur ,,1/2mal in der Woche,, je nach Stimmung und Menge die ich gegessen habe wechselt... Manchmal versuche ich auch gar nichts zu essen, halte dies jedoch nie aus...
Erstmal zu mir: Ich bin 17 Jahre alt und war immer extrem sportlich, in der Oberstufe nahm ich dann zu, für meine Körpergrösse ein eigentlich normales Gewicht.
Als ich dann aber eine Kollegin kennenlernte welche extrem dünn war, fühlte ich mich immer viel zu dick. ich sah ihren Körper als Ideal, tue ich eigentlich auch jetzt noch wenn ich ehrlich bin. ich wollte immer abnehmen schaffte es jedoch nie. als ich dann einmal eine Woche zu ihr in die Ferien wurde mir gleich klar was der Grund für ihren extrem schlanken Körper ist. Wir asen die ganze Woche praktisch gar nichts, gingen jeden Abend in den Ausgang und tagsüber bewegten wir ihre Pferde oder gingen mit ihren Hunden raus. Ab und zu hatte meine Kollegin Ausraster und Anfälle, sie kam mir teilweiese vor wie eine gespaltene Persönlichkeit, es ging ihr super und in der nächsten Sekunde ging es ihr schlecht dann nahm sie ihre Pillen dann war wieder alles super usw. Mir ging es sowieso seelisch sehr schlecht, weil mein Vater an ALS erkrankte und es ihm in diesem Zeitraum schon extrem viel schlechter ging, und konnte die Erlebnisse mit meiner Kollegin die teilweise sehr krass waren nie richtig verarbeiten.
Als ich dann zurückkam wurde natürlich wieder normal gegessen, ich nahm die Kilos wieder zu welche ich in dieser Woche verloren hatte und fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl. Irgendwann stand ich dann nach dem Essen vor dem WC und es ging einfach alles wie von alleine. Ich realisierte es kaum, es war als ob ich in einem Albtraum wäre, ich weinte und erbrach und so ging das dann jeden Abend. Am Mittag in der Schule as ich nie etwas, dann am Abend zu Hause musste ich damit sich die Eltern keine Sorgen machten und dann ging ich wieder und erbrach. Meinem Vater ging es immer schlechter und wir wussten er würde bald sterben, wenn ich nicht bei ihm im Spital war, war ich zu Hause stopfte Süssigkeiten rein und erbrach sie dann wieder. im Juni verstarb mein Vater dann. Ich landete in einem riesen Tief, ritzte mich und erbrach etwa 3-4mal täglich, jeden Abend trank in Unmengen von Alkohol da bei uns in Zürich gerade die Fussball EM war. Dies ging dann so bis irgendwann etwa Oktober 08.
Irgendwann machte es mir Angst weil ich immer öfters nur noch Blut erbrach. ich hörte auf zu erbrechen was sehr schwer war und nahm sofort wieder zu. Im Dezember 08 brach ich dann den Kontakt zu meiner Kollegin ab, sie zog mich irgendwie immer mehr in die Drogen und ich wollte nicht wieder Erbrechen durch meine Eifersucht auf ihren perfekten Körper.
Ich möchte nicht dass es so scheint als ob ich ihr die Schuld an meiner Essstörung geben würde, sie spielte einfach eine grosse Rolle weil ich sie echt jeden Tag sah und für mich hat sie die perfekte Figur. Nach den Festtagen begann es dann wieder, nach Silvester fühlte ich mich wie ein Nilpferd, ich begann mich wieder zu ritzen doch die Narben halfen nichts, ich begann wieder zu erbrechen, am Anfang nur einmal in der Woche nach einer Fressattacke. Doch Momentan ist es echt wieder auf dem Gipfel, nach jeder Nahrungsaufnahme auch wenn sie noch so klein ist muss ich alles wieder rauskotzen. im Februar hatte ich eine Lungenentzündung und seit dort kommt ständig Blut rauf. Ich habe Angst das meine Gesundheit zu sehr geschädigt ist, möchte jedoch auf keinen Fall wieder zunehmen, weil ich mich auch jetzt mit meinem BMI * viel zu dick fühle... Perfekt fände ich *. Doch wie soll ich das schaffen ohne zu Erbrechen?! Ich habe unmöglich genug Zeit zum Sport treiben und darf das wegen meines Eisenmangels und der Blutarmut auch nicht.
was soll ich blos machen, wie kann ich mein Gewicht behalten oder gar abnehmen ohne zu erbrechen oder zu hungern?
Es tut mir sehr leid das ich euch hier zutexte, aber fand es wichtig das ihr den Hintergrund meiner Essstörung kennt, damit ihr mich evtl besser verstehen könnt...
Ich habe seit gut 2 Jahren Bulimie... wobei mein erbrechen von ,,nach jeder Mahlzeit,, zu nur ,,1/2mal in der Woche,, je nach Stimmung und Menge die ich gegessen habe wechselt... Manchmal versuche ich auch gar nichts zu essen, halte dies jedoch nie aus...
Erstmal zu mir: Ich bin 17 Jahre alt und war immer extrem sportlich, in der Oberstufe nahm ich dann zu, für meine Körpergrösse ein eigentlich normales Gewicht.
Als ich dann aber eine Kollegin kennenlernte welche extrem dünn war, fühlte ich mich immer viel zu dick. ich sah ihren Körper als Ideal, tue ich eigentlich auch jetzt noch wenn ich ehrlich bin. ich wollte immer abnehmen schaffte es jedoch nie. als ich dann einmal eine Woche zu ihr in die Ferien wurde mir gleich klar was der Grund für ihren extrem schlanken Körper ist. Wir asen die ganze Woche praktisch gar nichts, gingen jeden Abend in den Ausgang und tagsüber bewegten wir ihre Pferde oder gingen mit ihren Hunden raus. Ab und zu hatte meine Kollegin Ausraster und Anfälle, sie kam mir teilweiese vor wie eine gespaltene Persönlichkeit, es ging ihr super und in der nächsten Sekunde ging es ihr schlecht dann nahm sie ihre Pillen dann war wieder alles super usw. Mir ging es sowieso seelisch sehr schlecht, weil mein Vater an ALS erkrankte und es ihm in diesem Zeitraum schon extrem viel schlechter ging, und konnte die Erlebnisse mit meiner Kollegin die teilweise sehr krass waren nie richtig verarbeiten.
Als ich dann zurückkam wurde natürlich wieder normal gegessen, ich nahm die Kilos wieder zu welche ich in dieser Woche verloren hatte und fühlte mich überhaupt nicht mehr wohl. Irgendwann stand ich dann nach dem Essen vor dem WC und es ging einfach alles wie von alleine. Ich realisierte es kaum, es war als ob ich in einem Albtraum wäre, ich weinte und erbrach und so ging das dann jeden Abend. Am Mittag in der Schule as ich nie etwas, dann am Abend zu Hause musste ich damit sich die Eltern keine Sorgen machten und dann ging ich wieder und erbrach. Meinem Vater ging es immer schlechter und wir wussten er würde bald sterben, wenn ich nicht bei ihm im Spital war, war ich zu Hause stopfte Süssigkeiten rein und erbrach sie dann wieder. im Juni verstarb mein Vater dann. Ich landete in einem riesen Tief, ritzte mich und erbrach etwa 3-4mal täglich, jeden Abend trank in Unmengen von Alkohol da bei uns in Zürich gerade die Fussball EM war. Dies ging dann so bis irgendwann etwa Oktober 08.
Irgendwann machte es mir Angst weil ich immer öfters nur noch Blut erbrach. ich hörte auf zu erbrechen was sehr schwer war und nahm sofort wieder zu. Im Dezember 08 brach ich dann den Kontakt zu meiner Kollegin ab, sie zog mich irgendwie immer mehr in die Drogen und ich wollte nicht wieder Erbrechen durch meine Eifersucht auf ihren perfekten Körper.
Ich möchte nicht dass es so scheint als ob ich ihr die Schuld an meiner Essstörung geben würde, sie spielte einfach eine grosse Rolle weil ich sie echt jeden Tag sah und für mich hat sie die perfekte Figur. Nach den Festtagen begann es dann wieder, nach Silvester fühlte ich mich wie ein Nilpferd, ich begann mich wieder zu ritzen doch die Narben halfen nichts, ich begann wieder zu erbrechen, am Anfang nur einmal in der Woche nach einer Fressattacke. Doch Momentan ist es echt wieder auf dem Gipfel, nach jeder Nahrungsaufnahme auch wenn sie noch so klein ist muss ich alles wieder rauskotzen. im Februar hatte ich eine Lungenentzündung und seit dort kommt ständig Blut rauf. Ich habe Angst das meine Gesundheit zu sehr geschädigt ist, möchte jedoch auf keinen Fall wieder zunehmen, weil ich mich auch jetzt mit meinem BMI * viel zu dick fühle... Perfekt fände ich *. Doch wie soll ich das schaffen ohne zu Erbrechen?! Ich habe unmöglich genug Zeit zum Sport treiben und darf das wegen meines Eisenmangels und der Blutarmut auch nicht.
was soll ich blos machen, wie kann ich mein Gewicht behalten oder gar abnehmen ohne zu erbrechen oder zu hungern?
Es tut mir sehr leid das ich euch hier zutexte, aber fand es wichtig das ihr den Hintergrund meiner Essstörung kennt, damit ihr mich evtl besser verstehen könnt...